Microsoft: Entwickler dürfen weiter uneingeschränkt Open-Source-Software im Microsoft Store verkaufen

Microsoft erlaubt weiterhin ohne Beschränkungen den Verkauf von Open-Source-Sofware im offiziellen Microsoft Store. Die Redmonder waren durch die Änderung ihrer Richtlinien für den Store zuvor ins Kreuzfeuer geraten Denn die Anpassungen der Bedingungen hätten möglicherweise ebendies selbst durch die offiziellen Entwicklerteams verhindert. Nun hat man nachgebessert.

Via Twitter hat der zuständige Manager, Giorgio Sardo, erklärt, dass man der Community zugehört habe und daher der Verkauf von Open-Source-Software im Microsoft Store gesichert sei. Die Redmonder hatten sich für Anpassungen der Richtlinien darauf berufen, dass sie nur Betrügereien vorbeugen wollten – etwa „Entwicklern“, die Abwandlungen von kostenlosen Open-Source-Programmen gegen einen Obolus anbieten wollten – ohne Mehrwerte für die Nutzer.

Doch die Formulierungen waren derart vage, dass auch legitime Angebote in Gefahr geraten wären. Nun hat man die Formulierungen, die auf kostenpflichtige Open-Source-Programme und deren Preise im Store verwiesen, entfernt. Damit sollten die Missverständnisse ausgeräumt sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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5 Kommentare

  1. Ist es wirklich eine Betrügerei OpenSource Software deren Lizenz es hergibt in einem solchen Store anzubieten? Klar es ist nicht die feine Art, gleichzeitig ist es doch von vielen Firmen das Geschäftsmodell, dass man sich an OpenSource Software bedient und möglicherweise nur Expertise dafür anbietet und damit verkauft.

    Wichtig wäre vielleicht, wenn der Store kenntlich machen würde, diese Software gibt es auch kostenlos und das hier eingestellte Angebot ist nicht vom Entwickler.

    • Richard Rosner says:

      also wenn mir LibreOffice angeboten wird, zu horrenden Preisen und dafür massiv beschränktem Funktionsumfang, sehe ich das als ganz klaren Betrug an. Egal ob das die Lizenz des Quellcodes hergibt oder nicht.

    • srslyUnique says:

      Es ging eher darum, dass man fertig kompilierte OpenSource Software für Geld verkauft hat.
      OBS Studio gab es z. B. im MS Store zu kaufen obwohl es nichts mit den Entwicklern des Projektes zu tun hat.

    • Je nach Lizenz ist sowas halt nicht zulässig. Korrigiert mich, die Apache Lizenz zum Beispiel.

      Dein Beispiel nennt man normalerweise Support-Verträge. Wenn aber eine App kostenpflichtig ist, in einem AppStore, dem man selbst nicht betreibt, wenn diese App im Internet frei verfügbar ist, dann nennt man Betrug. Gab’s in Pre-Appstore Era schon lange.

      • Einfach die Lizenz zu GPL v2 wechseln und wenn dann jemand sich nicht dran hält, freut sich sicher ein Anwalt über einen Auftrag.

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