Microsoft Lens: Neues Logo, neuer Name, neue Funktionen

In Googles Play Store und Apples App Store finden sich mittlerweile überaus viele Scan-Apps, welche Dokumente auf einfache Art per Smartphone digitalisieren können. Da Caschy ebenfalls in der Mission „papierloses Büro“ unterwegs ist, gab es zu diesen Themen hier im Blog ja bereits auch einiges zu lesen. Ich für meinen Teil habe auch die letzten Jahre mein Studium großflächig mit Tablet, digitalem Stift sowie OneNote – also ebenfalls weitgehend ohne Papier – bestritten. Mit Office Lens sind auch die Redmonder mit einer eigenen Scan-App in den Stores zugegen, um welche sich dieser Beitrag drehen soll.

Office Lens soll nun sowohl optisch, als auch vom Namen zur restlichen Office-Suite passen, daher passt Microsoft Namen und Logo an. Auf den Namen „Microsoft Lens“ hört die App nun und im Zuge der „Neuformierung“ bringt man da auch gleich weitere Neuerungen mit. Darunter befinden sich „intelligente Aktionen“. Jene ermöglichen es Bild zu Text umzuwandeln oder aus einem Bild eine Tabelle zu generieren. Zudem erlaubt man es Kontakt-Informationen aus Bildern auszulesen und jene im Kontaktbuch abzulegen. Auch QR-Codes lassen sich nun auslesen. Bild zu Text schreit ja förmlich danach, dass man Microsoft Lens endlich auch eine OCR-Funktionalität verpasst. Ich für meinen Teil setze da seit neustem auf synOCR, da erledigt die OCR-Erkennung nun mein Synology-NAS.

Microsoft Lens erlaubt es Seiten neu zu ordnen oder gescannte PDFs neu zu bearbeiten. Auch einen Filter, den man auf alle Bilder im Dokument anwenden kann, bringt man mit. Dokumente lassen sich zu Bildern oder PDFs scannen, bis zu 100 Seiten sind da möglich. Neben der Möglichkeit zur lokalen Speicherung bietet man – wie soll es anders sein bei Microsoft – auch eine Cloud-Lösung an, zwischen der beliebig hin- und hergewechselt werden kann.

Die neuen Funktionen und Verbesserungen verteilt man zuerst für die Android-App. Die iOS-App soll in einigen Monaten in Sachen Funktionsumfang jedoch nachziehen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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14 Kommentare

  1. Wer seine Dokumente gerne auf einem Raspberry Pi oder ähnliches suchbar nach Text und Tags verwalten möchte (automatisch), sollte sich Mal das paperless Projekt auf GitHub ansehen. https://github.com/the-paperless-project/paperless/blob/master/README-de.md

    • Cooler Tipp, aber habt ihr heutzutage wirklich noch SO viele Papierunterlagen die ihr bekommt (Ich rede jetzt nicht von selbständigen)?

      Bei mir sieht es aktuell so aus, dass ich nur Versicherungerlangen über Beitragserhöhung oder Briefe von Banken über Zinssenkung analog bekomme, wobei ich letztere gar nicht behalten weil man das sowieso im Leistungsverzeichnis nachsehen kann. Bei den 20 Briefen, die ich im Jahr bekomme, von denen ich vielleicht 12 behalte nehme ich kurz das Handy mit einer beliebigen Scan App und teile das PDF kurz mit meiner Nextcloud.

      Mich würde Mal interessieren was die Use cases hierbei sind. Vielleicht übersehe ich was und es ist doch nützlich für mich.

      • 20 Briefe ?

        Vlt hast du noch kein Eigenheim, dann flattern dir gefühlt täglich Informationen,Rechnungen, Anträge usw. ins Haus. Irgendeine Gemeinde oder Handwerker braucht immer was. Zur Not verschlechtert deine Bank mal wieder das Finanzprodukt.

      • @TR: Ja, so ähnlich ist es bei mir. Ich erhalte durch Eigenheim, Bausparvertrag und sowas natürlich auch hin und wieder Post. Aber was wirklich wichtig ist (vielleicht 10-15 Briefe pro Jahr), hefte ich ab – ich bin noch nicht papierlos – und ganz selten scanne ich noch was mittels Adobe Scan und lege es in eine sauber geführte Windows-Ordnerstruktur. Genauso wie Briefe/Formulare, die ich versenden muss. Naja.

    • Werden denn inzwischen die PDFs mit OCR abgespeichert, so das man sie auch mal schnell exportieren kann usw oder wird das immer noch nur in der Datenbank gespeichert?

  2. Nutze ich seit Jahren. Sehr gute App!

    • Andere Scan-Apps arbeiten oft zuverlässiger. Bei Office Lens passiert es mir öfter, dass der automatische Zuschnitt zu viel wegschneidet oder nicht der optimale Kontrastfilter angewandt wird. So muss man echt aufpassen, dass keine wichtige Informationen weggeschnitten werden.

      Andere Scan-Apps wie z.B. die App „Mobile Doc Scanner“ liefern bei mir deutlich bessere Ergebnisse. Eigentlich schade, weil Office Lens ganz gut mit OneNote verzahnt ist.

      • Kann ich bestätigen, habe sie alle gehabt, Mobile Doc Scanner macht seine Arbeit besonders gut und hat es dauerhaft auf mein Android geschafft.

  3. Kann mir jemand erklären worin der Unterschied zwischen Lens und OneDrive besteht, wenn ich z.B. etwas fotographieren und als PDF speichern will?

  4. Wenn man so sauber schreibt wie in dem Beispiel ist die Schrifterkennung wohl ein Leichtes. Bei meiner Sauklaue funktioniert das wohl nie

  5. Für mich nutze ich seit Jahren Onedrive als Ordnerablage. Zigtausend Dokumente in einer Ordnerstruktur gepflegt.
    Da jedes PDF automatisch von Onedrive OCR-Gescannt wird finde ich ein Dokument in einer Sekunde.
    Gescannt wird bei mir mit der Onedrive App. Da brauche ich keinen NAS und keinen Raspy. Alles funktioniert zuverlässig. 1 TB Speicherplatz für wenige Euros gibt es auch.

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