MGM prüft einen Verkauf

MGM Holdings Inc, die Holding- und Muttergesellschaft des amerikanischen Medienunternehmens Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc, dem Filmstudio hinter dem „James Bond“-Franchise, prüft nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, einen Verkauf. Dies berichtet das Wall Street Journal.

Offenbar setzt das Unternehmen darauf, dass sich das Angebot an gehaltenen Filmrechten und Inhalten als lukrativ für Streaming-Dienste erweist. Laut Angaben hat MGM rund 4.000 Filmtitel und 17.000 Stunden TV-Programm im Angebot, darunter Filmfranchises wie „Rocky“ und „Der Hobbit“ sowie Fernsehserien wie „The Handmaid’s Tale“ und „Vikings“.

Das Unternehmen soll einen Marktwert von rund 5,5 Milliarden Dollar haben. Das Studio hat in den letzten Jahren zu verschiedenen Zeitpunkten einen Verkauf in Erwägung gezogen, aber potenzielle Interessenten haben sich bisher vor dem von MGM geforderten Preis gesträubt, so das Wall Street Journal.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Das dürfte die letzte Chance für Apple sein ein gutes Line-up für Apple-TV+ zu bekommen. Ansonsten können sie ihre Ambitionen eigentlich begraben.
    Zumindest sehe ich neben Disney und Netflix wenig Platz für Dritte.
    Das Geld dürfte da sein 🙂

    • AppleTV+ will kein großes Portfolio wie Netflix und Prime. War von Anfang an klar und wurde so kommuniziert. Der Fokus liegt auf wenigen, gut gemachten Produktionen. Das halten sie derzeit auch gut sein. Da ich nicht viel, sondern eher selektiert schaue, ist AppleTV+ mit Perlen wie »The Morning« Show oder für meine Kinder »Stilles Wasser« ideal. Außerdem kann ich sicher sein, dass alles auf AppleTV+ hochwertig produziert ist.

  2. Disney macht den hier: ⍩⃝ *Mampf*

  3. Wenn jetzt Apple nicht zuschlägt, dann weiß ich auch nicht.

  4. Apple schlägt nur zu wenn sich damit langfristig Geld verdienen lässt.
    MGM hat ja jetzt auch schon andere Streamingdienste lizensiert.

    Ich sehe nicht, dass Apple hier zuschlagen sollte.

  5. Ich tippe auf Apple (oder Netflix). Disney dürfte Kartellprobleme bekommen (und sie haben es nach der Fox Übernahme auch eigentlich nicht nötig). AT&T ächzt unter der Last der Warner-Übernahme und Warner hat zudem auch ein gut gefülltes Archiv (inkl. vieler ehemaliger MGM Produktionen). Paramount ist selber eher ein Übernahmekandidat (zumindest scheinen sie bei Vivendi momentan nicht den Hauptfokus zu haben). Comcast wäre ggf. noch ein Mitbieter (aber auch da könnte es Kartellprobleme geben). Und Amazon eiert bei ihrem Videostreaming-Service gefühlt immer hin und her. Da sehe ich nicht den Fokus, wie z.B. bei Netflix oder Disney.

    • Mmh – was heisst in diesen Zeiten schon „langfristig“ ?
      Ich weiß nicht wie viel Geld pro Jahr von Apple an MGM fließt (für MGM-Filme die Leute über i-tunes gucken). Vielleicht hat sich sowas schon nach 5-10 Jahren amortisiert ?
      Und es befinden sich ja durchaus einige starke „Marken“ im Portfolio die sich gut nutzen lassen (für Fortsetzungen oder Serien).
      Dazu bekommt man reichlich Film Know-how.

  6. Es ist doch völlig egal, wie viele Filme und Serien MGM hat. Ein Käufer interessiert sich eher für die *Rechte* an Marken, die man in Zukunft mit neuem Material vermarkten kann. Was soll Apple mit den ollen Kamellen? Die wollen neues, anspruchsvolles Futter produzieren. Kann da MGM etwas dazu betragen?

  7. Mir alles egal, Hauptsache den neuen Bond gibt es bald im Streaming.

  8. Ob Apple oder Netflix – gekauft wird es dann von einem Chinesen

  9. Auf alle Fälle kein schlechter Zeitpunkt für einen Verkauf: Content ist wichtiger denn je und das Geld ist bei vielen Firmen da.
    Zu dem kann man die Lizenzen relativ schnell nutzen und muss nicht erst noch neue Filme drehen und hoffen dass sie erfolgreich sind.
    Außerdem dürfte Apple früher oder später bei ihrem Gatekeeper Modell (wir die Plattform, ihr den Content und wir bekommen x % ab) Probleme bekommen bzw. die Gebühren könnten zwangsweise gesenkt werden.

  10. RegularReader says:

    Der Dienst, der das kauft und dann die Marke Stargate so ausschlachtet wie Disney das aktuell mit Star Wars macht, bekommt ein lebenslanges Abo von mir. xD

  11. Am Ende kommt Amazon um die Ecke…

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