mSecure 5: Passwort-Manager in neuer Version

Auf dem Markt gibt es jede Menge Passwortmanager. Nutzer haben unterschiedliche Anforderungen an so eine Software, bzw. so einen Dienst, sodass die Diskussion über die ultimative Lösung müßig ist. Der eine braucht vielleicht nur auf einem Windows-Rechner einen Passwortmanager und ist mit KeePass zufrieden, während der andere möglichst bequem zwischen seinen Geräten hin und her synchronisieren und viele Plattformen zur Auswahl haben will.

Deshalb gibt es hier im Blog auch zahlreiche Berichte zu den einzelnen Lösungen – ob KeePass und Derivate, 1Password, LastPass, Enpass oder andere. Ein Passwortmanager ist nun in einer neuen Version erschienen – mSecure (unterstützt Windows, macOS, iOS und Android).

Die Version 5 bringt zahlreiche Neuerungen (siehe Grafik hier im Beitrag), wird allerdings auch derzeit stark von den Bestandsnutzern torpediert. In der Vergangenheit bot die Software die Möglichkeit an, die verschlüsselte Key-Datei via Dropbox der iCloud zu synchronisieren.

Kann man ja mit 1Password, Enpass oder KeePass ebenfalls so handhaben. Fällt mit der Version 5 von mSecure weg, das auch für Bestandskunden kostenpflichtige Update synchronisiert wie auch LastPass über einen eigenen Cloud-Dienst.

Nutzern stehen verschiedene Optionen zur Zahlung zur Verfügung. Man kann sein Konto für eine Einmalzahlung von 32,99 Euro Multi-Device-tauglich machen – oder man zahlt 10,99 Euro pro Gerät.

Während ich den Preis nicht schlimm finde – schließlich würde ich persönlich so eine Software täglich nutzen – so finde ich die Umstellung für Bestandskunden suboptimal. Weg von der „vertrauten Cloud“, hin zu dem eigenen Dienst von mSecure, über den bisher nicht viel bekannt ist. Ebenfalls hierzulande zu bedenken: mSecure ist nicht deutschsprachig verfügbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. sunworker says:

    @Matze
    >>weil sie bei Google oder Dropbox liegt, die man mit 2FA zusätzlich abgesichert hat
    Das ist korrekt. Aber wenn die Verschlüsselung was taugt ist das egal…

    Ich habe null Angst vor Geheimdiensten, diese Paranoia habe ich nicht. Aber naiv muss man deswegen auch nicht sein.

    Meine Passwörter sind 30+ Stellen Chaos, kann nicht schaden.

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