Netflix Preiserhöhung: Bestandskunden werden informiert

Netflix hat seine Preise erhöht. Das ist nicht die neuste Nachricht, denn darüber berichteten wir bekanntlich bereits. Zuerst traf es die Neukunden, die mehr zahlen müssen. So steigt der Preis des Standard-Abos von 9,99 auf 10,99 Euro, während das Premium-Abonnement von 11,99 auf 13,99 Euro erhöht wurde. Die Preise für Neukunden greifen bereits seit dem 5. Oktober, im Rahmen der Preiserhöhung teilte Netflix mit, dass die Bestandskunden noch informiert werden.

Dies ist mittlerweile in Gange, so bekommen Nutzer der mobilen App bereits Informationen über die Preiserhöhung angezeigt, des Weiteren werden auch E-Mails an die Kunden verschickt, hier geht man noch auf einen erweiterten Katalog und die Tatsache ein, dass man Titel ja nun auch für das Offline-Schauen herunterladen kann.

So lesen sich bei Nutzern des Premium-Abos die E-Mails:

Unsere Auswahl wird noch größer
Hallo,
am Montag, den 27. November 2017 wird der Preis Ihrer Netflix-Mitgliedschaft auf 13,99 € angepasst. Warum? Damit wir noch mehr großartige Titel hinzufügen können, die Sie begeistern werden. Netflix ist stets bemüht, Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Entertainment-Erlebnis zu bieten. Aus diesem Grund haben wir unsere Funktionalität erweitert, damit Sie Ihre Lieblingstitel nun auch herunterladen und ohne WLAN ansehen können.

Wir wünschen Ihnen auch weiterhin viel Spaß mit Netflix. Schauen Sie was und wann Sie möchten – auf jedem beliebigen Gerät. Bei Bedarf helfen wir Ihnen gern weiter. Weitere Informationen finden Sie in unserem Hilfe-Center oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Falls Sie Ihre Mitgliedschaft nicht fortführen möchten, können Sie selbstverständlich jederzeit auf netflix.com/cancel kündigen.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Netflix keine große Kündigungswelle ins Haus steht. Das Feedback in den sozialen Netzwerken und auch hier im Blog legt nahe, dass wohl die meisten damit leben können. Kommt immer darauf an, welche Art Kunde man ist. Als Einzelkunde zahlt man halt mehr als wenn man sich den großen Account mit Freunden teilt. Sollte Netflix hier irgendwann mal härter durchgreifen, dann sieht das sicherlich auch anders aus.

(danke Benjamin!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Habs gestern auch bekommen und gleich darauf gekündigt. Es geht hier nicht um den einen Euro, den kann ich locker zahlen, aber ständig, hier ein euro, da ein euro mehr, so langsam reichts.

  2. Daniel FPunkt says:

    @Chris

    Diese Geiz ist geil Mentalität nervt auch. Aber hey, wenn du wegen nem Euro kündigst, dann war Netflix eh nichts für dich.

    Ich persönlich finde die Preiserhöhung völlig ok, vor allem wenn man bedenkt was Netflix immer wieder an wirklich guten Eigenproduktionen bietet. Irgendwann muss ein solcher Dienst auch mal profitabel werden ansonsten würde dieser Dienst irgendwann auch wieder verschwinden.

    Bei Sky sieht das für mich schon anders aus. Preiserhöhung und das sogar 2x innerhalb eines Jahres. Dazu dann noch die wegfallenden Spiele der Bundesliga. Daher habe ich Sky nun auch gekündigt. Nicht wegen einem Euro sondern weil dieser Sender einfach nur Frech ist und mit seinen Kunden umgeht als wären sie nicht wichtig.

  3. Also ich finde es jetzt nicht schlimm ich finde die Netflix Original Serien teilweise echt Hammer. Aber denke da es jetzt über 10€ kostet ist das für einige eine Hemmschwelle Neukunde zu werden. Bestandskunden werden sicher deshalb nicht ihr ABO kündigen

  4. Zahl hier in der Schweiz mit der Erhöhung nun 19,90 CHF (17,20 €) für das größte Paket inkl. 4K Content.
    Summiert sich so langsam was man monatlich für Streaming ausgibt (Netflix, Amazon, DAZN, Sky Sport CH = ca 60 CHF im Monat)

  5. @Daniel FPunkt Chris schrieb doch, dass es ihm nicht um den einen Euro geht.

    Sondern um die ständige „hier mal ein Euro da mal ein Euro“ Mentalität. Und diese nervt mich auch. Es wird immer argumentiert dass dieses oder jenes nur ungefähr so viel wie ein Kaffee bei Starbucks kosten würde. Nur am Ende des Monats hat man den Gegenwert von 10 Starbucks Cafes ausgegeben. Was ich über Jahre und Jahrzehnte dann doch zu einer erklecklichen Summe summiert.

    Insofern halte ich es für alle Bereiche des Lebens und nicht nur für Netflix sinnvoll, ab und zu darüber nachzudenken ob man Dienste oder Dienstleistungen überhaupt benötigt.

  6. @Daniel
    Das hat doch absolut nichts mit „Geiz ist geil“ zu tun, sondern ist immer eine individuelle Kosten/Nutzen Betrachtung. Wir haben hier einen Netflix Familiy Account, den vollen Preis würde ich für Netflix ebenfalls nicht zahlen da es sich auch für mich nicht lohnen würde. Dafür nutze ich den Dienst viel zu selten.

  7. Ich hab Netflix auch gekündigt, aber schon vor der Preiserhöhung. Grund ist einfach, wir nutzen es kaum noch. Das sind jeden Monat hier 10,-, da 10,- und anderswo nochmal 10,- für Dienste, die man kaum nutzt.

    Einzig Spotify bleibt, weil den nutze ich täglich

  8. @Daniel FPunkt: Und wer jede Preiserhöhung ohne Murren mitmacht, ist genau der Kunde, den die Unternehmen sich wünschen. Natürlich macht ein Euro am Ende im Grunde keinen Unterschied, aber der Streaming-Anbieter ist ja nicht der einzige Kostenfaktor im monatlichen Budget, und auch andere Kosten steigen. Und Video-und Audio-Streaming gehört bei den meisten sicherlich zu den Dingen, auf die man am ehesten verzichten könnte.

    @Simon Pück: Klar sind die Serien nicht schlecht. Aber Serien sind auch nicht unbedingt das Ding von jedem. Ich z.B. versuche weitgehend, Serien zu meiden, das bindet mich einfach zeitlich zu sehr. Und insbesondere bei neuen Serien gehen auch die Streaming-Anbieter immer öfter dazu über, nur eine Folge pro Woche anzubieten. Aber genau das ist es doch, was man bei Nutzung solcher Dienste ausdrücklich *nicht* möchte.

  9. Muss jeder selber wissen ob es einem wert ist oder eben nicht. Ich habe das Glück und kann mir das große Paket mit 3 Leuten teilen und da Netflix und Co. bei mir das Fernsehen komplett ersetzt haben, müsste man das eigentlich mit der GEZ verrechnen 😉

  10. Ich hab die Email noch nicht erhalten, sehr seltsam :/

  11. „Aus diesem Grund haben wir unsere Funktionalität erweitert, damit Sie Ihre Lieblingstitel nun auch herunterladen und ohne WLAN ansehen können.“

    Da bin ich ja gespannt ob sie diesen Marketingsprech auch mit Features untermauern. Ich sag nur MacOS.

  12. Benjamin Wagener says:

    Was kann denn Netflix für die Preiserhöhungen von anderen? Der Preis von Netflix war jetzt sehr lange stabil. Nun hebt man ihn an, weil man klar nachweisbar höhere Kosten durch weitere Ausgaben für Eigenproduktionen hat. Wem das nicht gefällt, der soll halt kündigen. Aber über „Ein Euro hier, ein Euro da“ zu jammern, ist in dem Zusammenhang dann halt einfach unangemessen. „Ein Euro hier und ein Euro da“ kann nur zustande kommen, wenn man bei zig Diensten gleichzeitig Kunde ist. Dazu zwingt einen aber niemand. Das ist dann eine individuelle Entscheidung. Und jede Firma hat ihre Geschäfte für sich zu führen und kann keine Rücksicht darauf nehmen, wo du vielleicht noch woanders Kunde bist. Daher da einfach mal an die eigene Nase fassen und schauen, wie man eventuell ein Problem selber mit konstruiert.

  13. Leider sind nicht alle Titel mit der Download Funktion gesegnet worden. Zum Beispiel die Serie American Horror Story kann man sich nicht offline anschauen und diverse Marvel Serien von denen auch nicht 🙁

  14. Ich habe Netflix schon gekündigt, als die erste Preiserhöhung kam.
    Wenn man Sky, Europsort, Amazon Prime, Google Music, GEZ usw. auch abonniert hat, dann läppert sich das. Dazu kommen noch Dropbox, iCloud, PS+, Evernote, das wird mir langsam zu unübersichtlich.
    Netflix habe ich zu wenig genutzt, war der erste Dienst, der Weg musste.
    Nach und nach werde ich noch mehr ausdünnen.

  15. Immerhin kann man bei Netflix monatlich aus- und wieder einsteigen. Ich kann also auch mal drei Monate Pause machen und dann konzentriert den Kram gucken, der neu hinzugekommen ist.

  16. Leider läuft mein Probemonat nun aus. Hatte ich wegen Star Trek Discovery abgeschlossen. Wollte eigentlich dabeibleiben, aber das Geld ist es mir nun doch nicht wert. Daher gekündigt!

  17. LinusSchroeder says:

    Eine Empfehlung: Einen neuen Netflix-Account via VPN in Chile abschließen. Dafür einfach eine Hoteladresse nutzen. Anschließend lässt sich der Account ohne Einschränkungen und ohne VPN in Deutschland nutzen. Man sieht in Deutschland eben das deutsche Programm, nicht das chilenische. Die Preise sind dabei deutlich günstiger.

    Dieser Kniff ist nicht zu verwechseln mit dem Streaming via VPN – das unterbindet Netflix. Man schließt lediglich das Abo in Chile ab und hat dann halt chilenische Peso auf der Kreditkarte stehen. Funktioniert bei mir seit Jahren und ich lach über die deutschen Preise.

  18. Amazon Prime -, Maxdome- und auch Netflix-Abonnements gekündigt.
    Zurück zum TV Programm. Jedoch IP TV.
    Ich würde 20-30 € monatlich für einen Video Streaming Anbieter in Deutschland bezahlen, wenn sämtliche Filme und Serien dieser Welt ohne Einschränkungen und Wiederverschwinden von Inhalten bestehen würden.
    Also: Back to the Roots mit Geduld Lieblingsserien im TV (Wo ist bspw. NCIS bei Netflix und wo sind die neuesten Folgen von Person of Interest usw?) Lieber Entertain Box auf Aufnahme stellen und geduldig warten. Dazu teilweise anhand von Wer Streamt Es einen Film auf egal welcher Plattform (Maxdome > Entertain (Videoload) > Google Play Filme > Prime ausleihen.

    Wann wird diese Rückständigkeit mal wegfallen?

    Habe noch kein Abo gefunden, das mir irgendeinen Mehrwert liefert. Bei keinem Anbieter.

  19. @Benjamin Wagener: Irgendwo hast du schon recht, auf der anderen Seite aber deckt auch Netflix nicht alle Wünsche und Bedürfnisse ab, so dass man nicht umhin kommt, mehrere Dienste zu nutzen, wenn man eine möglichst umfassende Auswahl haben möchte. Sicherlich ist das selbst gemachtes Leid, trotzdem aber bleibt festzustellen, dass jeder Anbieter Lücken in seinem Katalog hat, auch und gerade Netflix, die im Grunde nur durch Serien punkten können.

  20. Bei Entertainment habe ich eine Regel (die manchmal etwas gedehnt werden kann): Pro Euro muss es mir auch eine Stunde Unterhaltung bieten (Filme auf Blu-Ray bilden hier eine Ausnahme, allerdings ist der Kauf hier auch eine Ausnahme).

    Netflix benutze ich deutlich mehr als 14 Stunden im Monat, also sind 13,99€ durchaus gerechtfertigt für mich. Bei Amazon Prime Video sieht es schon anders aus. Das nutze ich praktisch nie und wäre glücklich, wenn ich das aus meinem Prime-Abo entfernen könnte.

    Wer sich über diese kleine Erhöhung bei Netflix aufregt, hätte wohl eh bald gekündigt. Sehe hier auch keine große Kündigungswelle.

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