Motorola Razr: Soll doch länger halten

Wir berichteten darüber: Das US-Medium cnet hat sich das neue Foldable Motorola Razr besorgt und dieses automatisiert von einer Maschine auf- und zuklappen lassen. Der Grund ist ein einfacher: Man wollte schauen, wie stabil der Klappmechanismus ist, der ja schon hoch angepriesen wurde. Im Biegetest machte das Smartphone dann aber nach rund 27.000 Knickversuchen schlapp. Nun berichtet cnet darüber, dass man noch ein Statement von Motorola bekommen habe.

Das Razr sei einzigartiges Smartphone mit einem dynamischen Klappsystem, das sich von allen anderen Geräten auf dem Markt unterscheidet. Der FoldBot von SquareTrade sei einfach nicht dazu gedacht, das Gerät zu testen, so Motorola. Daher werden alle Tests, die mit diesem Gerät durchgeführt werden, das Scharnier übermäßig beanspruchen und es nicht erlauben, das Smartphone wie beabsichtigt zu öffnen und zu schließen, was den Test ungenau macht. Es ist wichtig, daran zu denken, dass das Razr während der Produktentwicklung ausgiebigen Zyklen-Dauertests unterzogen wurde, und der cnet-Test sei kein Hinweis darauf, was Verbraucher bei der Verwendung des Razr in der realen Welt erleben werden. Man habe volles Vertrauen in die Haltbarkeit des Razr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Hätte ich jetzt auch gesagt 🙂
    Sie wollen das Ding ja schließlich verkaufen, denke aber, dass hier das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

    • „You’re folding it wrong!“ – das hat schon bei Apple nicht geklappt…

    • Durchaus möglich, wenn man sich anschaut, wie dieser Foldbot das Ding im Griff hat. Das ist schon einen Zacken steifer als das in einer Menschenhand wäre.

  2. Ob das Teil hält oder nicht ist finde ich total egal.
    Für 95% der Smartphone Besitzer ist es einfach zu teuer.

    • Der Preis spielt denke ich weniger eine Rolle. sieht man an den Millionen Verkäufen der teuren Modelle von Apple und Samsung. Was mich am Gerät stört ist die wabbelige folie des Touchscreens sowie das allgemeine handfeeling. Es ist kein Handschmeichler und DESWEGEN ist es zu teuer. Wäre es innovativ und das was man erwartet, wäre der Preis gerechtfertigt.

    • Ein Iphone 11 Pro ist jetzt auch nicht viel billiger und ein Samsung S11 soll auch bis zu 1300€ kosten. So weit sind wir inzwischen gar nicht weg von dem Preis hier….

      • phrasemongerism says:

        Nur dass das zwei von den drei Geräten Massenmarktware sind, und eines nur eine technische Spielerei a ka Machbarkeitsstudie…

  3. Ich hatte damals ein RAZR. Ja, war nett. Ist aber vorbei, die Zeit.

  4. Bei fünfjähriger Nutzung wäre es ~15 Klappvorgänge am Tag. Bei der normalen Nutzungsdauer von zwei bis drei Jahren sollte die Haltbarkeit des Scharniers das geringste Problem sein.

    • Du bist anscheinend ein geringnutzer. Ich komme täglich mindestens auf 30, eher 40 Klappvorgänge

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      -1 🙂
      Wie kommst du auf 15 Klappvorgänge am Tag? Das wäre gerade mal einmal aufklappen pro Stunde. Als Wenignutzer ist das etwa mein Schnitt, aber ich bin wirklich kein Durchschnittsnutzer. Wenn ich täglich die Menschen um mich herum betrachte, dann interagieren die viel, viel mehr mit ihrem Gerät. Das Razor hat zwar das kleine Zusatzdisplay, aber das wird nicht reichen, um das Aufklappen nennenswert zu reduzieren.

      27.000 Klappvorgänge. Bei einem 16h Tag 2x pro Stunde das Handy aufgeklappt (klingt doch realistisch, oder?) macht 32 Klappvorgänge am Tag. Das sind dann 2,3 Jahre. Bei 3x pro Stunde sind es nur noch 1,5 Jahre. Bei den üblichen Social-Media-und-ständig-aus-Langeweile-Nutzern die mir im Alltag begegnen, wäre das Display daher nach höchstens einem Jahr futsch.

  5. Warum sollte man das „Ding“ kaufen?

  6. Bob (der andere) says:

    Ich habe mich ja schon wiederholt negativ zum neuen RAZR geäußert. Und dabei auch vor allem die Haltbarkeit des Displays bezweifelt.
    Das tue ich zwar immer noch, aber wenn man sich mal das Video von dieser “Testmaschine“ anschaut, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Keine Ahnung, ob damit eigentlich was anderes getestet wurde, und man das Ding nur “umgebaut“ hat, oder ob es extra für den RAZR-Test gebaut wurde.
    Auf jeden Fall ist diese “Testmaschine“ absolut mangelhaft. Die Kunstruktion hat z.B. so viel Spiel, das das Phone bei jedem öffnen quasi in sich verdreht wird. Nur ein kompletter Idi*t oder Grobmotoriker würde ein 1500€ Smartphone so gewaltsam öffnen.
    Außerdem wird das Gerät mal langsam, dann wieder schnell und ruckartig geöffnet.
    Und zu guter letzt wurde auch nur ein einziges Gerät getestet (hätten min. 3 sein müssen).

    Lange Rede kurzer Sinn:
    Dieser Test ist absolut unglaubwürdig und nicht aussagekräftig!

    • Wenn ich die lose Folie und die lächerliche Konstruktion von Moto anschaue, bezweifle ich das dieses Gerät alltagstauglich ist.
      Vollkommen unabhängig vom Testgerät. Abgesehen davon ist es eine Unverschämtheit, für 1500 Schleifen ein Mittelklasse zu verkaufen, auf dessen Innenseite eine billige Folie herumflattert.
      Das können die doch nicht ernst meinen. Die Geräte von Samsung und Huawei sahen schon nicht sonderlich vertrauenswürdig aus, aber das hier toppt alles.

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