Mein neuer Blogclient

Ja, bisher habe ich immer den Windows Live Writer zum bloggen empfohlen – er ist definitiv der beste Blogclient dort draussen (zumal er auch portabel zu haben ist: Portable Windows Live Writer). Doch er hat einen entscheidenden Nachteil. Er läuft definitiv nur unter Windows – aber nicht jeder nutzt Windows. Ich selber habe mir eine Zeit lang ecto angeschaut – einen Blogclient für Mac OS X. Fand ich im Nachhinein auch nicht so toll. Mich nervte immer das Umdenken – war ich mit Windows unterwegs konnte ich den Live Writer mit all seinen Annehmlichkeiten nutzen – saß ich am Apfelrechner, so musste ecto herhalten. Eine Auflistung über alle gängigen Blogclients findet ihr übrigens hier. Ich muss gestehen, dass ich den internen Editor von WordPress immer für die größte Grütze hielt. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wann ich dort zuletzt einen Text verfasst hatte. Des Weiteren fand ich dieses „im Browser bloggen“ auch irgendwie unschön. Sieht halt aus wie der Browser, funktioniert wie der Browser – kurzum: etwas eigenes musste her.

blogfoxDas Ergebnis seht ihr auf dem Screenshot. Total unspannend, für mich aber momentan die beste Wahl. Gemacht habe ich einfach folgendes: ich schnappte mit den portablen Firefox und installierte mir das Theme NASA Night Launch. Die Symbolleiste passte ich mir mit häufig benutzten Seiten an – alles unnötige flog raus. Der portable Firefox bekam als einzige Erweiterung noch die deutsche Rechtschreibprüfung verpasst und mein Setup war grob fertig.

Nun ging es also an das gehasste Dashboard von WordPress. Allerdings fiel mir ein Plugin für WordPress ein, welches ich in der Vergangenheit mal vorgestellt hatte – der Fluency Admin. Dieser bietet für faule Menschen auch die Möglichkeit Unterpunkte per Shortcut anzuspringen. Damit man sich diese nicht merken muss, steht das Kürzel direkt dran 🙂

blogfox2

Tja – nun habe ich ihn: den Blogclient meiner Träume. Auf jedem Betriebssystem nutzbar und immer gleich ausschauend. Vielleicht hätte ich tatsächlich mal früher einen Blick auf den WordPress internen Editor werfen sollen. Naja, besser spät als nie. Wie schaut es bei euch aus – Backendblogger oder irgendeine Software am Start?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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50 Kommentare

  1. Ich bin Live-Writer Fan. Nur in Notfällen weiche ich auf den WordPress Editor.

  2. Ich habe auch schon ein paar Desktop Programme für WordPress benutzt, aber alle hatten ihre kleinen Schwächen, die für mich aber entscheidend waren die Programme nicht mehr zu nutzen.

    Momentan kommt für mich nur der interne Editor von WordPress in Frage, da er alle benötigten Funktionen besitzt und einfach zu bedienen ist!

  3. Blogge per Textmate in Textile oder (selten) per Posterous via Gmail.

  4. Gehe direkt über WordPress, da ich oft von Arbeit aus poste und da nix installieren darf.
    Fluid kannte ich vorher noch nicht und bin absolut begeistert. Macht das alles doch deutlich übersichtlicher und schneller.

    Hoffe nur das sieht auch auf Arbeit im IE6 (würg) brauchbar aus.

  5. Ich benützte schon sehr lange den Windows Live Writer und bin damit auch sehr zufrieden da ich gerade eh nur auf Windows Systemen unterwegs bin.

    In den WordPress Internen Editor gehe ich nur wenn ich kurz etwas ändern muss.

    Oder wenn ich von meinem Google G1 mal was blogge benützte ich WPtogo

  6. Ich habe bisher immer den WordPress-Editor benutzt. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch mal umstellen, wenn ihr alle so begeistert seid.

  7. Selbst, scribefire plugin (universelle, funktionert mit allen firefox/flock versionen .. blogger, wordpress und viel mehr), und FLOCK, – besonders nützlich für das Hochladen von Bildern – damit ist es mega-einfach die Größe des bildes zu ändern, und auch Bilder zuzuschneiden bevor dem hochladen..
    Obst-Esser Mango.

  8. Bin auch Scribefire benutzer, funzt wunderbar aus jedem Firefox…

  9. Bin nach deinem Hinweis damals auf den WLW umgestiegen und war davon begeistert vor allem mit dem Bilder einbauen und der Möglichkeit der einfachen Vorschau. Seit einer Weile funktioniert die Vorschau aber nicht mehr und von daher schreibe ich zur Zeit wieder im Backend

  10. 3lektrolurch says:

    Entwurf am 13:41:11 gespeichert.

    Na, das klingt schon mal vielversprechend…
    Ich weiß, ist nur ne Kleinigkeit 🙂

  11. Ich nutze seit Beginn den Live Writer portable, der Backend von WordPress ist einfach zu langsam und die Plugins, die man braucht um auch nur ansatzweise die Funktionalität von Live Writer zu erreichen, will ich mir garnicht alle installieren.
    Am meisten nervt das einfügen von Medieninhalten wie Bildern oder Videos – in Live Writer einfach per drag & drop auf die Seite ziehen und fertig, ich brauche da keinen Dialog wie in WordPress, das macht es nur unhandlich.

  12. Backend, weil System und Ortsunabhängig!!

  13. Hallo,
    als reiner Mac-User schreib ich meistens im Backend – und über die WordPress-App fürd iPhone 🙂

  14. Ich nutze auch den internen Editor von WordPress und zwar seit eh und je die HTML-Ansicht. Konnte mich mit den externen Editoren, nie wirklich anfreunden.

  15. Sieht super aus und da ich faul bin werde ich mir das Dingen da oben auch mal installieren 😉

  16. da ich auschließlich Firefox verwende benutze ich für meine Blogger.com Seiten dieses geniale PlugIn Namens
    „ScribeFire“
    den gibts hier:
    https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1730

    ein vollständiger Blog Editor…
    Sehr zu empfehlen und kostenlos

  17. Konnte mich mit LiveWriter irgendwie nicht anfreunden. Benutze nun Blogdesk. Gefällt mit sehr 🙂

  18. Blogdesk, bei mir auch. Kommt bei 3 Blogs zum Einsatz. Wenn man keine ständige Inetanbindung hat, ist so ein offline Blogeditor Gold wert.

  19. Für Mac gibt es noch MacJournal. Das ist eigentlich super nur hat es einen Haken: Man kann keinen Vorschauzeilenumbruch erstellen. Hoffe das wird bald mal nchgerüstet.

  20. Ich benutze schon lange Fluency. Räumt das ganze Backend schön auf und macht das arbeiten angenehmer. Die Desktop Programme fand ich noch nie so richtig gut. Sind eher ne nette Spielerei für mich.

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