Nest Mini: Das ist der neue kleine Smart Speaker von Google

Google hat dieses Jahr die Integration von Nest abgeschlossen und seinen „Home“-Produkten im Zuge dessen auch neue Namen verpasst. So kommt es auch, dass der Nachfolger des Google Home Mini nun eben Google Nest Mini heißt. Beim Design ist es geblieben, da muss man aber auch sagen, dass Google schon mit der ersten Version ein sehr glückliches Händchen hatte. An der Rück-/Unterseite gibt es eine kleine Änderung, da findet man nun eine Aussparung, um den Nest Mini an eine Wand hängen zu können.

Technisch wurde Nest Mini im Vergleich zum Home Mini aber aufgebohrt. Zum Beispiel in Sachen Sound, da liefert der Nest Mini einen verbesserten Verstärker eine zweimal stärkere Bassleistung. Da bin ich sehr gespannt, ich finde den Sound vom Home Mini schon sehr angenehm für so einen kleinen Speaker.

Auch besser zuhören wird Nest Mini können, dafür setzt Google auf ein drittes Mikrofon, das oben im Gehäuse angebracht ist. Das Gehäuse besteht übrigens zu einem Anteil aus recyceltem Plastik – auch so etwas hält langsam Einzug bei Google. So hat man für den Netzüberzug zum Beispiel aus 100 Prozent Plastikflaschen hergestellt, aber auch das PCR des Gehäuses ist mit recyceltem Plastik versetzt.

Der Machine-Learning-Chip unterstützt unterdessen den Google Assistant. Der Assistant ist ja auch der Kern eines jeden Smart Speakers von Google, er bringt quasi die unterschiedlichen Fähigkeiten auf die Lautsprecher. Dadurch ist die Hardware auch eher zweitrangig, wenngleich durch bessere Hardware zum Beispiel für schnellere Reaktionszeiten gesorgt werden kann.

In verschiedenen Farben wird Nest Mini ab dem 22. Oktober verfügbar sein. Google behält auch seine Preisstruktur bei (49 Dollar), in Deutschland werden so aller Voraussicht nach 59,99 Euro für den Speaker fällig (sollte das nicht der Fall sein, werden wir umgehend anpassen). Angesichts der Preise, die man für die „kleinen“ Smart Speaker gewohnt ist, erscheint das hoch, aber dieser Preis wird auch nicht dauerhaft so bleiben – das kennt man bereits vom Vorgänger.

Ob sich ein Upgrade vom Home Mini lohnt? Meines Erachtens nicht wirklich, aber wenn man eh neu anschafft, ist man mit dem Nest Mini wohl besser beraten. Alternativ wartet man auf eine der vielen Preisaktionen, die mit Sicherheit folgen werden.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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5 Kommentare

  1. Warum muss so ein kleines Ding „Bassleistung“ haben? Dafür habe ich richtige Boxen. Google Home, Alexa Dot usw. sind doch nicht für die Beschallung einer Disko gedacht, sondern um mir Antworten auf meine Fragen zu geben und dafür ist eine gute Wiedergabe in den Mitten, in den wir sprechen, wichtiger als „Bum-Bum-Bum“.

  2. Frank Schumacher says:

    Und wir in Deutschland bekommen nur die zwei drögen Farben?!?!

  3. Interessant wäre hier gewesen, was genau de rMachine Learning HCip so leistet und womit er genau unterstützt.

  4. Da bringt Google ein neues Home Mini für 60 Euro raus… nur um es auch diesmal an die Wand zu hängen.. verrückt

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