Microsoft: Windows-Startmenü wird weniger bunt

Microsoft arbeitet mit Hochdruck an seinem Windows-Betriebssystem und sorgt in regelmäßigen Abständen dafür, dass neue Funktionen auch zeitnah beim Nutzer ankommen. Wer Insider ist, kann eher von diesen Änderungen profitieren, muss aber auch mit ein paar Bugs leben – Beta-Life. Wie The Verge berichtet, wird Microsoft neben den erst kürzlich ausgerollten farbigen Icons weiter am Start-Menü feilen.

Wie der eine oder andere sicherlich festgestellt hat, passen die farbigen Icons nicht wirklich gut zu den ebenfalls farblich hinterlegten Kacheln. Je nachdem welche Akzentfarbe man eingestellt hat, funktioniert das besser oder schlechter. Microsoft kennt diese Herausforderung und wird in einer der nächsten Iterationen die farbigen Kacheln ad acta legen und mehr auf Transparenz setzen.

“Live Tiles are not going away, we have not announced anything of the sort,” says Brandon LeBlanc, a senior program manager on the Windows Insider team. “Those that enjoy their Live Tiles will continue to be able to do so.”

Microsoft wird diese Änderungen vor allem deshalb vornehmen, um auch eine einheitliche Nutzererfahrung zwischen Windows 10 und Windows 10X – der auf Dual-Screens angepassten Version – sicherstellen zu können. Mal schauen, wann erste Neuerungen in den Insider-Builds ankommen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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27 Kommentare

  1. Besser

  2. Ich denke, da gibt es wichtigeres beim Thema Design. Zumindest gehört für mich zum Design auch die Menüs beim Speichern. Das auswählen der Pfade (aufgefallen bei Office) ist grauenhaft und benötigt vielzuviele Klicks.

  3. Gefällt mir nicht wirklich mit den nicht-farbigen Hintergründen. Das heißt jetzt soll alles so aussehen, als hätten die Entwickler*innen keine Zeit gehabt, eine schöne Kachel zu entwerfen? :/

    • AppleRola says:

      Also ich find die X verschiedenen Farben bei den Kacheln im Startmenü einfach nur grauenhaft. Man könnte dem User optional einfach die Wahl lassen ob er alle Kacheln in einer Farbe möchte oder eben die, die der Entwickler sich dafür gedacht hatte. 😉

  4. Christian says:

    Welcher Monitor ist das, der oben im Artikel gezeigt wird? Sieht sehr interessant aus mit dem schmalen Rahmen und Befestigung am Tisch.

  5. Gefällt mir immer weniger. Solangsam wünsche ich mir das Teletubbi XP wieder, da waren wenigstens die Icons direkt zu erkennen nicht nur in Grau auf weis, alternativ Schwarz.
    Auch das ich keine Übergänge mehr bei Fenstern sehe finde ich kontraproduktiv.

  6. Und ein weiterer Todesstoß für ein geniales Konzept. Dadurch werden Kacheln in Größe und Farbe nur noch schlecht unterscheidbar und bieten für das Auge keine Orientierung mehr.

    Macht keinen Unterschied für jemanden, der nur 3-5 gleichförmige Kacheln angeheftet hat, wer das System aber wirklich nutzt, wird hier nicht wirklich unterstützt.

    Offensichtlich möchte man bei MS ein einförmiges Iconmeer a la iOS zaubern. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wer sich freiwillig für dieses Adler-Such-Spiel entscheidet? Haben die Menschen sonst nichts in ihrem Leben zu tun, dass sie es sich leisten können vor jeder Programmöffnung eine halbe Minute danach zu suchen? Oder nutzen sie nur 5 verschiedene Programme? Was ist da los? Ich hab meinen Launcher so genutzt, dass ich innerhalb Sekunden 37 verschiedene Objekte öffnen kann. Ohne Suchen.

    • Der Mensch ist anpassungsfähig. Vor allem merkt man sich die Position oft verwendeter Icons und ruft das dann unbewusst ab und guckt gar nicht mehr aktiv drauf. Manche merken nicht mal, dass ein Icon verändert wurde. Erst wenn eins weg ist und die gelernten Positionen nicht mehr stimmen, dann fällt es auf.

      • Und bis es soweit ist, geben die bunten und in vielen Größen anzeigbare Kacheln eine wunderbare visuelle Hilfestellung. Da tritt das Icon tatsächlich sehr schnell in den Hintergrund, auch weil es natürlich für den Kopf eine viel größere Aufgabe ist, das Icon zu erkennen als eine farbige Fläche. Aber genau dahin geht es wieder zurück. Größerer kognitiver Aufwand.

    • Auf dem Screenshot war ja kein Live-Tile zu sehen. Da dürfte es dann nicht viel anders aussehen, als jetzt auch. MS hat das Problem, dass es für alles und jedes zig Möglichkeiten gibt. Autostart geht über Ordner oder Registry, Programme kann man am Startmenü und an der Taskleiste anpinnen und auf den Desktop legen. Dafür hat man die Schnellstartleiste wieder gestrichen. Der hätten sie besser einen Shortcut gegeben, mit der man sie als eine Art Dock auf dem Bildschirm einblenden kann.

      Als Programmstarter fand ich das Startmenü schon immer nen recht großen Murks. Da stopfen viele Programme bei der Installation jede Menge Mist (Link auf die Website, Hilfe, Read.me, Uninstall) rein und das artet irgendwann in ner wüsten Sucherei aus. Bei Win10 klappt die Suche im Startmenü recht gut, ich nehme aber schon seit Jahren Listary.

      • Geht ja auch weder um Live-Tiles noch um das Startmenü. Das Startmenü war schon ab dem Moment Murks, wo die Anzahl von installierten Programmen 10 überschritten hat. Es wurde dann von den Nutzern durch Anheften an die Taskbar, an die Schnellstartleiste oder durch ein Icon auf dem Desktop ersetzt.

        Auch Desktop mit „alle Icons sehen irgendwie gleich aus“ und die Taskbar mit „Icons in klein sehen noch ähnlicher aus als größere auf dem Desktop“ waren schnell Murks.

        Der Startscreen war die konsequente Weiterentwicklung des Paradigmas: ich knall mir die vielgebrauchten Anwendungen einfach irgendwohin auf dem Bildschirm, wo ich sie schnell wiederfinde. Kein Murks mehr mit vollgemülltem Startmenü, kein Murks mehr mit an welcher Stelle hab ich es dann jetzt wieder geregelt. Einfach ein Screen für alles. Und das Beste, man konnte nicht nur die Icons sehen sondern auch die Benachrichtigungen der App auf dem Tile als sogenanntes Live-Tile.

        Dann beschlossen die Anwender, dass sie doch lieber auf Murks stehen, installierten sich kein Windows 8, weil es nicht das vermurkste Startmenü hatte und nun kriegen sie langsam aber sicher den iOS/Android alle-Icons-fliegen-wild-rum-Murks.

        In dem Sinne: vermurkste Grüße

        • Der Startscreen war eigentlich nur ein Abfallprodukt von Windows Mobile. Hätte man sich auch sparen können, wenn man dafür die Kacheln am Desktop anheften könnte.

          Statt den ganzen Kram mal etwas aufzuräumen, bastelt man an Kleinzeug. Dabei wäre es sinnvoller endlich mal die alten und neuen Einstellungen unter einen Hut zu bringen oder die Heimnetzordner mal komplett zu entfernen.

        • Ich starte eigentlich alle Programme, die ich nicht in der Startleiste habe (da sind es so 7 oder so bin grad nicht im Büro) über die Suche. Mach ich seit dem Mac so. Mach ich privat jetzt auf GNOME. Mach ich unter Windows 10 und Windows 7.
          Die Kacheln im Startmenü geben mir nichts (kann auch daran liegen, dass Windows 10 bei mir das Neben-Spiel-OS ist und außer TomTom-Update nichts wichtiges darauf läuft).

  7. Finde ich gut, fand das quitsche Bunte noch nie schön.

  8. Genau über diese unterschiedlich farbigen Kacheln habe ich mich schon immer aufgeregt:
    https://twitter.com/FalkWussow/status/1230807791922708481

    Obwohl ich bei mir Dunkelgrau als Kontrastfarbe eingestellt habe, sind im Startmenü rote, blaue und andersfarbige Kacheln dazwischen und es gibt keine (einfache) Möglichkeit, die anzupassen. Im Grunde würde mein Startmenü genau so aussehen, wie im zweiten Screenshot links gezeigt.

    Und ich werde es lieben.

  9. Sie spielen wieder an unwichtigen Themen, von den sie wenig Ahnung haben, rum. Die wirklichen Baustellen von Windows 10 gehen sie nicht an. Die unsägliche Klickorgie beim Speichern wurde schon erwähnt. Die unterschiedliche Systemsteuerung ist ein weiteres.
    Solange sie im Startmenü ermöglich, die bunten Kacheln abzuschalten, soll es mir recht sein. Ich nutze sie überhaupt nicht. Weder privat noch auf dem Convertible im Büro.

    • Windows 10X wird dich vor dem ganzen Kram bewahren. Aber halt auch vor den Legacy-Apps wie Photoshop.

  10. Eigentlich ist mir die Farbe der Kacheln Wurst, ich nutze sie so gut wie gar nicht. Die 10 wichtigsten Programme sind als Taskleistenicon vorhanden, wenn ich was anderes öffen, dann tippe ich zu 95% Windows-Taste + Namen. Ganz selten muss ich das Startmenü an sich mal öffnen, wenn ich den Namen eines Programms nicht mehr weiß. Und jedesmal rege ich mich auf, wie Microsoft es schafft, ein funktionierendes Konzept schlechter zu machen. Bei alten Windows-Versionen ging man mit dem Mauszeiger auf einen Ordnereintrag und der klappte dann automatisch auf, ebenso weitere Unterordner. Jetzt muss ich in der langen alphabetisch sortierten Liste mühsam Ordner per Klick aufklappen. Für mich absolut unergonomisch.
    Vielleicht kann man das sogar anpassen, die Mühe mache ich mir auf dem Firmenrechner aber nicht, da ist nach dem nächsten Update sowieso alles wieder auf Standard.

  11. Sieht aufgeräumter aus

  12. Schön wäre es ja wenn man wie unter Android oder Linux verschiedene Launcher hätte, die ja dann auch noch Frablich und Icontechnisch anpassbar sind.

  13. im september läuft mein office 365 abo aus, ich denke dann mache ich den schritt weg von microsoft und werde mir mal manjaro installieren.

    • ich werd‘ mit Manjaro nicht warm. Bin immer noch bei Ubuntu auf dem Haupt-Privat-PC.
      Muss die Gewöhnung sein (deb-Paketverwaltung) und weil es inzwischen für Ubuntu unheimlich viele Tipps gibt, die man bei Manjaro neu finden und lernen muss

  14. Ein ordentliches Startmenü bietet die Möglichkeit alle Programme (für die Kinder: „Äpps“) nach eigenen Kriterien zu sortieren. Wichtig ist eine solche Ordnung allem bei den vielen kleinen (Hilfs-)Programmen die eher selten benötigt werden. Von diesen Programmen weiss man in Zweifel gar nicht einmal den genauen Namen und kann daher auch über die Suche dieses Programm nicht auf den ersten Anhieb finden. Wenn ich aber eine Ordnungsstruktur mit z.B. dem Eintrag „Hardware“ habe, finde ich dort auch das Tool um dem Mainboard eine neue Firmware zu verpassen, egal wie das Programm nun heissen mag (leider allzuoft „EZ-Update“ oder so, wo der Name mit dem hardwarehersteller absolut nichts zu tun hat).

    Was MS inzwischen aus dem Startmenü gemacht hat ist einfach nur traurig. Welche Farben da noch irgendwelche Kacheln oder Icons haben ist jetzt auch egal, das macht keinen Unterschied mehr…

    • Auf meinem Linux bin ich ähnlich am Suchen wie im Windows Startmenü. Immerhin sind die Kategorien leider auch nicht so eindeutig, wie man es vermuten möchte. Aber ich gebe dir Recht, bei der Vielzahl der Programme, die man heutzutage hat, ist es wichtig, das ganze an seine Bedürfnisse anpassen zu können. Und es ist auch genauso wichtig eine gute, brauchbare Voreinstellung zu haben.

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