Microsoft strebt angeblich einen Deal mit Hideo Kojima an

Derzeit ranken sich Gerüchte darum, dass das kommende PS5-Spiel „Abandoned“ von Hideo Kojima („Death Stranding“) stammen könnte. Das liegt daran, dass über den eigentlichen Entwickler, Blue Box Games, wenig herauszufinden ist. Manch einer vermutete daher einen Marketing-Stunt von Kojima Productions. Allerdings wurde das mittlerweile dementiert. Stattdessen heißt es, dass Microsoft mit Kojima verhandele.

Kojima gilt nicht nur in der Spieleindustrie als legendär, zahlreiche Filmemacher wie z. B. Guillermo del Toro sind große Fans des Entwicklers. Sein letztes Spiel, „Death Stranding“, erschien zunächst exklusiv für die PlayStation 4, ist aber mittlerweile auch für den PC verfügbar. Sollte der Japaner nun mit Microsoft ein Abkommen abschließen, dann dürfte sein nächstes Spiel wohl mindestens zeitexklusiv für Xbox-Konsolen und PCs auf den Markt kommen.

Microsoft habe großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Kojima, da man seine Beziehungen zu japanischen Entwicklern verbessern wolle. Das ist seit jeher ein Schwachpunkt der Xbox-Marke, die daher in Japan auch so gut wie keine Rolle am Markt spielt. Ich bin sehr gespannt, ob es da wirklich einen Deal geben wird, oder ob die aktuellen Meldungen sich als heiße Luft entpuppen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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3 Kommentare

  1. Wenn das der Fall ist, sollte Sony schnell etwas tun. Wobei die Zusammenarbeit mit Konjima und die Studiogründung und Engine-Findung doch auch schon zusammen mit Sony ablief. Wäre schon ein Bitch-Move von ihm, das Lager zu wechseln, wenn da nichts vorgefallen ist, was das rechtfertigen würde.

    Sony sollte solche Titel jedenfalls besser nicht verlieren. Das ist wie mit Shadow of the Colossus oder Ico damals… die werden bestimmt nicht die Masse anziehen, sind aber unfassbar wichtig, weil sie für Sony quasi Triple-A Indies sind, wie ich sie immer gerne nenne. Ico war und ist für mich ein Kaufgrund für die PS2 gewesen. Genau solche unscheinbaren Titel braucht es, um mich zu holen. Dann ist es mir auch egal, ob Sony jetzt einen Gamepass hat oder nicht… den brauche ich gar nicht. Ich brauche solche Perlen oder eben Spiele, die es nur auf der PS gibt und wo ich sicher sein kann, dass sie entsprechend Budget und Feinschliff bekommen.

    • Kann dich in Bezug auf diese doch etwas ungewöhnlichen Titel verstehen. Leider habe ich momentan das Gefühl, dass sich Sony mehr dem westlichen Mainstream anschließen möchte und dabei die teils verrückten eher „japanischen“ Ideen zunehmend fallen lässt. Anders kann ich mir auch die Schließung des „Japan Studio“ nicht erklären, deren Titel ich immer sehr gemocht habe, v. a. „Afrika“ und „LocoRoco“

      • Glaube ich auch leider. Liegt an dem Hermen Hulst, meiner Einschätzung nach, der ja bei Guerrilla Games war und jetzt die Studios von Sony leitet. Glaube der konzentriert sich zu sehr auf die großen Blockbuster/Geld machen und die Strategie ist so ein bisschen, nur noch große, einzigartige Marken zu erschaffen, die dann vielleicht auch verfilmt oder sonst wie weiterverwertet werden können.

        Finde ich sehr schade. Wie du schon sagst… das hat Sony für mich immer richtig gemacht. Statt sich auf Third-Party zu verlassen, gab es da immer First-Party und zwar aus jedem Bereich. Vom Blockbuster bis zum „Indie-Spiel“ (vermeintlich) nur eben mit massig Budget und Qualität von Sony selbst. Das war schon immer ein starkes Lineup.

        Mal schauen was noch kommt.

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