Netflix: Werbegestützter Tarif soll Anfang November in Deutschland starten

Bei Disney hat man bereits für den Streamingdienste Disney+ bestätigt, dass es eine Abostufe geben wird, die auch Werbung zeigt – und auch Netflix wird dies so handhaben. Netflix möchte laut Berichten nun früher als gedacht mit der werbegestützten Abostufe loslegen. Netflix verschiebt den Zeitplan für das Debüt seines billigeren, werbegestützten Tarifs auf November – um vor dem Start des werbefinanzierten Disney+ Tarifs am 8. Dezember auf den Markt zu kommen, so der Bericht des US-Mediums Variety.

Im Juli teilte Netflix den Investoren mit, dass man den Start des werbefinanzierten Tarifs für Anfang 2023 anpeilt. Nun aber soll der werbefinanzierte Tarif am 1. November in mehreren Ländern, darunter die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich und Deutschland, an den Start gehen, wie Quellen aus der Branche berichten, die über die Pläne des Streaminganbieters informiert sind. Das wäre etwas mehr als ein Monat, bevor Disney+ Basic zum Preis von 7,99 Dollar/Monat in den USA auf den Markt kommt.

Netflix lehnte eine Stellungnahme ab. „Wir befinden uns noch in der Anfangsphase der Entscheidung, wie wir ein preisgünstigeres, werbefinanziertes Angebot auf den Markt bringen wollen, und es wurden noch keine Entscheidungen getroffen“, sagte ein Vertreter des Unternehmens.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

15 Kommentare

  1. Den Netflix-Tarif wird doch sowieso keiner buchen, wenn die nicht endlich mal in allen Tarifen UHD anbieten. Wer zahlt denn noch dafür, das er Netflix in SD und dann auch noch mit Werbung anschauen darf? Genauso aus der Zeit gefallen, das man 11,99 für den Tarif mit HD verlangt.

    Ich bin immer noch der Meinung, würde es bei Netflix in allen Tarifen UHD geben, würden mehr den Basis-Tarif abschließen und sich nicht mit mehreren den Premium-Tarif teilen. Ist nicht sogar Netflix der einzige Streamer, der noch so eine Unterscheidung mit SD, HD und UHD in seinen Tarifen hat?

    • HD kostet 12,99 Euro. Für mich passt das. Und zwar deshalb, weil wenige Formate in 4K verfügbar sind (ich hatte den Tarif einige Zeit lang). Warum also 17,99 Euro für 4K zahlen?

      • Digital Native says:

        Keine Ahnung was du auf Netflix so schaust, aber es ist doch mittlerweile eigentlich alles 4K mit Dolby Vision. Jedenfalls die aktuellen Produktionen. Alter Krempel natürlich nicht, aber man schaut ja auch nicht nur Wiederholungen.
        Auf mich und einige Bekannte trifft das schon ganz gut. Der teuerste Tarif ist nur wegen der Qualität gebucht. Und eigentlich mittlerweile auch zu teuer.

        • kA empfinde Netflix als schlechtestes 4K Bild/Farben und Co. Deshalb hab ich hier nur HD und plane auch auf SD umzustellen. Inhalte sind mir die 13€ nicht mehr wert. Da kommt das Werbeangebot mir gerade Recht. Wegen den 2-3 Werbespots braucht man nicht rumheulen, wenn ich hier bis zu 5€ sparen würde.

    • Bei HBO Max in Europa gibt es auch 2 Tarife, im Basistarif gibt es nur HD (720p), der Aufpreis zu 4k beträgt aber nur 2 Euro. 4K ist auch nicht bei allen Streamingdiensten verfügbar wie zb bei Wow von Sky.

  2. Netflix ist durch. Das ist die versteckte Nachricht.

  3. Wie kann einem die eigene Lebenszeit so wenig wert sein, dass man freiwillig seine Zeit mit Werbung verschwendet?

    • Ganz einfache Rechnung. Wenn man zu viel Freizeit hat, dazu wenig Geld, kommt vielleicht dabei raus, dass man für die gesparten paar Euros lieber was zu Essen kauft.

      • Statt meine Lebenszeit mit dem Konsum von Werbung zu verschwenden würde ich dann eher versuchen mein Einkommen zu steigern. Aber das ist wohl eine Frage der persönlichen Einstellungen.

        • Im Prinzip sehe ich das genau so, es gibt aber Leute, die können das aus verschiedenen Gründen nicht. Ob das aber die Zielgruppe ist, die die Werbetreibenden anvisieren, glaube ich auch nicht. Ich würde eher monatlich den Streaminganbieter wechseln, wenn das Geld knapp ist.

          • Das ist ein guter Punkt, den die Werbetreibenden offensichtlich noch nicht realisiert haben.

            Die Konsumenten die sich typischerweise den Werbeterror noch antun, weil sie eh nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen wissen, sind genau die Zielgruppe welche wirtschaftlich vollkommen uninteressant für die Werbetreibenden ist.

  4. 8€ pro Monat für HD mit Werbung würde ich akzeptieren. Netflix ist das GEld nicht Wert da 13 oder 18€ für einen Single-Haushalt zu zahlen.

    • Pro Stunde Netflix wollen die 4 Minuten Werbung einspielen. Wenn man im Schnitt eine Stunde pro Tag schaut, sind das 2 Stunden Werbung im Monat. Die nicht sehen zu müssen wäre mir locker die 5 Euro Aufpreis zum Standardabo wert. Die Rechnung sieht natürlich anders aus, wenn man eh nur 10 Stunden Netflix pro Monat kuckt, dann würde ich das allerdings eher nur alle 2-3 Monate mal für einen Monat buchen und zwischendurch aussetzen.

  5. Danke braucht niemand. Amazon bietet demnächst einen werbefinanzierten Streaming Dienst.

    Netflix hat es geschafft andere Filmstudios und Produzenten durch Eigenproduktionen zu vergraulen.

    Gegen die Grossen wie Apple, Amazon, Disney und Warner Brothers mit Discovery werden Sie nicht bestehen können. Der Weg ist vorgezeichnet. Netflix verliert massiv Nutzer, verschlechtert die Konditionen, hebt die Preise stark an, macht Werbung und der neue Content ist grauenhaft.
    In 5 Jahren spricht niemand mehr über Netflix.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.