Microsoft Bing und Edge: KI-Integration lockt viele Nutzer an

Microsoft hat vor einem Monat GPT in die Bing-Suchmaschine im Web sowie dessen Apps und den Browser Edge integriert. Aktuell läuft das Ganze noch als Vorschau. Zum Testen könnt ihr euch auf die Warteliste setzen lassen – meiner Erfahrung nach, gibt es dann schon nach wenigen Tagen eine Freigabe. Jetzt schlüsseln die Redmonder auf, dass die KI-Integration Bing offenbar einen gehörigen Push versetzt hat.

So habe man den Meilenstein von über 100 Mio. täglich aktiven Bing-Nutzern erreicht. Dennoch halte man im Suchmaschinenmarkt aktuell nur geringe, einstellige Marktanteile. Dennoch freue man sich über die Aufmerksamkeit. So habe man etwa feststellen können, dass die Bing-Preview-Nutzer zu einem Drittel erstmals die Suchmaschine nutzen. Das bestätige für Microsoft den Reiz der GPT-Technologie.

Doch nicht nur die Nutzeranzahl an sich wächst, die Menschen nutzen Bing auch intensiver, also für mehr Suchanfragen als zuvor. Dabei sehe man auch weiterhin Edge als Triebfeder, der ein konstantes Wachstum aufweise. Als wichtigen Faktor sieht man aber auch das neue Prometheus-Modell im Hintergrund an, welches die Qualität der Suchergebnisse stark verbessert habe.

Für seine Chat-Funktion sieht man bereits enormes Potenzial: Rund ein Drittel der Preview-Nutzer verwenden dieses Feature aktuell täglich. Drei separate Chat-Anfragen pro Sitzung seien typisch. Seit dem Start der Preview seien bereits über 45 Mio. Chats zusammengekommen. 15 % der Chat-Sessions nutzen Bing, um neue Inhalte zu generieren. Auch die Adoption der neuen Bing-App für Smartphones verlaufe dabei zufriedenstellend.

Dabei habe sich die Zahl der täglich-aktiven Nutzer seit dem Launch inzwischen versechsfacht. Als Baustein sieht man hier auch die Möglichkeit an, Chat-Anfragen zu diktieren und Sprachantworten zu erhalten. Microsoft bedankt sich bei den bisherigen Nutzern und verspricht, noch viele Verbesserungen und neue Funktionen, um auf den bisherigen Erfolgen aufzubauen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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9 Kommentare

  1. Bing ist richtig gut geworden findet teilweise mehr für mich nützliche Links als Google!
    Und auch der Edge Browser macht richtig Spaß!
    Ich finde die Microsoft Tools laufen unter iOS und macOS sogar besser als unter Windows!
    Das muss ich sagen obwohl ich Microsoft lange gemieden habe wo es nur ging!

    • Sehe ich ähnlich.

      Selbst ich als Hardcore-Apple-User nutze mittlerweile Edge auf dem Mac. Zu Bing hat mich (noch) nichts getrieben.

      Von Edge auf dem iPhone hält mich im Moment noch die Adresszeile am oberen Bildschirmrand ab.

      Ansonsten gibt es zu viele Tools, die ich nicht missen möchte. Auch wenn es mich hardwaremäßig deutlich zu nem Surface zieht.

      • Probier es mal! Ich bin bei DuckDuckGo hängengeblieben, was nicht nur Bing-Ergebnisse nutzt, aber denen sehr nahe kommt. Es hat sicherlich ein, zwei Wochen gedauert, weil man Google gewohnt ist, aber jetzt finde ich fast durchweg „bessere“ und „sinnigere“ Ergebnisse. Bei Google ist es entweder Werbung oder SEO-Seiten, aber nie das, was ich wirklich sehen will.

  2. Finde momentan ChatGPT im Vergleich wesentlich besser und ausführlicher als Bing Chat.

  3. Ich finde Bing und Edge klasse und versuche eh, alles von Google zu vermeiden, außer YouTube. Microsoft macht sich.

    • …und ich versuche alles von Google _und_ Microsoft zu vermeiden 😉
      Heimlich, still und leise mausert sich Microsoft zur größeren Datensammelmaschine als Google.

      • Apple, Mozilla usw sammeln auch sehr viele Daten. Wir nutzen deren Dienste aber trotzdem.

        • Ein Aussage zu relativieren, in dem man sagt, aber andere tun das ja auch, ändert nichts an den Fakten.
          Persönlich nutze ich den Firefox und da kann zumindest das Datensammeln erheblich reduzieren.

  4. Mehr Bing-Chat ja, mehr Bing Websuche, nein.

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