MicroLED: Samsung zeigt 110 Zoll großen TV

Schaut man auf den Kalender, dann bemerkt man, dass das neue Jahr ja fast schon anbricht. Normalerweise ruft da jedes Jahr die Tech-Branche nach Las Vegas zur CES. Die Weltlage macht allen bei vielen Dingen einen Strich durch die Richtung, sodass wir im Bereich Tech vieles einfach online vorgesetzt bekommen.

So wie jetzt das neue und rahmenlose TV-Gerät von Samsung, das auf MicroLED als Technik setzt. Die Technik ist für Samsung nicht neu und es gab auch schon modulare Lösungen, doch bisher war es wohl nicht so einfach möglich einen MicroLED-Bildschirm mit einer Größe von 110 Zoll für die einfache Installation zu Hause in Massenproduktion herzustellen.

Laut Samsung setzte man auf mikrometergroße LED-Leuchten, um die Hintergrundbeleuchtung und die Farbfilter zu eliminieren, die in herkömmlichen Displays verwendet werden. Stattdessen ist sie selbstleuchtend und erzeugt Licht und Farbe aus ihren eigenen Pixelstrukturen. Die Hintergrundbeleuchtung bildet 100 % des DCI- und Adobe RGB-Farbraums aus und liefere laut Samsung präzise Bilder mit großem Farbraum.

Dies führe zu naturgetreuen Farben und präziser Helligkeit durch die 4K-Auflösung des Displays und 8 Millionen Pixel. Das ist also der grobe Umriss von Samsungs neuem 110 Zoll großen MicroLED-TV, der eine Lebensdauer von rund 100.000 Stunden (oder mehr als ein Jahrzehnt) nachgesagt bekommt. Außer, dass er ein Majestic-Sound-System mit 5.1-Sound verbaut hat, ist anschlusstechnisch nichts bekannt. Auch nicht, was der Samsung MicroLED kostet. Im ersten Quartal 2021 will man in Korea starten, dann wissen wir spätestens den Preis.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

15 Kommentare

  1. 2,80 Meter diagonale, da wird es wohl wenig Menschen geben die ein entsprechendes Wohnzimmer haben, die es haben können sich dann aber wahrscheinlich den Preis leisten, aber da macht dann 8K sinn 😀

    • Warum soll denn die Größe Sinn machen, was doch beim Thema Auto auch schon längst egal geworden ist. Um mal wieder einen Autovergleich zu bemühen.

  2. Produktionstechnisch ist das wohl ziemlicher Albtraum ein Teil mit 3 meter länge zu produzieren …. Ich hoffe mal nicht, dass das Display an einem Stück gefertigt wird >_>

  3. Weil man auch stand Bilder schaut auf sein TV…
    Ob der TV das auch bei Bewegbildern halten kann und wie gut das Panel bei den verschiedenen Eingängen reagiert ist wieder was anderes ebenso die NIT und und und

  4. 65k€ wäre ein Kampfpreis, Ich glaube der liegt über 100k€………

  5. Interessantes Teil.
    Jetzt nur noch mit 8k, 120Hz und DolbyVision oder HDR10+ und unter 5k€.
    Wird wahrscheinlich irgendwann möglich sein, daher warten und sparen……

    • Find ich auch interessant.
      Aber „unter 5k€“ bei derartigen Specs wird vermutlich die nächsten 10 bis 20 Jahre ein Wunschtraum bleiben!
      Realistisch gesehen würde ich den wie andere Kommentatoren bei 50-100k € sehen aktuell.

  6. Preis nach meinem Wissen:
    170 Millionen Won,
    das sind umgerechnet etwa 118.000 €.

  7. Schade, dass man auch hier erstmal wieder mit solchen Größen die Produktion beginnt.
    Das gleiche Spiel bei OLEDs. Warum nicht mal endlich ein OLED-Monitor bis max 32″.
    Stattdessen muss man sich seit Jahren mit den Nachteilen von IPS und VA rumschlagen und Panel-Lotterie spielen.

    • Das ist relativ einfach zu beantworten, Der Pixel Pitch bei den LED basierten TV’s ist wesentlich größer als bei LCD/OLED. Um einen echten 4K Screen herzustellen brauchst Du diese Breite oder Du reduzierst die Auflösung (natürlich ein NoGo). Die 32″ TV die Du ansprichst sind Zweitfernseher und die müssen in der Regel billig sein, da investiert niemand in OLED, da musst Du dich mit Grundig, Hisense etc. begnügen.

      • 3Daniel,
        so ganz verstehe ich deine Antwort nicht. Also erstmal ist ein LED und LCD TV das gleiche und dann gibt es halt noch OLED. Meinst du dass es wesentlich teurer ist einen kleineren OLED zu bauen, weil der Pixelpitch dort geringer ist? Der Pixelpitch ist doch bei LCD und OLED gleich bei der gleichen Zoll-Größe, da beide eine 4K Auflösung haben. Oder verstehe ich da was nicht richtig?

  8. Dann liege ich ja nicht so falsch. Der qm Preis für hochauflösende LED Tiles ist zwar in den letzten Jahre kontinuierlich gefallen aber die sind immer noch Faktoren teurer als LCD/OLED. Ich wage zu bezweifeln, das die in den nächsten 5 Jahren in bezahlbare Regionen kommen.

  9. na toll. Bei den Dimensionen brauche ich wieder neue Dübeln in der Wand.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.