Microsoft Edge: Darum gibt es bisher nur so wenige Erweiterungen

Microsoft hat einen Blogpost veröffentlicht, der sich um Erweiterungen für den eigenen Browser Edge dreht. Da gibt es ja bereits einige, allerdings eben auch nicht in der Auswahl, die Firefox oder Chrome bietet. Verständlich, das Programm für die Erweiterungen ist erst knapp über ein Jahr am Start, das Nutzerinteresse zudem nicht so hoch wie bei den eben genannten Browsern. Microsoft teilt mit, dass man die Rufe der Nutzer klar und deutlich gehört habe, dass Erweiterungen wichtig seien. Im Verlaufe des Beitrages nennt man Erweiterungen wie Adblocker, Evernote, LastPass und einige weitere, die man bereits am Start habe.

Erweiterungen sind eines der wichtigsten Features in einem neuen Browser –  und Microsoft habe einen hohen Qualitätsstandard, heißt es weiter. Da Erweiterungen so eng mit dem Browser interagieren, ist Microsoft sehr auf die Sicherheit, Leistung und Zuverlässigkeit von Microsoft Edge mit diesen Erweiterungen interessiert.

Man sei äußerst sensibel auf mögliche Auswirkungen von Erweiterungen auf das Surf-Erlebnis und möchte sicherstellen, dass die erlaubten Erweiterungen qualitativ hochwertig und vertrauenswürdig sind.

Microsoft möchte, dass Microsoft Edge der bevorzugte Browser ist, mit den Grundlagen, die der Nutzer erwartet: Geschwindigkeit, Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Schlecht geschriebene oder sogar bösartige Add-ons für Browser stellen auch heute noch eine potenzielle Quelle von Datenschutz-, Sicherheits-, Zuverlässigkeits- und Leistungsproblemen dar.

Microsoft will, so die Aussage, dass die Benutzer darauf vertrauen können, dass Microsoft-Erweiterungen wie erwartet funktionieren. Daher evaluiere man weiterhin jeden Antrag auf Aufnahme, um sicherzustellen, dass er den Nutzern Nutzen bringt und Microsofts Ziele für ein gesundes Ökosystem unterstützt.

In Kurzform: Microsoft lobt einige seiner Erweiterungs-Günstlinge und wird auch weitere Erweiterungen zulassen. Diese müssen allerdings Qualität haben und werden von Hand überprüft. Das kann für den Browser natürlich positive Auswirkungen haben, wenn nicht jede Schrott-Erweiterung in den Store kommt – kann aber eben auch Zeit kosten, wenn manuell geprüft wird.

(via microsoft)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Karl Gustav... says:

    Naja für mich wäre ein Grund Edge zu nutzen, wenn ich ihn auf all meinen Geräten auch verwenden und synchronisieren könnte…

  2. Aha.. ich tippe eher darauf, dass abgesehen von den zwei Leuten, die den Browser nutzen, es keinen dritten gibt, der Addons für sie schreiben will.

  3. Der Grund wird sein, dass aufgrund der geringen Verbreitung schlicht kaum ein Entwickler Lust hat dafür zu programmieren.

  4. oder der Browser einfach Grütze ist und dennoch wieterhin internet explorer 11 unter win10 verwendet wird

  5. Microsoft schnallt es wieder einmal nicht, es ist genau das selbe wie bei Windows auf Smartphones. Niemand nutzt das Ding, deshalb keine Addons, deshalb keine Benutzer, usw.
    Einfach mal ansehen, welches die beliebtesten 30 Addons bei der Konkurrenz sind und die nachprogrammieren (lassen). Microsoft hat, schlimmer als alle anderen Softwarehersteller, die Attitüde, es immer besser als die Benutzer zu wissen, was die Benutzer wollen. Das ist Quatsch und funktioniert nicht. Offenheit heißt das Zauberwort, Windows selber ist auch nur dadurch groß geworden, weil jeder dafür Software entwickeln konnte. So eingeschränkt wie jetzt wird das jedenfalls nichts mit Edge.

  6. Bin mit Edge hnd den derzeitigen Erweiterungen sehr zufrieden. Wer meint er müsse seinen Browser mit zahlreichen teils eher fragwürdigen Erweiterungen zumüllen nimmt eben nicht Edge. Wie sieht das eigentlich bei Apples Safari aus, gibt es da auch Erweiterungen?

  7. Edge wäre super wenn man zwischen den Outlook Profilen die man pro Windows Nutzerkonto angemeldet hat switchen könnte und untereinander (auch an andere Nutzer des Gerätes) schicken könnte. Ich liebe Chrome wegen dem Multiuser … weder FF noch (I)E bieten das…

    Erweiterungen sind cool. Wäre cool wenn diese mehr mit anderen Edge Apps interagieren würden.

    Eine Android und MaciOS App wäre zudem sinnvoll

  8. Ich habe probehalber erst vor kurzem für ein, zwei Wochen ganz bewusst nur Edge eingesetzt. Aber das – wie es so schön heisst – Nutzererlebnis war ernüchternd. Edge ist optisch einfach irgendwie Käse. Es wirkt wie mit heisser Nadel gestrickt. Und tatsächlich hackelte es manchmal. Zum Beispiel hatte ich bei ebay irgendwas verkauft und wollte über ebay einen mit PayPal bezahlten Adressaufkleber runterladen. Ging nicht. Das ist etwas, was bei Chrome problemlos funktioniert. Mit Edge ging es nicht.

  9. „Diese müssen allerdings Qualität haben und werden von Hand überprüft.“

    Also wie bei Mozilla?

  10. Welchen Sinn hat ein Browser, den es nur für eine einzige Plattform gibt? FF und Chrome kann ich unter Linux, OSX und Windows benutzen, außerdem auch mobil, und habe meine Daten überall synchronisiert. Edge läuft nicht mal unter Windows 7…

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