Microsoft will Windows 10 visuell offenbar völlig neu aufziehen

Microsoft plant laut einer Stellenanzeige eine erhebliche, visuelle Frischzellenkur für sein Betriebssystem Windows 10. Mittlerweile wurden die Formulierungen in der Anzeige aber schon entfernt und allgemeiner gehalten. Zuvor konnte The Verge erspähen, dass die Redmonder auf der Suche nach seinem Entwickler seien, der dabei unterstützen könne Windows einer „umfassenden, visuellen Verjüngung“ zu unterziehen.

Man wolle der Welt zeigen, das Windows zurückschlage und sicherstellen, dass das Betriebssystem als die beste OS-Erfahrung von seinen Kunden wahrgenommen werde. Aktuell gibt es Gerüchte, dass Microsoft nicht nur rein kosmetische Anpassungen plant, sondern generell die Bedienung von Windows 10 optimieren möchte. Betroffen werden von der Frischzellenkur unter anderem wohl das Startmenü, der File Explorer und die System-Apps sein. Es soll dabei auch mehr Kohärenz im System Einzug halten.

Weitere Verbesserungen sollen den Tablet-Modus betreffen, wovon auch die hauseigenen Surface profitieren sollen. Insbesondere das Wechseln zwischen Maus / Trackpad und Touch-Eingaben will man verbessern. Ich bin da durchaus gespannt auf die Ergebnisse.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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66 Kommentare

  1. Wieso nennen die das ganze nicht einfach nur noch Windows…
    Die Nummer dahinter ist doch völlig egal, oder?

    • Wie man den ganzen Statistiken entnehmen kann, haben Windows 7 und sogar noch Windows XP entsprechende Verbreitungsgrade – da ist eine Unterscheidung schon noch sinnvoll.
      Und getrennte Server-Betriebssysteme gibt es ja auch noch…

      • Es gibt doch schon Bezeichnungen wie 20H1, 20H2 usw.

        Später bezeichnet man die dann halt als Windows 20HX, 21HX usw. finde ich besser als ewig das ganze Windows 10 zu nennen. War bei Mac OS X 10.X bis 10.15 auch schon Käse…

  2. Könnte man nicht mal Entwickler suchen und einstellen, die es schaffen, dass nicht mit jedem Update systemkritische Bugs auftreten ? Die „visuelle Verjüngung“ ist so ziemlich das Unwichtigste an Windows. Aber nach JEDEM Update muss ich zB unsere Netzwerkdrucker neu im System konfigurieren, und kurz vor Weihnachten haben es die Redmonder sogar geschafft, so einen Blödsinn im Hintergrund zu fabrizieren, dass in dem Softwarehaus, die unsere EDV betreuen, über die Feiertage Sonderschichten gefahren werden mussten, weil Anlagen still standen.
    Das ist so der Zeitgeist 2020 ff: Fokus auf Gimmicks, statt auf Beständigkeit bzw. „beste OS-Erfahrung“

    • Dann muss Microsoft aber hergehen und ab sofort nur mehr genau definierte Systeme für die Benutzung zulassen – etwa darf dann nur mehr bestimmte Drucker, Monitore, Tastaturen und Mäuse angeschlossen werden. Und natürlich nur mehr bestimmte Netzwerke benutzt werden. Auch dürfen nur mehr bestimmte CPUs, Speicherchips, Motherboards, Grafikkarten, usw. benutzt werden!
      Will man das nicht, muss man sich eben damit abfinden, dass immer irgendetwas Probleme machen wird.
      Und zu euren Softwarehaus – werden da in wichtige Anlagen ohne vorherige Tests Updates installiert? Wenn ja ist nicht Microsoft schuld, sondern das Softwarehaus macht seinen Job nicht. Bei uns gab es so was noch nie – Updates werden generell vorher durch Test-Installationen ausgetestet und auf Maschinen kommt nur definierte Programme / Updates / Treiber. Und wenn da auffällt, dass Netzwerkdrucker neu konfiguriert werden geht das an die Microsoft-Betreuer – Installationen von Updates sind bis zur Lösung ausgesetzt.

      Und wer jetzt wegen Leaks, Virus und Co. aufjault hat keine Ahnung wie man Systeme sichert – das hat niemals über die lokalen Rechner zu geschehen (da es die bei uns kaum mehr gibt, sondern nur mehr alles per VDI-Systeme läuft, Entwicklungs-PCs wurden durch zugeordnete virtuelle Linux-Server ersetzt)

  3. Windows ist so unglaublich hässlich und frei von Ergonomie, dass diese Aufgabe mindestens 10 Jahre in Anspruch nimmt. Es geht ja nicht nur um die Symbole, sondern um …

    … die potthässlichen Systemschriften
    … die endlos verschachtelten Dialogfelder
    … die fehlende Ergonomie
    … die extrem flachen Fenster, die nur verwirren
    … die Systemsteuerung, die kein Schwein durchblickt
    … die völlig beknackte Windows-Taste
    … und, und, und.

    Windows wirkt im Vergleich zu macOS so, als hätte es seit Windows 95 keinen Fortschritt mehr gegegeben. Aber diesen Müllhaufen aufzuräumen ist etwa so ambitioniert, wie der Versuch, Intel-CPUs konkurrenzfähig zu machen.

    Viel Spass damit!

    • Harter Trollversuch. „Kusch kusch“ unter deinen Apfelstein

      • Richard Rosner says:

        Recht hat er. Windows wird mehr und mehr zur nicht ertragbaren Zumutung

        • Schrecklich. Ihr müsst es doch nicht ertragen. Gibt genügend Alternativen. Ich hingegen, ich kam vor 3 Jahren von MacOS, weil ich schlicht keinen adäquaten Apple-Rechner mehr bezahlen wollte, fand & finde Windows in vielerlei Hinsicht strukturell schlechter, traure ein wenig dem Unixoiden nach (kriegt man aber auch unter Windows hin), finde das Gesamtpaket aber gar nicht schlecht und hatte in den drei Jahren genau: Null Probleme! Optisch, mei, ich arbeite damit & Chrome oder FF sehen fast überall gleich aus. Und nun? Betriebssysteme werden 2021 überschätzt.

          • Richard Rosner says:

            Würde alles überall uneingeschränkt laufen, würde ich dir Recht geben. Da dem nicht so ist und auch Konzepte wie WINE ein vollständiges Windows nicht ersetzen können, kommt man zu oft nicht vollständig um Windows herum, auch wenn es nur in einer VM oder ähnlichem ist

            • Völlig richtig (ich arbeite ja mit Windows, meinte nur, dass man in Win halt ein paar Verrenkungen machen muss, um zB Git auf einem CLI zu nutzen, das ging dank Unix auf MacOS etwas einfacher). Ich denke, man muss nicht immer alles absolut sehen. Man kann inzwischen mit MacOS, Linux oder Windows gut arbeiten. Dank Docker oder VM sogar so oder so. Mir reicht Windows aus. (Und ja, ich hätte gerne wieder einen Apple, aber mein Arbeitgeber will nicht soviel Geld ausgeben & privat sehe ich das auch nicht mehr ein.) Ich bin froh, dass es noch ein wenig Vielfalt gibt. Und ein paar Sachen gibt es halt nur mit Windows: Foobar2000 zB 😉

              • Richard Rosner says:

                Also Windows und gut arbeiten in einem Satz zu erwähnen ist schon sehr mutig. Wie es unter macOS aussieht, weiß ich nicht. Habe ich nie genutzt. Dennoch wäre es mir lieber, wenn man ohne Einschränkungen komplett ohne MS arbeiten könnte. Nur dann würde sich zeigen, ob Windows wirklich gut ist (sehr unwahrscheinlich) oder es nur aus einem Mix aus Faulheit und Kompatibilität notgedrungener Maßen genutzt wird (deutlich wahrscheinlicher). Außerdem bräuchte Windows so dringend deutlich stärkere Konkurrenz wie es Intel bis vor wenigen Jahren brauchte und auch weiterhin brauchen wird. MS ruht sich darauf aus, dass genügend Nutzer zwangsweise Windows nutzen müssen und in Schulen nichts anderes gelehrt wird. Dadurch kommen sie auf so dumme Ideen, statt sich auf wesentliches und auf den Willen der Nutzer zu konzentrieren

              • Die aktuellen M1-Geräte sind doch preislich unglaublich günstig, oder nicht? Was ist denn deine Bezugsgröße? Ich sehe mittlerweile absolut keinen Grund mehr, privat keinen Mac zu kaufen.

                • Richard Rosner says:

                  Du meinst außer dass vergleichbare Windows Geräte immer noch deutlich günstiger sind, Apple seine Nutzer immer weiter einschränken will, sie mit völlig überteuerten Adaptern zusätzlich abzocken wollen, da man sich weigert gebräuchliche Standardanschlüsse zu verbauen und das Design auch nur von stark schwankender Qualität ist?

                  • Seit wann ist an USB (C) kein Standardanschluss?? oO

                    • Thunderbolt 3 ist ihm wahrscheinlich zu fix, er will vmtl. max 3.1 und dafür 10 Euro weniger zahlen.

                    • Richard Rosner says:

                      Siehe oben. Die Betonung liegt auf gebräuchlich. Also lern lesen und spar dir die dümmlich herablassenden Kommentare.

                    • Richard Rosner says:

                      Lern lesen. Die Betonung liegt auf gebräuchlich. Alles auf USB-C und Thunderbolt zu setzen, wenn die meisten USB A, HDMI/DP/VGA, Klinke, RJ45 und Co nutzen und brauchen ist nichts anderes als der erbärmliche Versuch mit Adaptern die Kunden abzuzocken für Sachen, die bei anderen Geräten verbreiteter Standard sind und ohne irgendwelche Spielereien angeschlossen werden können

                    • > wenn die meisten USB A, HDMI/DP/VGA, Klinke, RJ45 und Co nutzen

                      Es ist 2021, nicht 2005.

                    • Richard Rosner says:

                      Du hast wohl noch nie in einem Unternehmen gearbeitet und warst noch nie in einer Schule oder Hochschule, richtig? Denn da wirst du selten etwas moderneres als VGA finden.

                      Und zu glauben, nur weil Apple so gierig ist, dass sie alles, was nicht Usb C hat zu Adaptern Verdonnern und sofort werden alle losrennen und ihre komplette Technik entsprechend umstellen ist einfach erbärmlich und arrogant. Warum sollte ich USB C nutzen, wenn ich höchst Wahrscheinlich vorrangig mit USB A und Co zu tun haben werde? Und warum sollte ich Hardware neu kaufen, die noch viele Jahre problemlos laufen wird, nur um USB C zu nutzen? Das ist absolut realitätsfern

                    • Ein Wunder dass du nicht noch mit SCSI, Seriell oder Parallel kommst. Ich wünsche auch viel Glück in 2021 ein Notebook mit VGA- oder DVI-Port zu finden. Adapter sind da sowieso vorhanden.

                      Außerdem haben alle Desktops Thunderbolt 3 (USB-C), USB A, RJ45 und Klinke. Mac mini hat zusätzlich HDMI. iMacs haben einen SDXC-Steckplatz.

                      Auf Klinke wurde nur im iPhone verzichtet, das hat jeder nachgemacht. Lediglich Notebooks setzen voll auf USB C, unterstützt darüber nativ DP und HDMI über USB C Alt Mode. In den meisten Fällen benötigt man hier nur das richtige Kabel, zBsp USB C an einem Ende, HDMI oder USB A am anderen Ende.

                    • Richard Rosner says:

                      Es geht mir hier natürlich um Laptops. Die sind bei Apple am weitesten eingeschränkt. Ich meine du kannst nicht mal einen simplen USB Stick ohne Adapter nutzen, ohne dir einen neuen kaufen zu müssen. SD Karten kannst du erst Recht nicht nutzen.

                      Und es ist ein Unterschied, ob man nur einen Adapter für VGA braucht oder für absolut alles.

                      Ich meine ich sage nicht, sie sollen kein USB C nutzen. Bzw Thunderbolt ist hier wirklich die bessere Spezifikation, da USB kaum Anforderungen setzt. Aber nicht ausschließlich, das hat einfach absolut nichts mit dem Alltag der meisten Nutzer zu tun.

                    • > hat einfach absolut nichts mit dem Alltag der meisten Nutzer zu tun

                      Mit meinem schon. Das kann man nicht so pauschalisieren. Für meinen USB-Stick habe ich mir dieses Teil geholt: https://www.amazon.de/dp/B07CVX3516
                      Am Ende hab ich das Ding 2-3 mal gebraucht.

                    • Richard Rosner says:

                      Das ist schön für dich. Aber immer noch kein Grund, Kunden ausschließlich zu diesem einen Anschluss zu zwingen, um dann schön Geld mit Adaptern machen zu können, die aus Jahre noch notwendig sein werden.

                      Aber wenn Apple eins kann, dann seine Produkte soweit irgend möglich nur mit Apple kompatibel zu machen. Und wo Kompatibilität mit dritten unumgänglich ist, verdienen sie natürlich so viel wie möglich mit

                  • Ach, ich dachte, du willst sachbezogen kommunizieren… Sorry für den Irrtum. „Vergleichbare“ Windows-Geräte gibt es ja gar nicht.

                    • Richard Rosner says:

                      Natürlich gibt es die. Und nein, dass die meisten keinen ARM Chip nutzen ist kein Grund, dass sie nicht „vergleichbar“ wären. Außer dass dort alles läuft, was mit Arm Macs (noch) nicht möglich ist

                • Vor drei Jahren war da nix … und ich habe meine Geräte halt bei paar Jahre lang (bin kein Gamer). In 2 Jahren kann ich mir einem MacMini durchaus vorstellen, klar.

                  Vom AG habe ich einen Dell XPS 13 9300 in Vollausstattung, der hat auch nur 2x TB. Ist okay. Kann mich nicht beschweren (die TB-Dockingstation allerdings reift beim Kunden, aber das ist auch bei Lenovo so) 😉

                • Der Grund dagegen heisst konkret „trustd“ in der Ausführung ab MacOS 11. Du darsft nur unter Apples Beobachtung auf „deinem“ Mac agieren und auch nur, wenn Apple „deine“ Anwendung dir nicht verbietet. https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_90c.htm
                  Das ist hart. Man stelle sich mal vor, unter Windows würden ab Werk nur Programme ausführbar sein, die der Hersteller erlaubt. Was das für einen Sh…-storm gäbe.

                  • Das ist falsch. Die Lizenz erhält jeder, der keine Malware einbaut. Wenn du das als Nachteil siehst, bitte.

                    • An meiner Aussage und dem Inhalt des Links ist inhaltlich natürlich nichts falsch.
                      Nur die potentiellen Auswirkungen kann man natürlich sehen, oder man verschließt die Augen davor und redet es sich selbst schön(er). Kann ja nicht sein, dass die geliebte Marke auch mal was nicht so Pralles umsetzt. 🙂

                  • Was da auf der verlinkten Seite steht ist Schwachsinn. Dass man nur Programme ausführen darf, die der Hersteller erlaubt, ist es ebenfalls.

                    Für eine technische Erklärung kannste hier mal gucken:
                    https://blog.jacopo.io/en/post/apple-ocsp/

                    • Na da haben wir nun zwei Quellen und selbsredend ist laut dir deine richtig und meine falsch. Alles super, nicht? 🙂

                    • Dein Hobby-Aktivist zitiert falsche Quellen, die an anderer Stelle berichtigt wurden, stellt Sachverhalte falsch dar und zieht unsinnige Schlüsse.

                    • Womit wir wieder am Anfang sind: alles, was diese Firma tut, ist gut, richtig und entbehrt jeder Kritik. Jeder, der Zweifel äussert, liegt natürlich falsch. Das zeigen deine knallhart hobbymäßig recherchierten Fakten, die deutlich faktischer als gegenteilige Fakten sind. 🙂

                    • Nö. Apple macht öfter mal was falsch. In dem Zusammenhang halt wie man OSCP umgesetzt hat (immerhin ein Internetstandard). Das war eine Amateurveranstaltung. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man aufzeichnet, wann und welche Anwendung man benutzt (siehe Link und techn. Erklärung). Oder die ganzen anderen abstrusen und aus dem Zusammenhang gerissen Schlussfolgerungen, die der Hobby-Aktivist das anstellt.

                • Für die private Nutzung einen vierstelligen Betrag für einen Laptop ausgeben? In Zeiten, wo das meiste über mobile Endgeräte abgewickelt wird? Nicht falsch verstehen, dass kann man schon machen, gerade auch, wenn man das entsprechend nutzt. Aber auch dann muss man das schon wollen …

        • takeoYasha says:

          Also wenn man in Windows etwas Zeit investiert, bekommt man auch ein schlankes, hübsches und stabiles System. Habe seit Windows 8 auch keine Bluescreens mehr gesehen.
          Bin seit kurzem Deepin Linux User und mit viel Geduld klappt sogar Gaming damit. Langsam muss sich Windows wieder attraktiv machen, sonst bin ich auch irgendwann weg.

          • Richard Rosner says:

            Wenn man den Aufwand treiben will, alles zu ändern, was stört oder generell nicht sein sollte (also inklusive abstellen aller Telemetrie, ohne dass hinterher zB keine Updates mehr installieren), muss man extrem viel Zeit und Nerven investieren. Inakzeptabel viel. Dabei löst man aber noch gar nicht die vielen kleinen Bugs, glitches und manches wie das Benachrichtigungssystem kann man nicht so zurecht biegen, dass es sinnvoll läuft. Und als schlank kann man Windows ohnehin schon sehr lange nicht mehr bezeichnen.

          • @ takeoYasha 09:05 Genau da liegt das Problem ! Windows zerschießt mir bei jedem Update Konfigurationen, in die ich Zeit investiert habe. Das ist inakzeptabel, zumal die Inhalte der Updates in aller Regel für mich vollkommen irrelevant sind. Die Zeit, nach jedem (Zwangs-)Update den Mist auszubügeln, habe ich nicht. Ich brauche ein Betriebssystem, das stabil läuft, das idealerweise schlank ist, und „hübsch“ ist mir völlig egal. Ich will kein „nice to have“, ich brauche ein Produktivsystem. Weil ich sonst immer wieder Zeit investieren muss, die mir (bzw. meinen Kunden) an anderer Stelle fehlt. Die EDV-Branche krankt daran, dass der Großteil der Neuerungen „Gimmicks“ sind, während die Vorteile für den Produktiveinsatz ins Hintertreffen geraten. Das hat schon lange mit „nachhaltig“ nix mehr zu tun. Was da an Ressourcen (Zeit, Geld, Wertstoffe) verschossen wird, ist unglaublich. Und die Qualität der Arbeit nimmt auch immer mehr ab, was erneut Ressourcen bindet. Keine Bange: Ich bin sehr IT-affin und in verschiedenen Bereichen Pilotanwender. Aber umso mehr nervt die „Philosophie“ der Redmonder !

    • Richard Rosner says:

      Ach was. Sollen sie einfach auf Design und Bedienung von Windows 7 zurückgehen und von da aus nur Änderungen machen, die für den Nutzer von Vorteil sind. Also weder Unmengen an Bloatware und Werbung, noch haufenweise – tendenziell zumindest in der EU unzulässige – Telemetrie, aus der man am Ende dennoch nichts lernt. Und eine funktionierende, übersichtliche Einstellungszentrale. Also eher wie die Systemsteuerung, nicht wie in der Möchtegern-Modern UI. Denn seit Windows 8 haben Design und Bedienbarkeit nur Rückschritte gemacht. Da ist es das einfachste an einem Punkt zu beginnen, der für die überwiegende Mehrheit besser war

    • Haha, lustig. Exakt die Dinge denk ich immer, wenn ich an meinem MacBook sitze.
      unintuitiv, unintuitiver, macOS

      • Was ist unintuitiv, mittels Tastatur nahezu komplette Typografie abtippen zu können, ohne ASCII-Codes per Numpad einzugeben?

        Was ist unintuitiv, Programme, Zielordner, Automationen, Netzwerklaufwerke etc, als Shortcut in die Finder-Bar zu legen, um Dateien schnell per DragDrop anstatt per mühseligem Kontextmenü zu öffnen; wenn
        man mehr als ein Programm verwendet?

        Was ist unintuitiv, per Leertaste jede Datei zu sichten, ohne sie im jeweiligen Programm öffnen zu müssen?

        Was ist unintuitiv mittels Spotlight alles öffnen zu können (was irgendwie seit Vista dann auch ins Startmenü kam)?

        Was ist unintuitiv …

        Wer nur im Web surft und mit Word arbeitet, für den mag MacOS unintuitiv sein, weil es irgendwie anders als

        Was ist intuitiv daran, dass Windows mitten im Arbeitsprozess Aktualisierungen installieren will?
        Was ist intuitiv daran, dass Windows beim Anschalten, wenn man schnell etwas erledigen möchte, erst einmal Aktualisierungen anwendet und den Nutzer um Geduld bittet?

        Was ist an den ganzen verschachtelten, teilweise 20 Jahre alte Dialogfenstern in Windows intuitiv?

        Was ist intuitiv an “keine Rückmeldung”?

        Was ist intuitiv an der Netzwerkverwaltung oder Netzwerklaufwerk-Einbindung in Windows?

        Warum arbeitet ein 10 Jahre alter Mac besser im Multitasking als aktuelle Windows-Geräte?

        • Netzlaufwerk unter MacOS … da sagste was. Ständig meine NAS nicht erkennen wollen, jedes verkackte mal neu verbinden müssen (unter Win ist immer alles problemlos und schnell verfügbar). Völlig random mal Ordner auf der NAS in die Favoriten ziehen können, mal nicht.

          Plötzlich externe Festplatten oder SD Karten auswerfen, mitten beim Kopieren von Dateien.

          Dialogfenster auf irgendeinem anderen Screen als das geöffnete Programm darstellen und man wundert sich warum man da nix mehr klicken kann und sucht sich dumm und dämlich.

          Im Finder alle Bilder in einer Diashow durchklicken wollen, allerdings aus der Listenansicht heraus, ohne vorher alle Dateien markiert zu haben.

          Akkulaufzeit von ein paar lächerlichen Stunden.

          Im Skypetelefonat möchte man eine Präsentation via geteiltem Screen zeigen, aber das einzige was MacOS zeigt ist der Schreibtisch.

          Ach, ich könnte noch so viele nervige unintuitive Dinge aufzählen, die mich fast tagtäglich nerven.

          Und warum sollte Windows mitten im Prozess ein Update fahren? Fragt schon seit Jahren vorher danach.

      • Dinge, die einen stören, gibt es sicher überall, manches geht hier besser, manches dort. Aber da geht es weniger um Intuition … 🙂

  4. Erstmal die neue Systemsteuerung optimieren..die geht gar nicht!

  5. Soso Microsoft will also ein neues Design aufziehen. Aktuell arbeite ich mit Win 10 und Office 365. Gestern habe ich in Outlook am Profile / Konto ein paar Daten überprüft. Der Dialog ist eher Office 200X. Einige Dialog in Windows sind noch von Win XP übrig. Also ich wünsche mir, dass MS erstmal die alten Baustellen harmonisiert. Ich habe die Befürchtung, dass sonst der Flickerlteppich noch größer wird.

  6. Richard Rosner says:

    Von Vorteil wäre, wenn sich MS Mal wieder den Nutzern zuwenden würde und statt die Bedienbarkeit immer weiter zu verschlechtern Mal etwas sinnvolles und konsistentes aufbauen würden. Also keine verkrüppelte Systemsteuerung neben Einstellungen, in denen man ohne Suche nichts mehr findet, keine sinnfreien Spielereien wie Liquid Design (entweder so transparent, dass man erkennt, was dahinter ist oder gar nicht), ein funktionierendes Benachrichtigungssystem, das nicht ständig im Weg ist, nur Arbeit macht und man über jedes Programm froh ist, welches es nicht nutzt. Und vor allem keine Telemetrie, aus der sie ohnehin nicht lernen wollen. Oder zumindest muss sie vollständig deaktivierbar sein. Ohne irgendwelche kruden hacks, nach denen dann updates nicht laufen.

    Und gerne auch einen starken Push für ihren Paketmanager. Es kann nicht sein, dass im Jahre 2020 jedes Programm entweder selbst solche Funktionen mitbringen müssen oder man zig Webseiten abklappern muss, um die Updates zusammenzusuchen. Das bekommen Linux, Android, iOS und in Teilen macOS seit über 10 Jahren weitaus besser hin

  7. Die koennen rumfrickeln wie se wollen, solange classic shell (oder der Fork wo ich den namen vergessen hab) funktionieren, ist mir das aussehen egal. Mein Windows 10 sieht aus wie 7 und es gefællt mir.

    • Thomas Müller says:

      Das sehe ich genauso. Die verstehen einfach nicht dass niemand ständig ein neues UI braucht. Die Leute wollen arbeiten und sich nicht ständig umgewöhnen.

      • AnonymerPinguin says:

        Änderungen sind was positives. Ganz egal, ob man die älteren macOS Versionen besser findet oder nicht.
        Ihr dekoriert doch ab und zu eure Wohnungen um, oder nicht?
        Mal Abwechslung schadet nicht.

        • Richard Rosner says:

          Doch, nämlich Microsoft. Das sollte das Windows 8 Desaster eigentlich ein für alle Mal bewiesen haben.

          Und wenn man schon was ändern will, darf man es weder so radikal machen wie bei 8, noch so halbärschig wie aktuell

        • In meiner Wohnung wird ab und zu mal ein Bild ausgetauscht (so im Abstand von Jahren), aber nicht das Waschbecken an die Decke geschraubt und die Lampe mitten im Raum auf den Fußboden.

          Die letzten positiven Änderungen am UI von Windows war Windows 7, danach kam entweder Murks oder der teilweise Rückbau dieses Murkes, allerdings ohne es besser gemacht zu haben als es war, bevor man es vermurkst hat.

  8. Thomas Müller says:

    Die sollen einfach ClassicShell weiterpflegen und gut ist. Das hat bei mir bis jetzt alle Microsoft Design Versuche überlebt.

  9. Middle of the Road says:

    Eine hübschere Oberfläche wäre schön, aber wichtiger finde ich persönlich, daß Windows auf Tablets wie dem Surface besser bedienbar ist. Das dürfte schwierig werden. Apps, die für Tablets optimiert sind, gibt’s so gut wie nicht. Und herkömmliche Software ist mit Touch schlecht zu bedienen. Aber vielleicht fällt ihnen was ein. Wäre toll. Android auf Tablets liegt ja schon im Siechtum, und mit Apple werde ich nicht so richtig warm.

  10. Windows:
    Die hässliche UI die mir Spiele verkaufen will und mit Win2K Einstellungen konfiguriert werden muss? Wie viele Jahre versucht Microsoft jetzt den SystemTray (Schmuddelecke) zu entfernen?

    MacOS:
    Ist aufgeräumt, dafür bei der Nutzung ein Albtraum: Dock unten, Menüs nicht in der Anwendung (dafür ganz oben), Anwendungsfenster lassen sich immer noch nicht maximieren ohne dabei einen Hirnschlag zu bekommen. Von den Desktop mit Icons im Win95 Stil hat sich Apple auch nie gelöst.

    Linux mit GNOME:
    Eingeben oder im Dash anklicken. Einstellungen aufgeräumt. Menüs sind inzwischen wieder in die Anwendungsfenster integriert. Ist immer ein emotionales Auf-und Ab. Ich bin so dankbar, dass die Umgebung sich auf die Anwendungfenster konzentriert. Und es kommt kein Desktop und SystemTray dazwischen.

    • Zu deiner MacOS-Kritik: Dock unten stört (mich zumindest) nicht und habe ich sowieso ausgeblendet. Fürs maximieren von Anwendungsfenstern gibts Magnet, dann funzt das so einfach wie bei Windows mit an den Rand schieben. Und auf meinem Schreibtisch auf dem Mac habe ich genau… ähm… kein einziges Icon? Wozu auch?

  11. In Zeiten von VMs, Containern, WSL2 und Platform übergreifenden Programmen alla vscode sehe ich wirklich keinen Grund mehr, eine Platform als die einzig Wahre anzusehen. Ich nutze einfach das Werkzeug, was mir am Besten nützt. Abgesehen von der Telemetrie kann ich gut mit Windows leben und begrüße es sehr, wenn mehr Touch ins UI kommt, bin nach über 10 Jahren Mac auf ein Surface gewechselt und habe das nicht bereut, aber bitte mehr Touch.
    Das Mac UI finde ich nicht besser als ein modernes Win10 UI. Form follows function hat Apple an dem Tag vergessen (ich sag nur Apple TV Fernbedienung, lol) an dem der Ive das Ruder in die Hand nahm. Jetzt stülpen sie ihr IOS Handy UI auch noch über den Desktop, hoffentlich macht Microsoft das besser.

  12. Na hoffentlich wird dann auch endlich mal das GANZE System optisch vereinheitlicht und aktualisiert, statt nur die „Hauptsysteme“, während die ganzen Untermenüs weiterhin auf Windows 7 oder XP Look und Menüführung setzen…

  13. Windows wird sich weiter zum Billig-OS entwickeln, das ebenso wie Android seine „Hardcore-Fans“ behält. Nix, mit dem der produktive Teil der Welt noch was gemein hätte. Ganz traurig, diese Community.

  14. Einerseits spannend, andererseits: wayne?

    Ich habe oben die Diskussion MacOS vs. Windows mitbekommen und konnte nur schmunzeln. Da ich beide OS nutze weiß ich, dass beide so ihre Altlasten mit sich herumschleppen und damit beide Vor- und Nachteile haben. Ob nun jemand das eine oder das andere OS besser, moderner oder intuitiver findet, ist meist nur persönlicher Präferenz, Gewohnheit etc. geschuldet.

    Bei beiden fällt mir aber seit Jahren ein Trend auf, der eine Frischzellenkur jedoch fragwürdig erscheinen lässt. Sucht man eine Einstellung, Programm etc. nutzt man einfach die Windows Sucher oder Spotlight. Da ist doch völlig egal, in welcher Verschachtelung was liegt. Die Suchen liefern in beiden Fällen zuverlässig die gewünschten Ergebnisse, die man dann einfach direkt aufruft. Und Startmenü sowie Launcher sehen wir doch alle sicherlich äußerst selten. Ebenso die OS-Oberfläche… wer arbeitet denn bitteschön mit der OS-Oberfläche? Seid doch mal ehrlich: jeder startet sein Programm bzw. seine Programme und arbeitet dann in diesen. Ob dann unter der Programmoberfläche Windows oder MacOS liegt, ist doch sowas von egal.

    Insofern ist die Entwicklung intellektuell spannend. Aber zum Streiten, ob MacOS oder Windows irgendwo weiter ist, reicht es meiner Meinung nach nicht.

    • Oberflächlich schon. Mir persönlich ist es egal, ob vor mir am Bildschirm MacOS, Windows, Linux mit Gnome, KDE, XFCE angezeigt wird: „arbeiten“, Dateien schubsen, Surfen und alles alltägliche läuft doch vergleichbar ab.
      Sobald man jedoch auf Eigenschaften bzgl. Privatsphäre Wert legt, wird’s undurchsichtig und es macht schlechte Laune, je mehr man sich damit beschäftigt. Doch so weit gucken (zu) wenige Benutzer von Computern.

    • Selbst in einer App benutzt man Technologien und UI-Guidelines der Platform. Außerdem muss man auch mal in eine andere App, ins Dateisystem, in den Browser, etc. macOS erzeugt beim Benutzen weniger „Reibung“ (Fachbegriff dazu ist User Interface Friction) und den Unterschied bei der Benutzung kann man messen. Den größte Unterschied dürften das Trackpad und der butterweiche Zeiger und Gesten machen. Dazu gibt’s einige sinnvolle Features für Power User, die sich gut vor einem „normalen Anwender“ verstecken und nicht ablenken, aber trotzdem sehr nützlich sind. Zum Beispiel wie man aus der Titelleiste heraus Dokumente umbenennen oder verschieben kann: https://osxdaily.com/2014/03/17/move-file-mac-window-titlebar/
      Windows hat generell kein guten visuellen Index bzw Hierarchie. Alles sieht viel zu gleich und zu flach aus. Im Grunde hat sich das über die Jahre und Versionen nur verschlechtert.

  15. AnonymerPinguin says:

    Ist eigentlich eine gute Idee, ABER Microsoft hat folgendes Problem: Die haben gute Ideen, scheitern aber an der Umsetzung; UI.
    Ich befürchte nichts gutes und sehe schon in Foren die heulenden Kommentare kommen.

  16. Vielleicht kommen ja wieder die Kacheln *kreisch*

  17. Ach Gott, schon wieder ein neues UI mit neuem Startmenü? Hat beim letztem mal ja schon super funktioniert. Gibt es dann noch eine dritte Systemsteuerung, auf die noch ein paar Einstellungen verstreut werden, oder will man bei Microsoft diesmal zur Abwechslung auch mal was zu Ende bringen bevor es auf die Menschheit losgelassen wird? :->

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