Microsoft To Do: Version 2.0 der Aufgabenverwaltung bringt neues Design und mehr


Das kommt etwas überraschend, selbst für Beta-Nutzer von Microsofts Aufgabenverwaltungs-App To Do. Mit Version 2.0 verliert sie nicht nur den Bindestrich im Namen, sondern die App wurde auch komplett neu aufgestellt. Wobei neu aufgestellt vielleicht falsch ausgedrückt ist, denn eigentlich erinnert sie wieder viel mehr an Wunderlist. Microsoft hatte Wunderlist seinerzeit übernommen und wollte die gute Aufgabenverwaltung mit To-Do verbessern. Was nicht wirklich geklappt hat.

Mit Version 2.0 könnte sich das ändern, denn mittlerweile sind ja viele Funktionen in To Do eingeflossen. Es fehlen zwar immer noch Dinge wie beispielsweise Natural Language Processing (die Eingabe von „morgen 9:00 Uhr“ erstellt einen entsprechenden Termin), aber das sind vielleicht auch Dinge, die man persönlich eventuell gar nicht benötigt.

Neu ist auch ein Dark Mode, der unter Android, Windows und macOS zur Verfügung steht, für iOS soll er bald kommen. Die Smart Listen von Wunderlist gibt es auch in To Do, mit „Mein Tag“ auch eine, die dabei helfen soll, den aktuellen Tag perfekt durchzuplanen. Damit man am nächsten Tag nicht von etwaig liegengebliebenen Tasks erschlagen wird, startet man immer frisch, die nicht erledigten Aufgaben warten dann erneut in den Vorschlägen.

To Do ist auf allen Plattformen verfügbar und kann auch im Web genutzt werden. Das ist gerade bei Aufgaben-Apps immer sehr wichtig, finde ich. Es gibt nichts Schlimmeres als unter verschiedenen Plattformen unterschiedliche Tools nutzen zu müssen.

To Do integriert sich auch mit Outlook, man kann Mails markieren, die dann in To Do in einer Liste auftauchen. Und auch via Echo-Lautsprecher lässt sich über die Cortana-Integration die Liste mit Aufgaben befüllen (nicht in Deutschland). Aufgaben, die einem via Microsoft Planner zugewiesen wurden, findet man ebenso in To Do. Sollte man seine Aufgabenlisten schützen wollen, steht eine Multi-Faktor-Authentifizierung zur Verfügung.

Mal sehen, ob das nun der große Aufgabenverwaltungswurf von Microsoft war, ich habe mal kurz in die neue Version der App geschaut und kam mir sehr wunderlistig vor, was ich durchaus positiv meine. Wie gefällt euch denn die neue Version von To Do?

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26 Kommentare

  1. Hmmm, ich bin gespannt! Ich bin tatsächlich gerade von Todoist auf MS Todo umgestiegen und war eigentlich ganz zufrieden. Gut, die natural text recognition und Alexa-Support fehlt noch, aber dafür kostet es ja auch keine 30€ p.a.

    Wann wird das Ganze denn scharf geschaltet?

    • Todoist kann man in der Free-Variante nutzen, dann kostet es auch keine 30,- Euro. Aber klar, wenn man quasi kaum Funktionen benötigt, kann man jedes andere Todo-Programm nutzen.

      • Ich bin seit Jahren zahlender Kunde gewesen bei Todoist. Zum einen fehlen in der Free-Version die Benachrichtigungen (was das ganze ziemlich sinnlos macht), zum anderen ein echter Darkmode (Pitchblack statt dunkelgrau). Und zugegeben: vieles waren Features, die ich nie benötigt habe…

        Da ich parallel auch gerade von Google zu Microsoft wechsle, ist der Wechsel auf Todo mit weiteren Vorteilen verbunden….

        • Für mich ist die Integration von Todoist in den Google-Kalender optimal. Zudem die Benachrichtigung zwar in der kostenlosen Variante nicht in Todoist funktioniert, dafür aber im Google-Kalender. 😉

          Für mich unverzichtbar ist eben diese Kalender-Integration, Eingabe über natural text und das einfache Drag&Drop über die nächsten Tage.

        • Die Möglichkeit der Erinnerungen war ein sehr wichtiger Punkt für mich weshalb ich die 36 Euro auch in die Hand genommen habe. Ist zwar irgendwo viel Geld für „nur“ eine To-Do App aber auf der anderen Seite ist es eine Software die man intensiv täglich nutzt auch wert.

  2. Laut Microsoft wurde das Design des Dark Mode auch unter Android überarbeitet.

  3. Hmmm, jetzt ist der Post doppelt. Sorry, kann ich leider weder löschen noch editieren…

  4. Das Ding ist ein dunkler Modus, Dark Mode ist kein Eigenname und kann auch übersetzt werden. Aber somst hast Du Recht

  5. TickTick und gut ist. Selbst in der kostenlosen Variante ausreichend leistungsfähig und vor allem sehr zuverlässig.
    Microsoft To Do brauche ich nicht mehr…

    • In TickTick habe ich große Hoffnungen gesteckt, die nach und nach während meiner Testphase enttäuscht wurden. Das fängt an bei dem irren Mischmasch aus Englisch und der Systemsprache, geht über eine fehlerhafte Implementierung des natural language inputs, bis hin zu Bugs wie der fehlerhaften Kalenderintegration. Auch das Forum lässt erkennen, dass viele Dinge seit Jahren nicht richtig funktionieren und der Hersteller sich nicht kümmert.

      Schade, denn anfangs war mir TickTick auch sympathisch.

      • Sowas hinterlässt bei mir auch direkt einen nachhaltig schlechten Eindruck, wenn sich die Entwickler nicht einmal die Mühe gemacht haben die Übersetzung ihrer App sauber zu implementieren, haben sie sicher auch noch an anderen Baustellen geschlampt.

    • Habe ich mir auch mal angeschaut. Keine natural text recognition (die ich bei dem annähernd an Todoist liegenden Preis erwarte) und an allen Ecken nicht zu Ende übersetzt.

      P/L passte für mich absolut nicht. Und MS Todo hat funktional erheblich in den letzten Monaten zugelegt, die Entwickler sind wirklich sehr aktiv…

    • Nutze eigentlich auch TickTick – für meinen Bedarf ganz passend. Nur gibt es wirklich immer mal Kleinigkeiten die stören (zuletzt Sound trotz DND Modus), die dann sehr lange brauchen bis sie behoben sind.
      WErde mal MS To Do antesten.
      Hab schon ne erste Frage: Wie funktioniert die Outlook Aufgaben Integration? Nutze Outlook Aufgaben auf der Arbeit, wäre gut, wenn ich das irgendwie zusammen bekomme, finde aber keine Infos. Nur wie ich es in Office 365 bekomme, aber nicht in den On Premise Outlook Desktop Client 🙁

      • Moin Voker. Soweit ich weiß ist die Aufgabenintegration im Unternehmenskontext nur dann möglich, wenn ihr Exchange Online nutzt. Bei der Exchange On-Prem-Variante fehlt das Feature.

  6. In der Mac-Version funktionieren die benutzerdefinierten Wiederholungen von Aufgaben noch nicht und man kann auch keine Aufgaben kopieren.

  7. Als einfache To-Do App ist die Microsoft App wirklich nicht schlecht. Aber ich bin immer öfter an die Grenzen der Möglichkeiten dieser App gestoßen und bin heute auf die Todoist gewechselt.

    Die Appschafft den Spagat zwischen „einfach“ und dennoch viele Möglichkeiten im Detail ganz gut, soweit mal mein erster Eindruck nachdem ich mir die Zeit genommen habe mich mit der App näher auseinander zu setzen.

    Für die App habe ich sogar meine Regel gebrochen keine Software Abos zu unterstützen, aber wenn die 3 Euro im Monat dafür sorgen, dass die App noch lange existiert und weiterentwickelt wird, ist es mir das allemal wert.

  8. Gibt’s eigentlich was neues von der Übernahmeanfrage vom Wunderlist-Macher an Microsoft? Oder ist das hier deren Antwort?

    • Das war nur ne Bitte um Aufmerksamkeit und Presse. Der „Macher“ hat ein paar Millionen für einen PowerPoint-Konkurrenten in den Arsch geblasen bekommen.

    • Damit wollte der Entwickler wohl einfach nur ein bisschen Aufmerksamkeit. Wer 100-200 Millionen Dollar für eine simple To-Do App bekommt dürfte sich eher nicht beschweren wollen :).

  9. Leider wird die Share-Sheet-Funktion nicht unterstützt. Damit ist eine der wichtigsten Funktionen, um Aufgaben aus anderen Apps schnell zuzuweisen, nicht integriert. Damit unbrauchbar.

  10. Ah Microsoft Werbe-Team is back! Ein paar neue Werbebilder und schon hauen die Blogger auf die Kacke. Sehr gut, warum immer den Kleinen die aufregenden News überlassen. Wer noch nicht To Do nutzt, dem fällt eh nicht auf, dass die meisten Änderungen auch schon vor 2 Monaten da waren.

    Mittlerweile ist es schon ein echt gutes Tool.

  11. Ohne das Natural „Language Processing“ bleibe ich sicher bei Wunderlist und wechsle nicht zu Microsoft To Do. Das ist ein unverzichtbares Feature. Vor allem funktioniert es ja nicht nur bei der Spracheingabe, sondern auch wenn ich „Brot kaufen morgen um 9 Uhr“ eintippe wird dies auch automatisch in einen Termin mit entsprechendem Reminder umgesetzt. Das spart viel „Datum- und Zeit-Eingaben herumgeklicke“.

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