Microsoft Teams: Neuer Ansichtsmodus kommt mit Front Row

Von sehr vielen genutzt in dieser Zeit: Tools für Videokonferenzen. Vorne mit dabei: Microsoft Teams. Teams ist ja ein großes Stück Software, da ist ja mehr drin als nur die reine Videotelefonie. 2022 will Microsoft da noch massig Neuerungen einfließen lassen, denn man muss sich unter anderem gegen Zoom und Google Meet zur Wehr setzen. Microsoft wird ein neues Layout einführen, um Meetings zu verbessern und den Teilnehmern im Raum einen besseren Überblick über die verschiedenen Aspekte des Meetings zu geben.

Mit Front Row werden entfernte Teilnehmer im Raum auf Augenhöhe gesehen und zusätzliche Meeting-Inhalte, wie z. B. Chats und eine Rasteransicht der Teilnehmer mit erhobenen Händen, werden in den vorderen Bereich des Raums gebracht. Benutzer können das Layout für die vordere Reihe über die Layout-Auswahl in der Teams Rooms-Konsole auswählen. Es kann auch als Standardlayout festgelegt oder von Geräteadministratoren ganz ausgeschaltet werden.

Front Row wird für alle Teams-Räume unter Windows und für alle Bildschirmgrößen verfügbar sein. Zur Verfügung stehen soll die neue Funktion ab Januar 2022, wobei der Rollout laut Planungen bis Ende Februar dauern könnte.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Ich würde mich noch mehr über eine Green-Screen-Funktionalität in Teams freuen, so wie sie es ja schon im Zoom gibt, dann bräuchte ich nicht immer meinen Greenscreen zur Seite schieben, wenn ich von Zoom auf Teams wechseln muss…

    Und ja, ich weiss dass es OBS gibt und damit lösbar wäre, aber lasst das mal alles auf einem Unternehmensnotebook laufen mit 10-20 (Video)Teilnehmern in einer Konferenz und macht dann eine Powerpointfolie auf, dann fangen die i5’s dieser Welt das Pusten und das Stottern an… 🙂

    • Kai Blankenhorn says:

      Unser Teams kann den Raum-Hintergrund austauschen mit einem beliebigen Foto, und seit kurzem auch das eigene Bild ohne Hintergrund vor die Präsentation einblenden. Für den letzten Fall hatte ich schon mit OBS experimentiert, aber das ist gar nicht mehr nötig. Alles ohne Greenscreen. Oder was meinst Du?

      • ich kenne das Feature, aber die Konturenerkennung ist eher schlecht. Wer einmal von einem Greenscreen verwöhnt ist, will das Feature nicht mehr missen…

        will heissen, wenn man zum Beispiel ein Headset aufhat sieht man wirklich lustig aus…

  2. Ich bin sowieso immer wieder erstaunt, wieviel Leistung selbst heute noch Videochats fressen. Videochat, screenshare und Audio und selbst aktuelle Geräte kommen ins schwitzen… egal ob Windows, Linux oder Mac. Gerade bei neueren Codecs oder HW Beschleunigung hätte ich das nicht so krass erwartet. Irgendwie hatte ich sowas in den Anfängen selbst mit ICQ und Live Messenger besser in Erinnerung

    • Encoding braucht sehr viel Leistung, das merkt man sogar bei Appliances wie von Apple – die werden trotzdem heiß! Dann kommt noch Encoding dazu, eventuell mehrerer Videostreams. Und dann alles in Echtzeit mit beschränkter Leitung, also muss man schnell encodieren! Signal scheint da einiges hingetrickst zu haben, Zoom sowieso. Vielleicht wäre ein oder zwei sehr effizient unterstützte Codes in Hardware besser als: MPEG2, MPEG4 – also H264, H265, VP8, VP9, AV1…

      Und wir haben noch immer fast überall die schlechten Webcams, 1280×720. Die neuen X13 und T14 ThinkPads können optional 1920×1080. Also optional! Ab 1400 Euro etwa.

      Jetzt festhalten – ich sehe bei Teams keine Option die Auflösung zu ändern. Wenn das Gerät also mit unglücklichen Codecs arbeitet, würde Teams den Akku gleich anbraten. Die hohen Temperaturen sind übel für Akkus.

      Und? Teams ist Schrott. Die UI und Einstellungen sind unübersichtlich und wie beinahe alles mit Electron frisst es RAM und CPU – und passt nirgends nativ ins System. Bisschen JavasScript Frickel hier und da, so spart man an den teuren Entwickler. Wenn die C++ oder Python können wollen die ja auch noch ein Gehalt! Warum ich so genervt bin? Lädt Chatnachrichten langsam nach, Viewpoint wird unter Linux und Windows immer wieder versetzt beim Scrollen, Editieren und Code sind nervig – ohne Markdown. Und der „Web“-Client geht nur mit Chrome. Web…dann ist das kein Web.

      Und dann macht man einen nativen Matrixclient auf. Der fragt dann schüchtern ob er vielleicht 50 MB RAM haben darf. Da ist auch nicht alles perfekt, aber wenn Speicherverwaltung bei den Entwicklern kein Fremdwort ist und nicht gleich 20 Libraries wahllos geladen werden, merkt man das positiv.

      Bei Teams ging es nur darum möglichst schnell Slack anzugreifen, weil in der IT nur der mit den meisten Nutzern gewinnt. Sogar einen Linuxclient gibt es, so hoch war der Druck. Dafür bin ich auch dankbar – aber was da abgeliefert wird.

      Macht mal, dass man anständig scrollen kann und die Nachrichten nicht nachgeladen werden. In Teilen fühle ich mich an Windows ME und den IE6 erinnert.

  3. Als Telefonie und Videokonferenzsystem ist Teams ok, die großen Herausforderungen sehe ich im Moment in anderen Bereichen. Als Collaboration-Tool ist es bei vielen Teammitgliedschaften unglaublich unübersichtlich. Was mir auf alle Fälle fehlt ist so etwas wie Bookmarks – und ich meine nicht „oben anheften“. Ich bin in 40-50 Teams mit was weiß ich für wie vielen Channels, eine geteilte Datei da wieder zu finden ist quasi unmöglich. Dann die Beschränkung auf ein Fenster, wo das Wechseln der Inhalte jedesmal 5 Sekunden kostet. Warum keine Tabs für Chats und Dateien? Man merkt schon das Microsoft an Teams arbeitet, aber so richtig „Enterprise“ ist es nicht, da fehlt einfach noch extrem viel.

    • …und Du kannst damit telefonieren?
      Ich arbeite seit fast 10 Jahren mit Lync/Skype for Business. Telefonie, Chat, Kontakte werden in Outlook verwaltet und sind in SFB verfügbar – großartig.
      Bei TEAMS nur Bugs, Kontakte werden nicht gefunden, Anzeige unübersichtlich.
      Microsoft Support: Wissen wir. Bitte nutze sie den Webclient.
      Gut, wenn man nur 5 Gespräche/Tag macht…Sekretärinnen laufen Amok mit dem Tool. Verständlich aus meiner Sicht.

      • Ja, bei mir auch so, vorher Lync/Skype seit vielen Jahren. Beim Telefonieren in Konferenzen sehe ich ehrlich gesagt keinen großen Unterschied. Bei uns in der Firma wird auch eher wenig wirkliche Videokonferenz gemacht, weil es meist keinen Mehrwert hat, ein winzig kleines Videofenster jedes Teilnehmers neben dem geteilten Arbeitsinhalt auf dem Bildschirm zu sehen, Tonspur reicht. Bugs erlebe ich auch nicht wirklich viele (ausser Speicherhunger), nur andauernd diese Momente: boah, warum konnte man das nicht „richtig“ implementieren Microsoft, hatte euer einer guter Azubi an dem Tag Berufsschule? Ich habe den Eindruck bei Teams wird erst das implementiert was fancy aussieht, aber keinen Beitrag zur Produktivität hat. Lieber drei Klicks mehr und eine Funktion irgendwo in drei Untermenüs verstecken, als den Leuten zuzutrauen mit mehr als 3 Buttons gleichzeitig in der UI zu leben.
        Als Beispiel mal der zweite Screenshot im Artikel. die Videofenster unten sind unnötig, das geteilte Dokument ist zu klein, wer soll daran zusammen arbeiten? Laserpointer für jeden Teilnehmer wäre sinnvoll, gibt es nicht. Es ist alles so unflexibel und nur auf Optik ausgerichtet und nicht auf produktives Arbeiten.

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