Medium streicht seine Custom-Domains

 

Medium, die Online-Plattform, welche sich als Sammelbecken für sowohl professionellen Journalismus als eher persönlich angehauchte Blog-Beitrage versteht, streicht leider ein Feature. So bietet Medium seinen Nutzern keine eigenen Custom-Domains mehr an. Stattdessen sollen Nutzer nur noch die Möglichkeit erhalten eine angepasste URL nach diesem Muster „medium.com/deine-inhalte“ zu erstellen.

Solltet ihr bei Medium bereits aktiv sein und eine Custom-Domain verwenden, dürft ihr jene aber noch „für die absehbare Zukunft“ weiterhin nutzen. Veränderungen schließt Medium also auch hier nicht aus, scheint aber zumindest keine akuten Pläne zu haben. Eine Änderung gibt es aber auch für bestehende Nutzer: Wer Custom-Domains bei Medium verwendet und Certification Authority Authorization (CAA) einspannt, muss eine für Comodoca.com hinzufügen. Sonst könne man laut Medium das SSL-Zertifikat nicht mehr regelmäßig erneuern.

Sollte euch das gar nichts sagen bzw, ihr kommt eh ohne CAA aus, dann betrifft euch das ohnehin nicht. Gibt es unter unseren Blog-Lesern denn Medium-Nutzer? Die Plattform ist ja in erster Linie in englischsprachigen Ländern beliebt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Medium hat einfach einen klasse Editor, der Laune macht und Beiträge in kürzester Zeit erstellt. Perfekt für mich.

  2. Daniel Schulz says:

    Bin über Caitlin Johnstone auf Medium aufmerksam geworden und lese jetzt hauptsächlich Beiträge zu Gesellschaft und Astronomie dort. Dafür ist es wunderbar.

  3. Machts halt nun leider unmöglich seine Inhalte da zu veröffentlichen.
    wordpress.com, Blogger.com, Tumblr, squarespace, svbtle, Ghost … biete alle eine Custom Domain Unterstützung an, bei manchen ist es sogar ein Teil das Geschäftsmodell.

    Bei Medium.com gabs ja auch mal eine zeitlang finanzielle Engpässe, aufgrund dess dann der Abo Account eingeführt wurde. Da dass wohl nicht gereicht hat, will man wohl mit der Zwangsbindung an Medium.com die Publisher im noch goldenen Käfig halten. Mal schauen wie lange das gut geht.

  4. Ich kenne Medium seit Beginn, bin aber erst seit kurzem bezahlender Leser.
    Viele Texte gefallen mir wirklich gut und das obwohl jeder veröffentlichen kann. Es scheint mir, als wäre die Qualität und Glaubwürdigkeit für die Verfasser, wie auch Leser sehr wichtig. Ich möchte aber nicht ausschliessen, dass ich da noch nicht ganz objektiv bin, da ich erst seit kurzem ein Abo habe.
    Netter Zusatz: Gewisse Texte sind als Audio verfügbar.

  5. Also das ist aber schon länger so. Die Funktion wurde bereits vor einiger Zeit gestrichen. Nur wer bereits eine Custom Domain hatte, kann diese auch weiterhin nutzen. Trotzdem etwas schade und ein Grund, warum ich Medium nicht mehr als Plattform zum Veröffentlichen benutze.

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