N26 integriert MasterCard SecureCode / 3DSecure

N26 ist bekanntlich eine noch recht junge Bank, die vor allem eines bietet: Eine sehr gute App zur Kontoverwaltung statt Filialen mit Mitarbeitern. Gab es in letzter Zeit eher Neuerungen, die sich auf Partnerschaften beschränkten (N26 Invest, N26 Insurance) gibt es jetzt eine Integration, von der vor allem Online-Einkäufer profitieren. Die MasterCard SecureCode-Abfrage ist nun direkt in die App integriert und kann da auch bestätigt werden.

Erfolgt die Abfrage bei Einsatz der N26 MasterCard, erhält der Nutzer eine entsprechende Meldung und kann die Zahlung dann in der App autorisieren. Für diesen Schritt bleiben 5 Minuten Zeit. Das klingt schon sehr nett, vor allem im Bereich Prepaid MasterCard, wo diese Methode nicht so verbreitet ist wie bei Postpaid-MasterCards.

Nur mal als Beispiel, wie das bei anderen Banken geregelt wird: Bei der Commerzbank erhält man bei Nutzung (normale KK, nicht Prepaid) einen Code per SMS, was ebenfalls recht angenehm zu nutzen ist. Bei der Fidor Bank (Prepaid MasterCard) ist es hingegen so, dass eine Zahlung abgebrochen wird, man eine E-Mail mit Link erhält und über diesen den Online-Shop generell für Zahlungen freigibt. Nach der Freigabe führt man dann die Zahlung einfach noch einmal aus. Das ist nicht sehr elegant gelöst.

Insofern ist die N26-Integration schon eine gute Lösung, zumindest weit davon entfernt, kompliziert oder nervig zu sein. Der MasterCard SecureCode ist eine zusätzliche Absicherung gegen nicht autorisierte Zahlungen, in der Regel kann ein „Fremdinhaber“ der Karte (zum Beispiel nach Verlust oder Diebstahl) diese dann nicht einfach nutzen, wenn 3DSecure / SecureCode (im Shop) genutzt wird.

Die neue Funktion ist in der N26 App-Version 3.5 für Android und iOS verfügbar.

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17 Kommentare

  1. Liest sich auf anderen Seiten irgendwie negativer als hier..

  2. kann man N26 denn empfehlen? ist das alles sicher? spiele schon länger mit dem gedanken, mir eine kreditkarte zu holen, nur ist die bei den meisten banken ja kostenpflichtig. bei n26 kostet das scheinbar alles nichts und ich zahle pro zahlung im euro gebiet 2 euro und außerhalb 2 euro + umrechnung (hab ich zumindest so verstanden)

  3. paradoxus says:

    @evilbaschdi N26 bietet Mastercards auf Debitbasis. Das hat nix mit einer Kreditkarte zu tun. Und nein, N26 kostet nichts, wenn man mit der Mastercard auf Euro-Basis oder in Fremdwährungen bezahlt. Was u.U. kostet sind bare Ein- und Auszahlungen. Angesichts deiner Fragen bei einem so sensiblen Thema würde ich mal sagen: Schau dir die FAQ von N26 erstmal an und lies sie … .

  4. Commerzbank und SMS bei Kreditkartennutzung? Ich habe da die ganz normale photoTAN-Abfrage wie bei Überweisungen…
    @evilbaschdi: N26 ist als Zweitkonto mit Gratis KK ganz Ok, aber dadurch das Bargeld-Abhebungen kostenpflichtig sind, ist es als „normales“ Konto absolut unbrauchbar. Außerdem nervt die App einen mit Zusatzangeboten, vom Kredit den man nicht haben will bis zur Versicherung die man nicht haben will.

  5. Ich habe mit N26 noch nie Probleme gehabt. Nutze N26 seit über einem Jahr als Zweitkonto, überweise monatlich einen Teil des Gehalts dorthin um ihn einfach und komfortabel verfügbar zu haben. Hauptkonto bleibt unangetastet von den vielen kleinen Alltagsbuchungen und die Karten dazu bleiben zuhause. Akzeptanz der N26-Karten ist gefühlt bei 90% aller Geschäfte (manche ältere Lesegeräte weigern sich bei Maestro, und wenn der Händler keine Mastercard-Zahlungen akzeptiert, bleibt dort nur Bargeld). Alle Zahlungen sind kostenfrei, Abhebungen hat man ein freies Kontingent an Geldautomaten pro Monat, danach kostet es Gebühren. Alternativ kann man unbegrenzt kostenlos abheben an Kassen bei Rewe, Real u. a., was hervorragend funktioniert. Auch das sofortige Verschicken von Geld von einem N26-Nutzer zum anderen N26-Nutzer ist eine tolle Sache. Ich kann mich nicht beschweren. Eine einfache Integration von 3D-Secure finde ich auch gut

  6. Ich kann von N26 berichten, dass der Support einen im Zweifel echt hängen lässt. Eine Funktion der App (Dispo-Alarm) funktioniert bei mir seit geraumer Zeit nicht mehr. Diverse Chats und Mails brachten nichts, es findet keine qualifizierte Analyse statt, Mails werden oft gar nicht beantwortet und Antworten sind gerne mal am eigentlichrn öroblem vorbei und inhaltlich unangebracht. Bin sicherlich ein Einzelfall, aber den umgang mit Software finde ich für eine Bank ziemlich schlecht.

  7. @evilbaschdi: Schau Dir mal das Angebot der DKB an. KK kostenlos, überall kostenlos abheben (auch weltweit (auch Bezahlung mit KK ohne Gebühr!), wenn Nutzung als Gehaltskonto)

  8. paradoxus says:

    @Julian: Nee, kein Einzelfall. „Support“ ist für das, was N26 macht, eigentlich eine echte Irreführung. Aber wenn’s funktioniert, was meiner Meinung nach der Regelfall ist, dann ist es echt okay.

    Eine Alternative, Debitkarte mit App, ohne Giro und Schufa, wäre noch Revolut. Teste ich gerade, denn dort ist zwar der Support ähnlich sch…e wie bei N26, aber die konzentrieren sich derzeit v.a. auf Geldgeschäfte, nicht Versicherungsmakelei oder sinnfreie Invests … .

  9. Bin super zufrieden mit N26 und die Jammerei wegen den Abhebungen ist lächerlich. 1x pro Woche 100-150€ abgeholt und fertig. Wer natürlich vor jedem Dönerkauf zum Automaten rennt, der ist hier falsch.
    Begrüße auf jeden Fall die 3D-Secure Geschichte.

  10. Ach N26 – das war doch die Bank die anfangs ohne jegliche Begründung hunderte Konten gekündigt hat, später stellte sich heraus, wegen zu häufiger Bargeldabhebung.
    Erst nach Shitstorm wurde das offen kommuniziert, wirkt für mich intransparent und nicht wirklich vertrauenswürdig.

  11. N26 hatte unfassbare Sicherheitsprobleme (siehe Video vom letzten CCC), die sie aber behoben haben wollen (und vermutlich auch haben, ansonsten hätte man sicher schon ein Folgevideo gesehen oder Statements gelesen).

    Sie haben eine bequeme App und schnelle Notifications bei Zahlungen, Die Karte funktioniert gut und Bargeld abheben kostet erst, wenn man öfters im Monat zum Automaten rennt (manche haben sich angewöhnt, sich jeden/jeden zweiten Tag nur ein paar Euro zu ziehen – aber IMHO ist N26 für diese Kunden nicht gedacht/gemacht)

    Ich hatte mein Portemonnaie mal öffentlich verloren/liegen gelassen. Per iPhone konnte ich sofort die Karte sperren. Ich bekam es dann zurück und konnte die Karte genauso schnell wieder aktivieren! Das war mit meiner „EC“-Karte nicht möglich (bzw. per Notruf hätte ich sie sperren können um dann einen Verwaltungsmarathon zum aktivieren hinzulegen – naja, so ähnlich ;))

    Wenn alles läuft ist es super.
    Wenn es mal NICHT läuft…. sagen wir mal so: Der Support scheint wohl immer überlastet zu sein und vermutlich versucht man sich an Bot-Antworten – anders lässt sich das kaum erklären. Mit einer Kombination aus Facebook, Twitter und Mail aus der App hatte ich aber bei meinen (zwei oder drei) Anfragen dann doch Glück.

  12. N26 am PC zu nutzen ist kaum möglich. Es gibt keinerlei Schnittstellen für Onlinebankingsoftwar wie HBCI o.ä.
    Der Support ist eine Katastrophe.
    Als Zweitkonto wegen der kostenfreien Zahlung bei Onlinegeschäften gut geeignet, aber ich würde nicht mehr als ein paar Hundert Euro dort bunkern, bei allem anderen wäre mir das Risiko einfach zu groß.

    Ein seriöses Onlinekonto mit Kreditkarte erhält man bei der DKB, sogar mit Kredit- statt Debitkarte (Limit muss beantragt werden).

  13. Escapology says:

    Hallo! Ich hatte mal ein gröberes Problem mit N26, insofern dass ich eines morgens aufwachte und ca. 20 Notifications der App auf meinem Handy hatte, mit lauter verschiedenen Abhebbeträgen, in Australien (ich selbst bin in Österreich zuhause) für div. Onlineshops usw. Am Konto waren zum Gück „nur“ EUR 500,-
    Das Reklamieren war mühsam, da für jeden Betrag ein Formular ausgefüllt werden musste. Aber ich habe das ganze Geld zurückerstattet bekommen.
    Mir ist bis heute nicht klar, wie das passieren konnte, denn außer bei Amazon, hatte ich die Nummer nirgends angegeben. Die Karte wurde dann getauscht, und ich erhalte von Zeit zu Zeit immer noch eine Info von der N26 App dass verucht wird die gesperrte alte Karte zur Zahlung zu verwenden.
    Dieser Vorfall hat mich bis dato auch davon abgehalten, das Konto als Gehaltskonto zu verwenden. Denn würde das mit dem Gehaltskonto passieren, hat man kein Geld mehr zur Verfügung, da die Rückerstattung ewig gedauert hat, man nicht überziehen kann, und auch sonst keine Möglichkeit hat (in Österreich) Geld auf das Konto zu bekommen außer über ein Zweitkonto. Somit ist wohl davon abzuraten N26 als Hauptkonto oder sogar als einziges Konto zu verwenden…

  14. Kann mich da Manfred nur anschließen.

    Die negativen Kritiken hier kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das Ding ist kostenlos und mein Gott, der Support hackt etwas. N26 Black ist nicht kostenlos, und was ich so gelesen habe ist da der Support deutlich angenehmer – also hat doch jeder die Wahl.

    Aber die Schuld der Bank zuzuschieben, wenn man seine Daten achtlos irgendwo rum schickt und deswegen Stress hat, sollte das mal bei ner klassischen Bank mitmachen. Da dauert es auch Wochen, bis das geregelt ist (bei größeren Beträgen) und zusätzlich wird man gedrängt, einen Kredit aufzunehmen, ein neues Konto (gegen Gebühr) zu eröffnen und muss nicht nur für jede Zahlung ein Formular (jaaaa, das muss man bei jeder Bank und bei jeder Bank einzeln!!) sondern auch noch sonst allerhand Bürokratie unterschreiben!

    Alle Einlagen bis 100.000 Euro sind versichert und fünf Abhebungen (bzw drei) an Automaten kostenlos, bei Rewe, Penny usw immer. NFC ist auch dabei und Geld senden ist einfach per Smartphone möglich, ohne diese „sicheren“ TANs…. Naja…

    Bin N26 Kunde seit der ersten Stunde und inzwischen ist die Commerzbank bei mir nur noch Zweitbank, weil ich da ein umfangreiches Depot habe.

  15. paradoxus says:

    @Escapology Na ja, so was kann halt mit jeder Karte passieren, wobei du bei klassischen Kreditkarten mitunter nichts mitbekommst, bevor nicht die Monatsrechnung kommt. Allerdings ist dort auch das Geld nicht sofort weg … . Ist halt die Frage, wie gut das Fraud-Prototection-Management ist, ob das hätte bemerkt werden müssen — oder was da genutzt wurde (Kartennummer? CVC gar mit? Oder nur Magnetstreifen geklont?). Die Dauer der Rückerstattung/Chargeback ist dagegen schon relevant und da habe ich bisher von N26 auch nix gutes gehört, leider. Bei klassischen CC geht das eigentlich sehr flott, da ja erstmal nur das Geld der Bank geflossen ist.

    @Hans Fanboy? Ich las hier nur differenzierte Aussagen zu N26, die durchaus begründbar darlegten, warum man N26 noch nicht als alleiniges Konto nutzen sollte. Dass vieles an N26 super ist und bspw. die NFC-Maestro klasse ist (noch besser wäre: kombinierte Maestro- und Mastercard), keine Frage.

    Im übrigen: Ungefragte Versuche Kredite aufzuschwatzen, Versicherungen makeln wollen oder verhökern, fragwürdige Zusatzfunktionen wie Black etc., die finde ich leider in der N26-App nicht bei meiner Stammbank.

    Allerdings hatte die bisher keine gravierenden, tagelangen Probleme bei Lastschriften oder Überweisungen, kapituliert nicht, wenn „plötzlich“ der Personalausweis abläuft, stellt nicht zwischendurch mal eben IBAN und BIC so um, dass Leute in massive Probleme laufen bzw. kümmert sich dann darum etc. Bevor ich also meine Hauskreditraten von N26 abbuchen lasse, warte ich noch 1 oder zwei Jahre.

    Ob die SIcherheit bei N26 so mies ist, wie hier mitunter beschrieben, kann ich nicht beurteilen. Andere Banken haben sich in ihrer Geschichte auch schon nicht mit Ruhm bekleckert. Immerhin ist noch keine krasse *und* ausgenutzte Lücke bekannt geworden. Etwas schade finde ich aber auch, dass sie beim Online-Banking via Computer kein ChipTAN-Verfahren anbieten (das ist sicher!). Oder dass sie es nicht ermöglichen, wie Revolut, bspw. Magstripe-Payments oder E-Commerce bei der physischen Karte auszuschließen. Dafür funktioniert die N26-Mastercard m. W. aber auch eingeschränkt offline (ganz besonders liebe ich es mit N26-Mastercard im Parkhaus zu bezahlen: in 2/3 der Fälle kommt aus irgendwelchen Gründen nämlich nie eine Abbuchung … .)

  16. Ich bin zufrieden mit N26.

    Guten Support erwarte ich für Lau nicht unbedingt. Ich habe eine „American Express“-KK, das ist guter Support bei denen.

  17. N26 hat schon mehrfach in der Sicherheit geschlampt. Sie sind zudem eine der ganz wenigen Banken ohne EV-Zertifikat, heißt, jeder, der sich ähnliche URLs registriert und mit dem gleichen Let’s Encrypt-Zertifikat (also ein Zertifikat ohne wirkliche Validierung) versieht, kann Kontodaten abfangen. Dazu kommen die zunehmenden Kosten und Streichungen von Features. Gut angefangen und gaaaaaanz stark nachgelassen. Ich kann nur abraten. DKB, Consorsbank und Fidor haben hier mehr zu bieten, jede mit ihren Stärken und Schwächen.

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