Microsoft plant neues Surface: FCC-Einträge geben Aufschluss

Microsoft plant ein neues Tablet für seine Surface-Reihe. Auf dem Beitragsbild seht ihr noch das bereits erhältliche Surface Book. Doch schon bald soll es Nachwuchs geben. Jedenfalls sind bei der Federal Communications Commission (FCC), der nordamerikanischen Kommunikationsbehörde, Dokumente aufgetaucht, welche sich auf ein neues Surface-Modell von Microsoft beziehen. Viele Details lassen sich aus den Dokumenten zwar nicht ziehen, aber sie verraten durchaus, dass es sich um ein Tablet handeln wird.

In den Unterlagen spricht man von einem „Portable Computing Device“ bzw. dem neuen „Model 1824“. Es finden sich keine Querverweise zu bereits erhältlichen Geräten, so dass davon auszugehen ist, dass es sich nicht um die Variante eines erhältlichen Surface handelt, sondern um ein neues Produkt. Auch auf einen neuen Akku (G16QA043H) verweist man, der mit 7,66 Volt Spannung laufen soll. Bisherige Surface-Modelle klebten bei 7,5 Volt.

Auch zum Netzteil mit 24 Watt gibt es Angaben. Es trägt die Modellnummer 1735 und gleicht dem des Surface Pro 4. Das neue Microsoft Surface sollte damit unter dem Surface Pro spielen, denn letzteres benötigt ein Netzteil mit 36 Watt. Logischerweise nennt die FCC auch bereits Windows 10 Pro als Betriebssystem, was niemanden überraschen sollte. Des Weiteren sind in den Dokumenten Verweise auf eine Firmware für das Wi-Fi- / Bluetooth-Modul von Qualcomm zu finden. Das spricht für einen Prozessor von Intel, da ein ARM-SoC kein externes Zusatzmodul benötigen würde.

Was für Surface-Hardware da nun genau auf uns wartet, ist offen. Microsoft schweigt freilich. Es gab vor einiger Zeit Gerüchte um ein potentielles, kleineres Surface-Tablet. Vielleicht wurde also genau so ein Modell just durch die FCC gereicht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. KassallaOnline says:

    Der Sinn von Tablets hat sich mir auch nach allen Versuchen beginnend mit Nexus 7, Nexus 9, diversen Samsung- und Microsoft-Geräten nicht erschlossen. Jetzt schleppe ich ein Thinkpad-Ultrabook mit mir rum und fühle mich gut ausgestattet. Den Rest erledigt das Smartphone. Aber ein Tablet…?

    • ist genau das richtige Gerät wenn man jeden Tag über 2 Stunden mit den Zug pendelt und einfach nur verschiedene Medien konsumieren will.

    • Orange_Elephant says:

      Da geht es mir ganz ähnlich. Ich habe auch alles durch. Angefangen vom Android-Tablet, dann Versuche mit Windows und die letzten Jahre mit verschiedenen iPads. Den meisten Nutzen hatte für mich noch das iPad mini als universeller Begleiter. War mir dann aber irgendwann auch zu unpraktisch. Zuletzt hatte ich das iPad Pro 10,5 2017 und habe es inzwischen verkauft. Jetzt wieder ohne Tablet… und nichts zu vermissen.

    • Das Tablet ist für die Uni unentbehrlich geworden, hunderte Bücher mit Volltextsuche und Kommentarfunktion immer dabei, fantastische Anatomieapp, App zur Prüfungsvorbereitung, Umwandlung von handgeschriebenem Text in digitalen Text. Mein Handy wird kaum genutzt und ich verwalte mit dem Tablet meine gesamte Bürokratie, alles wird eingescannt, völlig papierlos gearbeitet.
      Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit möchte ich nie mehr zum Tippen mit dem Notebook zurück, alles läuft viel intuitiver ab wenn ich das Display berühren kann. Leider gibt es aber noch einige außeruniversitären Anwendungsfälle bei denen ich auf das Thinkpad zurückgreifen muss.

      • Schöne Ausführung! Welches Tablet nutzt du denn?

        • Das iPad Pro, fühle mich dort aber in meiner Freiheit eingeschränkt, ob das jetzt ideologische oder praktische Gründe hat sei mal dahingestellt 😉 .

          Deshalb warte ich auf ein hochwertiges Tablet, mit entsperrtem BIOS/Bootloader, bei dem ich Linux und ein weiteres Betriebssystem wie Windows 10, Android oder Chrome OS mit dem gleichen Funktionsumfang wie iOS nutzen kann, dann würde ich sofort mein iPad und das ThinkPad verkaufen..

          Edit: Und ein USB-C-Anschluss mit DisplayPort ist natürlich notwendig, damit ich mit nur einem Stecker meine gesamte Peripherie zuhause anschließen kann.
          Ich setze große Hoffnung in die kommenden Surface-Geräte.

  2. Und sobald ein vernünftiger Stift dabei ist kann man das Ganze auch zum Arbeiten benutzen. PDFs markieren, zeichnen, … Ich hätte Bock auf ein gutes Nicht-Apple-Tablet mit Stift und HDMI-Anschluss (Präsentationen…) und hoffe, dass da mal was bezahlbares kommt.

  3. Benutze ein iPad Pro 10,5 mit Apple Pencil und Good Notes. Auch in Meetings oder vorhin in die Einweisung eines Systems, Fotos machen (wenn erlaubt) importieren, Anmerkungen schreiben und wenn gewollt als pdf exportieren. Echt genial und die Kamera bei den Pros ist auch viel besser als in normalen iPads und haben sehr gute Ergebnisse bei low light. Wenn man mit 9,7″ und weniger guten Kamera zurechtkommt, das iPad 2018 unterstützt auch den Pencil und kostet die Hälfte. Ohne Tablett gehe ich nicht aus dem Haus (und zur Entspannung kann man noch Filme in fantastischer Qualität ansehen).

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