Motorola One Macro: Spannendes Smartphone speziell für Makrofotografie

Motorola wagt mal etwas Neues und hat mit dem One Macro ein durchaus interessantes Mittelklasse-Smartphone vorgestellt, welches getreu dem Namen den Fokus auf die Makrofotografie legt. Grundsätzlich gibt es allerdings auch andere Smartphones mit Makro-Linsen, sodass man freilich abwarten muss, ob es sich hier nur um eine geschickte Werbemasche oder tatsächlich ein tolles Konzept handelt. In Deutschland ist das Motorola One Macro für 199,99 Euro in den Farben Dunkelblau und Violett erhältlich.

Zwar erscheint das Motorola One Macro noch mit Android 9.0 Pie, der Hersteller hat aber bereits ein zeitnahes Update auf Android 10 versprochen. Die eingangs erwähnte Kamera, welche Motorola als Alleinstellungsmerkmal bewirbt, hat man Macro Vision getauft. In Kombination mit dem Laser-Autofokus soll sie eben sehr nahe Aufnahmen mit vielen Details gewährleisten. Motive sollen sich aus nur 2 cm Entfernung perfekt fokussieren lassen. Relativ vollmundig verspricht man: „Tatsächlich bringt Dich kein anderes Smartphone auf dem heutigen Markt näher heran.

Nicht so fein: Der IPS-Bildschirm mit 6,2 Zoll Diagonale löst nur mit HD+ auf und auch einen Notch erspäht ihr sicherlich direkt auf den Fotos. Als SoC dient der MediaTek Helio P70. Bei den Schnittstellen wirken Wi-Fi 802.11 b/g/n und Bluetooth 4.2 auch etwas altbacken. Immerhin bietet man neben USB Typ-C auch 3,5-mm-Audio an, was einigen von euch laut Kommentaren ja immer noch wichtig ist. Auch der relativ große Akku mit 4.000 mAh ist sicherlich ein Pluspunkt.

Unten findet ihr dann noch die weiteren, technischen Daten des Motorola One Macro, das an der Rückseite einen klassischen Fingerabdruckscanner bietet. Die Idee, den Fokus auf die Makrotofotografie zu legen, finde ich definitiv cool. Bleibt zu hoffen, dass die Bildqualität der Makrofotos des Smartphones im Alltag dann auch wirklich passt.

Technische Daten Motorola One Macro

  • Display: 6,2 Zoll (15,75 cm), HD+ (720 x 1520), 19:9 Max-Vision Display mit Teardrop-Notch, IPS-LCD
  • SoC: MediaTek Helio P70, Octa-Core mit bis zu 2 GHz Takt
  • RAM: 4 GByte
  • Speicherplatz: 64 GByte (erweiterbar)
  • OS: Android 9.0 Pie
  • Akku: 4.000 mAh
  • Hauptkamera: 13 (Weitwinkel, f/2.0 mit TOF-Sensor) + 2 (Tiefe, f/2.2) + 2 (Makro, f/2.2) Megapixel
  • Frontkamera: 8 Megapixel (f/2.2)
  • Videoaufnahme: 1080p
  • Wasserschutz: IP52
  • Schnittstellen: microSD (bis zu 512 GByte), 3,5-mm-Audio, 4G LTE, Dual-SIM (Hybrid), Bluetooth 4.2, Wi-Fi 802.11 b/g/n, GPS, USB Typ-C, FM-Radio
  • Abmessungen / Gewicht: 157,6 x 75,4 x 9 mm / 183,6 g
  • Lieferumfang: Smartphone, SIM-Nadel, Quick-Start-Guide, Garantiekarte, USB-Kabel, 10W-Schnellladegerät, Schutzcover
  • Preis: 199 Euro

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Ohne NFC? Buuuh!

    • Tatsächlich: Arm. Kein Google Pay möglich ohne NFC. Und Wireless Charging hat es auch nicht. Dafür aber natürlich die Klinkenbuchse für Leute, die ihr 15 Euro-Headphone immer noch nicht entsorgen wollen.

      • Ich oute mich mal als Anhänger der 3,5 mm Buchse (NFC fänd ich trotzdem gut, schließt sich ja auch nicht direkt aus).

        Für mich im Wesentlichen 2 Gründe pro 3,5 mm Buchse:

        1. Ich höre gerne im Bett zum Einschlafen Podcasts, da ich das gern auf der Seite mache, ist das mit den in der Regel kleiner bauenden „Stöpseln“ von schnurgebundenen Headsets angenehmer. Klar habe ich dann auch gelegentlich einen Kabelbruch und sogar eine defekte 3,5 mm Buchse im handy produziert, aber die Funktion des Potcatchers ist bei mir die letzte Verwertungsstufe eines alten Geräts (aktuell ein Honor Holly mit Android 4.4, demnächst vermutlich ein Redmi Note 3 pro)

        2. Ich habe nicht noch ein Ding, was gerade, wenn ich es mal wieder benutzen möchte, lautstark nach einer Steckdose ruft (oder eher piept). Ich habe ein paar Bluetoothheadsets ausprobiert, die ohne ausreichende Vorwarnung erst nervig piepen un dann schon sehr schnell aus gehen. Das ist bei FWH besser, weil da die Ladebox als Puffer dient, aber die sind erstens größer im Ohr und zweitens finde ich die Morgens nicht im Bett, weil kein Kabel dran ist.

        • @ Geoldoc seit wann gehen dir Bt Headset ohne Vorwarnung aus? Jedes vernünftige BT Headset zeigt doch mit Pie den Ladestatus in der Statusleiste an!!

        • Ich weiß nicht mehr, wann ich meinen BT-Kopfhörer zuletzt geladen habe. Ich weiß aber, daß ich in den letzten Tage mehrere Spielfilme angeschaut und den Ton darüber gehört habe. Mein Fitness-Tracker ist häufiger am Ladegerät als mein BT-Kopfhörer. Außerdem hasse ich diese Scheiss-Kabel wie die Pest.

  2. Ähm? Echt? 2 Megapixel für die Makro? Da mach ich lieber aus n paar cm Entfernung ein Ordentliches Bild und wenn ich Zoom will dann mach ich das Digital, hab dann sicher mehr Details als bei nem Billig Phone mit 2 MP.
    Schade Moto, ich hatte mal überlegt mir das G7+ als Nachfolger meines Lumia 950 zu gönnen (dachte währe Defekt, Akkukontaktproblem jedoch einfach gelöst).
    Tja mit noch mehr Elektroschrott (G8 Serie im gleichen Jahr wie die G7 geht sowas von gar nicht) hat mich diese Company mehr als verscheucht. Tja Lenovo ihr stellt auch zu viel Schrott im Jahr her, statt wenige Modelle mit langen Updates dafür weniger Umweltbelastung zu erzeugen beutet man die Umwelt auf Teufel komm raus.
    NEIN DANKE

  3. Android one?

  4. Jannis Kuper says:

    Uuuuuh suuuuuupi. Dann nur noch ein extra Handy für portrait und eins für tele und endlich hab ich die drei perfekten Handys ❤️

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