Mozilla ab sofort mit neuem CEO: Mitchell Baker

Mozilla hat einen neuen CEO: Der unabhängige Aufsichtsrat hat Mitchell Baker zur neuen, dauerhaften Geschäftsführerin ernannt. Ziel der Organisation ist es, das Wachstum des Firefox-Browsers zu beschleunigen. Außerdem möchte man generell natürlich die Entwicklung des WWW vorantreiben und dafür auch weiterhin mit externen Partnern kooperieren.

Baker hatte im Übrigen bereits seit Dezember 2019 die Rolle des Interim-CEOs übernommen und wird die Position nun auf Dauer besetzen. Laut Mozilla habe man sich auch allerlei externe Kandidaten angeschaut, am Ende sei Baker aber die beste Wahl gewesen. Für Baker gesprochen haben auch ihre engen Vernetzungen mit etwa dem Oxford Internet Institute, der MIT Initiative on the Digital Economy, ICANN und dem U.S. Department of Commerce Digital Economy Board.

Mozilla trällert dabei natürlich nun allerlei Lob auf die Anwältin, welche nun bei Mozilla die Zügel in der Hand hält. Man darf gespannt sein, was die Zukunft so für Mozilla bringt. In den letzten Jahren musste Firefox zunehmend Marktanteile abgeben, was auch sehr daran liegt, dass die mobile Version des Browsers kaum gegen Googles Chrome ankommen kann.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Christoph says:

    Leider ist Mozilla alleine was noch eine, von großen Unternehmem, unabhängige Webengine angeht. Hatte gehofft, dass Microsoft Gecko für Edge verwendet, aber Chromium scheint einfacher implementierbar zu sein.

    Es gibt bessere Browser (zB Vivaldi oder auch Chrome) aber wer ein wenig wert auf Datenschutz legt kommt um Firefox nicht herum.

    Auf das sie sich nun auf die richtigen Dinge konzentrieren mögen!

    • „Leider ist Mozilla alleine was noch eine, von großen Unternehmem, unabhängige Webengine angeht.“
      Du weißt aber schon das die zu 80% von Google finanziert werden oder? Halte ich jetzt weniger für „unabhängig“. Und mit den Default Einstellungen funkt der Firefox ebenso gut nach hause wie Chrome.
      Hier auch eine Studie dazu: https://www.ghacks.net/2020/02/25/study-finds-brave-to-be-the-most-private-browser/

      • „Trotz allem entwickelt sich eine Chromium Monokultur die gefährlich ist, da damit Google ein Monopol auf Webstandards bekommt….“. Gut das wir dann noch Firefox mit seinen 5% Marktanteil haben. Sonst hätte Google ein Monopol. Abgesehen davon das Google bereits diktiert was passiert und der FF auch alles schön brav annimmt und selber integriert.

        • Christoph says:

          Ja und wenn alle brav Chromium Browser nutzen dann bleibt es auch so…

          • Und warum sollte sich das ändern? Ich sehe da keinen Grund zu.
            Selbst wenn man wert auf Datenschutz legt und eine sehr gute Kompatibilität zu den Webstandards will kann man auf Brave umsteigen. Die Marke „Firefox“ ist Tod. Sie gilt beim gemeinen Volk als langsam und Buggy. Ich sehe auch nix von Seiten mozilla wie Sie das ändern wollen. Wie gesagt die laufen ja nur Chrome/Chromium hinterher.

            • Christoph says:

              Seit Firefox Quantum ist Firefox auf dem Rechner definitiv nicht mehr langsamer als Chrome und als verbugt empfinde ich Firefox nicht…

              Auf dem Smartphone ist es was Anderes. Allerdings geht da Firefox mit der Preview Variante neue Wege und kann da was die Geschwindigkeit angeht mit Chrome gefühlt gut mithalten. Leider gibt es da wirklich noch ein paar Bugs (was in einer Preview Variante auch legitim ist).

              Brave sehe ich (noch?) kritisch, da ich das Konzept Werbung durch „bessere Werbung ohne Tracking“ zu ersetzen als fragwürdig empfinde.

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