Netflix nennt seine 10 erfolgreichsten Filme: Army of the Dead dabei

Netflix hat nach langer Zeit mal wieder seine Liste der beliebtesten Filme erneuert. Was angesagt ist, kann man ja auf Landesbasis schon in der Oberfläche sehen. Trotz durchwachsener Kritiken wurde Zack Snyders Army of the Dead in den ersten vier Wochen von 72 Millionen Haushalten gesehen und ist damit der Platz 9 der meistgesehenen Netflix-Filme überhaupt, berichtet Deadline. Der Zombie-Film war in über 70 Ländern die Nr. 1. Army of the Dead liegt nun gleichauf mit George Clooneys The Midnight Sky.

Auch ich habe mich durch Army of the Dead gekämpft und war fast froh als der Film vorbei war – obwohl ich grundsätzlich Fan des Genres bin. 5,9 Sterne bei IMdB sind da wohl passend. Doch dies scheint Netflix nicht zu stören, da geht es um Zugriffe – und die stimmen. Angesichts des Erfolgs hat Netflix bereits grünes Licht für ein „Army of the Dead“-Prequel unter der Regie und mit Schweighöfer in der Hauptrolle gegeben, das seinem „Army of the Dead“-Charakter Ludwig Dieter folgen wird.

Auch ein Anime soll kommen: Army of the Dead: Lost Vegas erzählt die Entstehungsgeschichte von Bautistas Scott und seiner Rettungscrew während des anfänglichen Falls von Vegas, als sie sich der mysteriösen Quelle des Zombie-Ausbruchs stellen. Snyder wird bei zwei Episoden der Anime-Serie Regie führen.

Immerhin: Netflix hat den Mut und nennt Zuschauerzahlen, das ist bei vielen Streamingdiensten ja nicht der Fall. Die Frage ist hier natürlich, wie Netflix den Erfolg gemessen hat. So veröffentlichte man 2019 Bestenlisten, die wirklich ganz schräg realisiert wurden: Die Listen basierten auf der Anzahl der Accounts, die mindestens zwei Minuten einer Serie, eines Films oder eines Specials innerhalb der ersten 28 Tage auf Netflix schauten.

Wie die Netflix-Top-10 aktuell komplett ausschaut? So:

1. Extraction – 99 Millionen
2. Bird Box – 89 Millionen
3. Spenser Confidential – 85 Millionen
4. 6 Underground – 83 Millionen
5. Murder Mystery – 83 Millionen
6. The Old Guard – 78 Millionen
7. Enola Holmes – 76 Millionen
8. Project Power – 75 Millionen
9. (2 Filme) The Midnight Sky und Army of the Dead – 72 Millionen

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Enola Holmes fand ich sehr gut, den Rest überhaupt nicht.

  2. Ich weiß nicht wie es euch geht aber Army of the Dead waren die langweiligsten fast 3 Stunden meines Lebens

    Da war die Vorfreude auf den Film definitiv spannender.

  3. Dann darf man wohl von ausgehen, dass weiterhin Schrott am Fließband produziert wird und Filme wie Marriage Story oder auch Uncut Gems Raritäten bleiben.

    • Pieces of a woman war auch sehr stark.
      Bin mit aber ehrlich gesagt nicht sicher, ob das eine Netflix eine Produktion war oder man den einem größeren Verleih abgekauft hat.

    • Peter Brülls says:

      Sturgeon’s law

      „Ninety percent of everything is crap.“

  4. Naja, „mindestens zwei Minuten“ ist nicht wirklich ein überzeugendes Kriterium. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich schaue gerne mal in Filme rein, vielleicht entdeckt man etwas Interessantes. Nach einer Viertelstunde kann man zumindest ahnen, ob das passt. Vorher finde ich das übertrieben vorschnell.

    • Ja, eigentlich würde ich es sogar als Kontra-Argument sehen. Wenn ein Film abgesprochen wurde, dann hat das Marketing gestimmt, aber der Inhalt nicht.

  5. Das verzerrt doch komplett die Aussage, wenn Filme dabei sind, die erst ein paar Wochen released worden?

    • Oettinger says:

      Das ändert doch aber nichts an der Tatsache der bisherigen Aufrufe 🙂
      Wenn die Liste das nächste Mal erscheint ist Army of the Dead wahrscheinlich noch weiter vorne.

  6. Von Army of the Dead hatte ich nicht viel erwartet, deswegen war die Enttäuschung auch nicht groß, allerdings sind Zombiefilme bei mir eh nicht erste Wahl. Von den Filmen auf der Liste habe ich nicht allegesehen, fand bis jetzt Spenser Confidential am besten.

  7. Zack-Snyder war noch in den Köpfen der User durch Batman-ZS-Cut da musste Zack was nachgelegt werden… egal was. CGI Effekte bei Netflix insbesondere Explosionen sehen billig aus. Typischer Netflix Film: Ein Hollywood A-Star, und mittendrin immer Feelgood Musik… damit unterschwellig wenigstens etwas positives hängen bleibt… zu hohe Auflösung, alles zu clean, am liebsten 8k oder 16k… Nachteil davon ist die hier Zombie Masken/Makeup sehen unnatürlich aus (lol) & die Garderobe wie frisch von der Stange… Aber ich bin ja auch einer der letzten der Schallplatten(was-dat-denn)sound immer noch geiler findet mit knistern und so 🙂

  8. Na ja, die ersten ein Paar Minuten bekommt man ohne irgendwas tun zu müssen, denn Netflix startet die Wiedergabe automatisch.

  9. Army of the Dead, wurde glaube ich auch von Zombies geschrieben und bewilligt. Alleine die Befreiung am Anfang ist so haarsträubend schlecht und ich dachte wirklich, dass es danach noch besser wird. Das Ganze wurde dann durch die Tochter und den vorhersehbarsten Plot aller Zeiten noch einmal weit unterboten. Und ich wollte den Film wirklich so gerne mögen.

  10. Zombies fressen Zombies auf.

  11. Ich möchte den Film nicht ebenfalls mit vernichtender Kritik würdigen, jedoch bin mehrfach dabei eingeschlafen. Morgens nach dem Aufwachen (nicht zu verwechseln mit Aufstehen!). Ok, Ich weiß nicht mehr wie verkatert ich war und bei Action-Szenen kneife ich wegen dem Geballer automatisch die Augen zu und penne ein.
    Dann wieder aufgewacht, ein Rewind zur vermeintlich letzen bewusst wahrgenommenen Stelle…mehrfach. Habe bestimmt 5 Stunden gebraucht insgesamt.

    Worauf ich aber hinaus wollte, als hartgesottener was Filme betrifft, am Ende hat mich die ganze Dystopie doch schon ziemlich in negative fast depressive Stimmung versetzt durch den Ekel der wirklich gelungen zum Vorschein kommt, sodass ich den Film irgendwie bereut habe. Ich mag aber Dave Bautista weil er mir sympathisch ist. Die Tiger Szenen fand ich ganz cool.

    Eigentlich bin ich auch anspruchsvoller Cineast aber ziehe mir trotzdem viel zu viel Scheisse rein. Den Film zähle ich eher zu letzterem aber wegen Bautista und der Optik fand ich ihm dann doch stellenweise unterhaltsam umgesetzt.

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