Mark Zuckerberg erklärt, wie er die Welt mit Lasern, Drohnen und Satelliten vernetzen will

Erinnert Ihr Euch noch an den möglichen Kauf des Drohnen-Herstellers Titan Aerospace durch Facebook? Angedacht war dies für die internet.org-Initiative, um mehr Menschen mit einer Internetverbindung ausstatten zu können. Diese Woche präsentierte Facebook dann, wie man mit Drohnen, Lasern und Satelliten auch in abgelegenen Gegenden zu einer Internetversorgung kommen möchte. Mark Zuckerberg selbst hat nun noch einmal niedergeschrieben, wie er sich das Ganze technisch vorstellt. Ein 10-seitiges PDF könnt Ihr dazu an dieser Stelle einsehen (wer sich dafür genauer interessiert: unbedingt lesen). Je nach Einsatzgebiet und Populationsdichte eignen sich unterschiedliche Methoden, um die ganze Welt mit einem Zugang zum Internet zu versorgen.

Zuckerberg_Drohne

Oftmals fehlt es auch gar nicht an der technischen Infrastruktur, sondern die Kosten der Nutzung sind einfach zu hoch. Auch hier möchte internet.org sich mit Providern zusammentun, um mehr Menschen die Möglichkeit zur Vernetzung zu geben. Es wird interessant sein, die Entwicklung in den nächsten Jahren zu beobachten. Vor allem wer die großen Wohltäter sein werden. Momentan sind Facebook und Google die Firmen, die am meisten von sich reden machen, wenn es um neue Internetzugänge geht.

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6 Kommentare

  1. Dumm nur, dass immer weniger Menschen etwas von Zuckerberg haben wollen…

  2. Wenn es mit der Entwicklung der Bandbreite im WLAN-Bereich weiter so voran schreitet, es die ISPs endlich mal auf die Kette bekämen VDSL usw. breitflächig zu installieren und dann noch eine klare gesetzliche Rahmensetzung im Bereich Störerhaftung käme, könnte man insbesondere in Ballungsgebieten über Freifunk sehr viel mehr Leute ans Netz bringen.

  3. plantoschka says:

    Lustig wie unbeliebt ein Zuckerberg in Deutschland ist. Besonders in der Tech Presse. In den USA schaut das eher anders aus.

    Zuckerberg ist ein sehr intelligenter Mensch, dem wohl tatsächlich etwas daran liegt die Welt im positiven Sinne zu verändern. Er setzt sich stark gegen die NSA-Überwachung ein und hat letztes Jahr eine Menge Geld gespendet.

    Zuckerbergs Visionen sind auf jedenfall nicht zu unterschätzen.

  4. Also wenn ich englischsprachige Tech-Websites lese, dann ist der Grund-Tenor zu Facebook auch eher negativ geprägt.

  5. coriandreas says:

    Immerhin könnte dadurch elektrisches Fliegen bald schneller Wirklichkeit werden, vielleicht auch mit besseren Solarzellen. Wieso dann nicht gleich fliegende Solarplantagen bauen? Wär doch auch mal eine Idee.

  6. @plantoschka: Als Hamburger halte ich da mit einem Helmut Schmidt-Zitat dagegen – Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen… 😉

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