Netflix veröffentlicht etliche Trailer und baut Kooperationen in Europa aus

Netflix produziert mittlerweile genau wie Amazon nicht mehr nur Serien in seinem Heimatland, den USA, sondern auch in Europa. Laut Netflix selbst habe man seit 2012 immerhin 1,75 Mrd. US-Dollar in europäische Produktionen gebuttert. Dabei rechnet Netflix aber nicht nur Originals und Koproduktionen ein, sondern auch lizenzierte Titel. Mit „Dark“ plant Netflix aber beispielsweise auch seine erste Originalserie aus Deutschland.

Doch auch in anderen EU-Ländern hat Netflix offenbar einiges in Planung – etwa eine Crimeserie namens „Suburra“ aus Italien sowie das 1920er-Drama „Las chicas del cable“ aus Spanien.

Vor allem mit der BBC aus Großbritannien hat Netflix sich zudem zusammengetan: „Troy: Fall of a City“ und „Black Earth Rising“ sowie „Watership Down“ prdouziert Netflix gemeinsam mit BBC One bzw. BBC Two.

Als weitere Produktionen lassen sich insgesamt noch nennen das neue „The Spy“ (Canal Plus) und  Marcella(ITV), „Kiss Me First“ (Channel 4), „La Catedral del Mar“ (Antena 3), „Rita“ (TV2 Denmark) sowie „El ministerio del tiempo“ (RTVE). Lizenziert hat Netflix wiederum als europäische Produktionen beispielsweise „The Break“ (RTBF), „Nobel“ (NRK), „Cannabis „(Arte), „Bordertown“ (YLE), „No Second Chance“ (TF1), „Call My Agent!“ (France 2), „Case“ (RUV), „Beau Sejour“ (VRT) und „The Same Sky“ (ZDF).

Laut Netflix werden die europäischen Produktionen, hört, hört, aber nicht nur in Europa selbst, sondern z. B. auch in den USA konsumiert. Ted Sarandos, Chief Content Officer bei Netflix, hält fest: „In der Tat, von den seit letztem Jahr auf Netflix verfügbaren europäischen Shows kamen mehr als die Hälfte der Zuschauer außerhalb von Europa, weshalb wir zuversichtlich sind, dass unser kommendes Portfolio internationaler Shows von Zuschauern in deren Heimatländern sowie darüber hinaus genossen werden.

Netflix hat übrigens auch noch einige andere, Ankündigungen zeitgleich rausgehauen. Etwa könnt ihr ab dem 14. April die zweite Staffel der Serie „Chelsea“ genießen – jetzt mit einer Stunde Spielzeit pro Folge. Außerdem wurde die Reise-Serie „Jack Whitehall: Travels With my Father“ angekündigt. Zudem erhalten „Lovesick“ und „Marseille“ jeweils eine dritte bzw. zweite Staffel. Interessant ist vielleicht für einige von euch zudem der erste Trailer zu „War Maschine“ mit Brad Pitt:

Jene Satire findet ihr ab dem 26. Mai bei Netflix. Ab dem 23. Juni feiert zudem „Glow“ mit Alison Brie seinen Einstand – auch hier gibt es nun ein erstes Video zur 1980er-Serie.

Auch der Trailer zu „Tote Mädchen lügen nicht“ ist an den Start gegangen – hier steht die Premiere aller 13 Episoden für den 31. März an.

Last but not least gibt es mit „Mindhunter“ eine neue Serie mit Jonathan Groff („Looking“) und Anna Torv („Fringe“) bei der unter anderem sogar Star-Regisseur David Fincher („Gone Girl“) zum Teil Regie geführt hat. Auch hier ist nun das erste Trailer da:

Absolut nervig geschnitten, sieht die Serie ansonsten doch interessant aus. Reinschauen könnt ihr ab Oktober 2017 in das finale Produkt. Hoffe es ist für euch etwas dabei – „Glow“ interessiert mich persönlich wegen des 1980er-Settings mit Alison Brie, während „Mindhunter“ wegen Fincher und Groff für mich ein Selbstläufer ist.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

4 Kommentare

  1. Hau ab mit Netflix. Zuerst locken sie mit Preisen von 8,99€ pro Monat, inklusive UHD und dann wollen sie auf einmal 9,99€. Ein 11%ige Preiserhöhung. Aber nicht nur das, UHD ist auch verschwunden, dafür soll man nun 11,99€ zahlen. Tja, und was die Netflix eignen Produktionen angeht – es ist sehr viel Schrott dabei. Wie gut das es Amazon gibt. Das Angebot ist gleichwertig, aber wesentlich günstiger. Meinetwegen kann Netflix eingehen.

  2. Hans Dampf says:

    @Berni: Ähm…die Netflix Eigenproduktionen sind regelrecht herausragend. Ich habe Netflix und Amazon Prime und ich schaue zu 90% Netflix. Ich komme schon gar nicht mehr hinterher, gerade mit den tollen Serien (zur Zeit schauen wir parallel The Expanse und Riverdale). Von mir aus darf Amazon gern eingehen. 😀

    Hollywood „Blockbuster“ sind bei mir übrigens fast komplett vom Bildschirm verschwunden. Und für diesen Effekt hat es noch nicht mal ein Jahr gebraucht. Schon erstaunlich.

  3. Roland Dresel says:

    Bin schon lange Netflix Kunde und eigentlich ganz zufrieden.was mich aber in letzter Zeit sehr stört ist die Menge an amerokanischen Comedy Sendungen die auf dem Niveau von RTL daherkommt.Mich nervt das ungemein. Auch sind in letzter Zeit kaum richtig gute Geschichten dabei ala Love Sick sondern nur noch Monster Storys, Zombie, langweilige Superhelden (Luke Cage) USA. Aber es gibt einen Lichtblick wie Badlands.

  4. Weil in dem Artikel Marcella erwähnt wurde, weiß da jemand ob das noch weiter gedreht wird, bzw eine neue Staffel kommt, oder wurde die Serie eingestampft?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.