Motorola bringt die Motorola TV: Smart TVs mit Android TV und 1080p bzw. 4K

Derzeit gibt es einen interessanten Trend im TV-Markt: Denn es preschen immer mehr und mehr Hersteller aus dem mobilem Segment nach vorne. Xiaomi bietet in anderen Ländern schon eine ganze Weile auch Fernseher an. Honor hat ebenfalls für andere Regionen schon den Honor Vision ausgepackt. Außerdem ist da auch noch OnePlus mit seinen kommenden TVs, die etwa Amazon Alexa bieten werden. Nun reiht sich auch Motorola ein und hat, zunächst jedoch nur für Indien, Fernsehgeräte vorgestellt.

Motorola hat sich dabei für Indien den dortigen E-Commerce-Anbieter FlipKart als Partner auserkoren. Die Motorola TV sind dabei eine neue Reihe mit Diagonalen von 32 bis 65 Zoll und bieten am unteren Ende des Spektrums 1080p-Modelle, während die höherwertigen TVs nicht nur 4K unterstützen, sondern auch HDR10 und Dolby Vision. Als Betriebssystem der Fernseher dient in allen Fällen Android TV 9.0.

Mit 1080p versieht Motorola die kleineren Modelle. Ab 43 Zoll und aufwärts sind 3.840 x 2.160 Pixel drin. Als weitere Spezifikationen hat der Hersteller noch die GPU ARM Mali 450, 2,25 GByte RAM und 16 GByte Speicherplatz genannt. Für Sound sollen integrierte Lautsprecher mit bis zu 30 Watt und Unterstützung für DTS sowie Dolby Audio sorgen. Motorola legt den Fernsehern auch direkt ein Gamepad bei, was wohl die Gaming-Apps von Android TV etwas hervorheben und als Abgrenzung zu Konkurrenzmodellen dienen soll.

Preise? Die liegen laut ersten Angaben bei umgerechnet etwa 177 Euro für die Version mit 32 Zoll und 1080p und reichen bis hin zu etwa 506 Euro bzw. 822 Euro für die 55- / 65-Zoller mit 4K. Aktuell ist leider offen, ob die Motorola TV später auch in anderen Ländern erscheinen könnten. Vielleicht ist das am Ende bei der ersten Generation nicht der Fall, ich kann mir aber gut vorstellen, dass Motorola mal die Annahme testet und langfristig bei Erfolg in weiteren Ländern Fernseher bringt. In Indien gehen die neuen Smart TVs jedenfalls über FlipKart ab dem 29. September 2019 in den Verkauf.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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10 Kommentare

  1. Das könnte spannend werden! Denn TV-Geräte werden wesentlich seltener ausgetauscht als Smartphones. Was wiederum bedeutet: liefern die Hersteller nicht mindestens 10 Jahre lang Sicherheitsupdates, wird ein Android-Smart-TV zum unsichersten Bestandteil des heimischen Netzes.

    • Bei Motorola brauchst Du bestimmt nicht warten!
      Interessant sind eher die Geräte von One Plus, die warten Ihre Geräte sehr lang!

      • Ich bekomme regelmäßiger Sicherheits-Updates (aktuell ist der Stand auf August 2019) für mein vergleichsweise günstiges Moto G5s, als andere mit Top-Modellen zum 3-fachen Preis. Klar ist das sicher nicht allgemein so, aber Motorola ist aber eben aktuell nicht pauschal schlecht in der Hinsicht.

  2. Egal was auch immer der Hersteller des Fernsehers da an Zusatzfunktionen reinpackt, für mich kein Kaufanreiz, ich würde es auch nicht nutzen. Die persönliche Erfahrung der letzten 10+ Jahre mit smarten TVs hat mir gezeigt, dass es kaum Updates gibt, irgendwann Funktionen abgeschaltet werden und generell die Supportdauer weit unter meiner Nutzungsdauer liegt.
    Dumb TV und alle paar Jahre eine aktuelle Medienbox wie Shield, Applte TV oder Fire TV, dabei bleibe ich in Zukunft.

    • Mein LG bekommt seit 2015 Updates, jetzt nur noch einmal im Jahr. Die Apps bekommen nach wie vor Updates. Ich denke da liegt auch daran was man für seinen TV ausgibt. Mein LG war einer aus der Topserie.

      • Wow, 4 Jahre. Da sind die 10 Jahre ja schon fast übererfüllt. 🙂 Wie viele aktuelle Medienboxen kann man sich denn für den Aufpreis eines TV aus der Topserie kaufen?

        Mein LG-TV von ca. 2010 hat auch einige Updates erhalten. Die Apps wurden zum Teil auch später noch langsamer und irgendwann unbenutzbar, was noch für App-Updates spricht.

        Inzwischen ist er offline und es hängt ein Fire-TV Stick aus einer der letzen „Prime-Black-Cyber-Monday-Midseason-Shopping-Week“-Aktionen dran und dank HDMI-Steuerung, lässt sich alles als Einheit steuern.
        Erträglich gutes Dump-Display ohne Lautsprecher, würde mir auch reichen, gibt es aber nicht und wenn dann nur teurer als ein Smart-TV im Angebot.

      • Mein erster Smart-TV war vor über 10 Jahren von Philips aus der 9er Serie, die war damals top – hat nie ein Update bekommen. Funktionieren tut der TV übrigens immer noch :-).
        Aktuell habe ich seit 2015 einen Sony. Die Apps darauf waren seit Anfang an langsam, kurz darauf habe ich mir die erste Shield gekauft – eine Offenbarung in Sachen Geschwindigkeit. Die wird übrigens auch nach vier Jahren von Nvidia mit Updates versorgt. Mittlerweile dürfte auf dem Sony einiges nicht mehr funktionieren. Ist mir aber egal, ich nutze das ja nicht.

    • Da bin ich genau bei dir. Bei meinem LG sind die ‚Smart‘ Funktionen mittlerweile so langsam werden immer mehr zusammengedampft…
      Vor einiger Zeit habe ich mir parallel ein Apple TV 4K und eine Nvidia Shield zugelegt und bin damit sehr zufrieden.

      Das ist wie damals bei Hifi-Bausteinen vs. Kompaktanlage: gefällt dir ein Baustein nicht mehr oder geht kaputt, einfach austauschen. Bei der Kompaktanlage bzw. jetzt dem Smart-TV kannst du nur das gesamte Gerät austauschen.

  3. Ich kann nur bestätigen, dass TV’s kaum mit Updates versorgt werden. Mein LG „Smart“-TV von 2012 hat einige Updates bekommen, aber neue Funktionen habe ich nicht festgestellt. Im Gegenteil, irgendwann funktionierte die vorinstallierte amazon prime App und Netflix nicht mehr. Generell war die Nutzung der Apps auf dem Fernseheer und die Bedienung sehr träge. Mittlerweile nutze ich für smarte Funktionen einen Apple-TV, der wird mit Updates versorgt und läuft auch flüssig und performant.

  4. Bei einen TV bei dem es primär um das Bild geht finde ich ein Mali 450 aus dem Jahre 2012 und 4K-Auflösung nicht gerade ordentlich dimensioniert.

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