Motorola will 2020 wieder Smartphone-Flaggschiffe veröffentlichen

Motorola will sich im nächsten Jahr nach längerer Pause wieder an Smartphone-Flaggschiffe wagen. Vielleicht ein guter Plan, stellte man 2019 doch immerhin einige durchaus aus dem Rahmen fallende Geräte vor. Beispielsweise weiß das Klapp-Smartpnone Razr durchaus zu gefallen. Und auch das Motorola One Macro mit einem Fokus auf Makro-Fotografie ist ein gutes Konzept. Entsprechend gespannt bin ich, was Motorola da im nächsten Jahr aus dem Hut zaubern möchte.

Anlass der Ankündigung von Motorola war übrigens die Vorstellung der neuen SoCs von Qualcomm – also der Snapdragon 865 und 765 bzw. 765G. Da trat dann auch Sergio Buniac, der Präsident von Motorola Mobility, auf die Bühne, um im Rahmen des Qualcomm-Events neue „Premium-Produkte“ für 2020 in Aussicht zu stellen. Weitere Details äußerte man nicht, sodass wir also auf Ankündigungen zu konkreten Geräten noch warten müssen.

Klar stellte man bereits, dass man Smartphones mit dem Qualcomm Snapdragon 765 veröffentlichen werde und ein weiteres Modell die Flaggschiff-Plattform von Qualcomm verwenden werde – also den Snapdragon 865. Des Weiteren betonte Buniac noch, dass Motorola nun bereits fünf Quartale in Folge schwarze Zahlen schreibe, sich der Strategiewechsel also ausgezahlt habe. So setzte der Hersteller in den vergangenen Monaten nicht auf Flaggschiff-Smartphones, sondern vor allem auf Mittelklasse-Modelle mit konkurrenzfähigen Preisen.

Vermutlich wird Motorola seine neuen Smartphones mit den Qualcomm Snapdragon 765 bzw. 865 spätestens im Februar 2020 auf dem MWC vorstellen. Erste Informationen zu den konkreten Modellen dürften aber sicherlich schon vorher die Runde machen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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6 Kommentare

  1. Ein Flaggschiff ist gar nicht notwendig, Mittelklasse aber wasserdicht würde vollkommen ausreichen.

  2. Seit der Vera*sch mit der ZSerie -Tschüss

  3. Oder trotz Googles Status „Business Recommended“ einiger Geräte, darunter auch das damalige High-End Gerät Z² Force, plötzlich der Updatehammer pünktlich nach 2 Jahren fällt und der Hahn komplett von intransparent tröpchenweise mit recht ordentlichen Verzögerungen auf komplett ganz zu gedreht wird. Wenn das neue „Spitzengerät“ nicht wenigstens mit Android One daherkommt, dann bleibt das wohl besser im Regal liegen. Die ganzen „Updateversprechen“ und „besonderen Stati“ der Geräte ganz man getrost als Augenwischerei und Luftnummer bezeichnen.

  4. Trotz ansonsten vollster zufriedenheit mit dem G5 kommt Motorola für mich nicht mehr in Frage.
    Grund: Nach zwei Jahren seit Markteinführung gibt es nicht einmal mehr Android Sicherheitsupdates.

    • So ist es. Mit dem Z Play war ich vollkommen zufrieden. Aber da der Trend seit Ewigkeiten vorherrscht die Geräte nach 2 Jahren entsorgen zu müssen, bin ich dann ins Apfel Lager gegangen.
      5-6 Jahre sind ein angemessenerer Nutzungszeitraum. Leistung haben die Geräte eh genug.

  5. Bob (der andere) says:

    Kommt ganz darauf an, was man unter Smartphone-Flaggschiff versteht.
    Die Käufer stellen sich in der Regel ein Smartphone mit neuester/bester Technik und evtl. interessanten Neuerungen vor (bester/neuester Chip, Top-Kamera usw., usw.).
    Wenn ich aber mal speziell das oben abgebildete Flagschiff anschaue, scheint Motorola unter Flagschif wohl eher den Preis zu verstehen (das Faltdisplay lasse ich mal außer acht, zumal ich immer noch davon überzeugt bin, daß es auch hier keinen reibungslosen Start geben wird >siehe Samsung).

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