Motorola Moto G vorgestellt, alle Informationen zum 169 Euro Smartphone

Am heutigen Mittwoch fanden in Sao Paulo und in London Events statt, die den Launch des Motorola Moto G begleiteten. Wir hatten dieses Smartphone in der Vergangenheit schon etwas beleuchtet, weil es bereits in diversen Leaks zu sehen war.

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Auch zum Moto X gab es etwas zu sagen: das bislang nur in den USA zu kaufende Gerät soll in den kommenden Wochen Android 4.4 KitKat bekommen. Durch die Auslösemechanismen per Geste soll die Kamera laut Angaben etwa 25 Prozent häufiger genutzt werden.

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Was ist, beziehungsweise kann das Motorola G denn nun?

Das Motorola Moto G ist ein Android-Smartphone der Firma Motorola, welche mittlerweile zu Google gehört. Hiermit will man das Problem angehen, dass sich viele Menschen kein gute Smartphones kaufen können.

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Preisbewusste Konsumenten, die nicht 500 Euro und mehr für ein High-End Smartphone ausgeben wollen, sind gezwungen, sich zwischen zwei schlechten Optionen zu entscheiden. Entweder sie kaufen billigere, neue Smartphones mit zweitklassiger Technologie, die modernen Apps und Erlebnissen wie Navigation, Video-Chat oder Spielen nicht gerecht wird. Oder die Konsumenten kaufen preiswerte Smartphones, die vor 2 bis 3 Jahren Premium-Modelle waren und jetzt veraltet sind.

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Die Lösung heißt Moto G:heutige Technik zum kleinen Preis. In Sachen Performance soll man vor vielen Konkurrenten liegen. So bietet das Motorola Moto G ein 4,5 Zoll Display mit 720p-Auflösung an, welches eine Pixeldichte von 329 ppi hat.

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Unter der Haube verbaut man 1 GB RAM, einen 1,2 GHz starken Quad-Core-Prozessor der Firma Qualcomm. Hierbei handelt es sich im die Quad-Core-Ausgabe des Snapdragon S400.

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Man möchte mit dem Motorola G dem Benutzer eine gute Experience bieten, die man auch beim Moto X vorfindet. Dazu gehört ein Edge to Edge-Display, Curved Back und Gorilla Glas 3. Dazu ist das Motorola Moto G spritzwassergeschützt. Dazu gibt es diverse Schalen und Cases in farbenfrohen Variationen.

Die 8 Gigabyte-Ausgabe des Motorola Moto G soll 179 Dollar kosten, während das 16 GB-Modell 199 Dollar kostet. Hierzulande wird es ab 169 Euro losgehen, das Gerät ist mittlerweile bei Amazon gelistet.

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Der Akku soll euch über den Tag bringen (2070 mAh) und das Gerät kommt mit Android 4.3 Jelly Bean auf den Markt – ein Upgrade auf Android 4.4 wurde im Rahmen der Vorstellung garantiert. Android 4.4 für das Motorola G soll im Januar 2014 erscheinen. Es wird ohne Bloatware auf den Markt kommen und ein schlankes Android-Experience bieten.

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Moto G wird bereits ab heute in einigen Ländern Europas sowie in Brasilien erhältlich sein, im Lauf der nächsten Wochen auch in den anderen Märkten in Europa, Lateinamerika und Kanada. In den USA wird es ab Anfang Januar erhältlich sein, gefolgt von Südostasien, Indien und dem Mittleren Osten. 2014 wird Moto G in 30 Ländern mit 60 Partnern vertrieben werden. Dazu kommen 50 Gigabyte Extraspeicher im Google Drive für Moto G-Käufer für zwei Jahre – man hat also 65 GB Cloudspeicher. Alle technischen Daten zum Moto G findet ihr hier.

Moto G wird in Deutschland mit einem zu öffnenden Bootloader für 169 Euro (UVP, inklusive MwSt, ohne Vertrag) inklusive 8 GB Speicherplatz und für 199 Euro (UVP, inklusive MwSt, ohne Vertrag) inklusive 16 GB Speicherplatz angeboten. Moto G ist über Phone House, Media Markt, Saturn, o2, Sparhandy.de, Amazon.de und OTTO erhältlich und ab dem 21. November 2013 in Deutschland im Handel.

Und, was sagt ihr? Finde ich sehr spannend – aktuelle Technik für einen kleinen Preis, das kann was werden und wird für viele andere Hersteller zu einem echten Problem.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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55 Kommentare

  1. Hui … das klingt echt nicht schlecht. Bin gespannt, ob die wirklich mit 25% mehr Akku soviel mehr Laufzeit herausholen, wo das iPhone dahin gehend ja immer gut optimiert ist.

    Und was die Leute immer noch mit ihren wechselbaren Akkus wollen … ich werde das nie verstehen.

  2. Mehr Smartphone brauche ich eigentlich nicht. Wenn die Kamera brauchbar ist, sehe ich fast keinen Grund mehr, ein N5 zu kaufen.

  3. @ bernd. bei meinem note 1 ist nach 1,5 jahren im urlaub einfach der akku kaputt gegangen, handy ging nicht mehr an. nachdem ich 7 läden abgeklappert hatte, fand ich tatsächlich einen neuen akku und das handy lief wieder. ich wäre ohne die navi funktion aufgeschmissen gewesen..

  4. Nette Sache, aber ein wichtiger Punkt für manche Konsumenten ist eben auch die „Langlebigkeit“. Einige Bekannte haben keinen Bock mehr auf ihr altes Smartphone weil viele Dinge so wie bei den anderen Leuten funktionieren (weil veraltetes Android) wollen aber auch nicht unbedingt schon wieder ein neues Telefon kaufen (die Generation die ein Gerät länger als die zwei Jahre Vertragslaufzeit nutzt 🙂 ).
    Und wenn die dann noch hören das man bei den neuen den ausgeleierten Akku nicht tauschen kann… kaufen die sich doch glatt wieder so einen alten Nokia-Ziegelstein und pfeifen auf die schöne neue Welt 🙂
    Ob das MotoG das ändern wird, bleibt abzuwarten… ohne klares Committment zu einem längeren Lifecycle als zwei Jahre werden es sich viele nicht kaufen.

  5. Erst mal die ersten Test abwarten. Bei dem Preis muss ja irgendwo ein Haken sein.

  6. Google hat scheinbar leider wieder auf einen SD-Slot verzichtet.

  7. Rainer Zufall says:

    KO-Kriterien:
    – kein micro-SD-Kartenslot
    – keine Aufnahme von Videos in 1080p
    – Zu wenig interner Speicher

  8. Ich glaube Motorola kein Wort mehr. Das 4.4 wird sich bis nach Ostern verschieben. Und dann wirds das einzige Update sein.

  9. Gibts bei den Android-Phones mit fest verbautem Speicher eigentlich irgendeine Beschränkung für die Installation von Apps oder stehen dafür die gesamten 8/16 GB zur Verfügung? Das hat mich damals zum iPhone getrieben.

  10. Der Preis ist definitiv eine Ansage und wird sicherlich ordentlich Absatz finden.

  11. Name unwichtig says:

    @Per

    Motorolas Update-Politik ist ja leider nicht die kundenfreundlichste, aber wenigstens stehen die Chancen beim Moto G gut, dass es später irgendwann vernünftige CustomROMs geben wird. Der Bootloader soll ja einfach zu entsperren sein und der Soc basiert auf ARM.
    Mein Razr i mit x86-Antrieb wird wohl noch in 10 Jahrem in Android 4,1 laufen…

  12. Gibt es eine Benachrichtigungs-LED?

  13. Little Dwarf says:

    Das könnte tatsächlich ein günstiges Android-Gerät sein, das ich meinem Vater ruhigen Gewissens empfehlen kann. Der sucht schon immer was günstiges ohne Vertrag.

  14. Das Teil bekommt 60 GB und das Nexus 5 nicht? WTF!

  15. Gibt es irgendwo eine Seite wo man das gute Stück vorbestellen kann? Habe nur Seiten gefunden, wo das Handy 199€ kostet, was dann wohl die 16gb Variante sein wird?

  16. Wooow 🙂 Bitte lasst das Ding slow motion video haben. :O
    „Burst mode und sogar Slow Motion Video soll laut Spezifikation gehen…bin gespannt, ob bei Slow Motion die Qualität runtergeschraubt wird oder ob das auch mit 720p geht.“
    Malte

    Ne kurze Frage, denkt ihr, der Snapdragon 400 ist besser als der Tegra 3? ( Bzw. One X
    vs Moto G)

    LG

  17. Drei Sätze hintereinander, die mit „Dazu“ beginnen.

  18. Rainer Zufall says:

    Was bringen eigentlich 60 GB Online-Speicher, wenn man entweder ein beschissenes Mobilfunknetz hat, oder auf ein gutes Netz zurückgreifen kann, dann aber auch nach einem GB wieder mit einem schlechten Netz konfrontiert ist???

  19. Hatte Motorola eigentlich schon abgeschrieben und gedacht die hätten längst dicht gemacht. Aber scheinbar geht da doch noch was.

    Scheint ja ein sehr interessantes Gerät zu sein.

    Vielleicht löst es ja zu Weihnachten mein S 4 Mini ab 😉

  20. Der Preis und die Qualität scheinen OK zu sein. Aber ein Handy ohne SD-Kartenslot brauche ich nicht. Gerade bei 16 GB wird es schnell eng; besonders, wenn man zu den App-Sammlern gehört nach dem Motto „Was ich habe, muss ich nicht bei Edge runterladen…“

    Das schlechte Netz hat man immer dann, wenn man irgendeine selten genutzte App mal braucht. 🙂

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