mailbox.org: SenBJF in Berlin stattet Lehrkräfte aus

Da hat der Anbieter mailbox.org einen dicken Fisch an Land gezogen. Alle Lehrkräfte Berlins erhalten von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) eine umfangreiche Kommunikationslösung für ihren Arbeitsalltag.

Über den deutschen Anbieter wird den Lehrkräften eine Cloud-Lösung zur Verfügung gestellt, die sowohl ein dienstliches E-Mail-Postfach mit Kalender und Adressbuch als auch eine Office-Suite, einen Datei-Speicher und DSGVO-konforme Videokonferenzen enthält. Der Berliner Anbieter erfüllte bezüglich Datensicherheit, Verschlüsselungstechnologie und Bedienerfreundlichkeit alle Anforderungen der Senatsverwaltung und konnte sich so mit seinem Angebot erfolgreich durchsetzen.

Eine Pilotphase mit den ersten Schulen läuft bereits, mittelfristig soll allen 33.000 Berliner Lehrkräften die Dienst-E-Mail zur Verfügung stehen, um sicher Kontakt zu Schülern, Eltern und Kollegen halten zu können. mailbox.org wurde dabei durch offene Schnittstellen in das vorhandene Berliner Schulportal integriert, sodass die Postfächer und Zugänge direkt von der Senatsverwaltung administriert werden können.

mailbox.org ist auch ein beliebter Anbieter für Privatpersonen. Das günstigste Angebot für Nutzer kostet derzeit 1 Euro pro Monat und bietet unter anderem 2 GB Mail-Speicherplatz, 100 MB Office-Speicherplatz und die Möglichkeit, bis zu 3 E-Mail-Aliase anzulegen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Vom Webinterface und der 2FA mal abgesehen ist mailbox.org der wohl beste Email Anbieter.

    • 2FA funktioniert doch. Oder wie meinst du das?

      • Klar funktioniert es. Aber es funktioniert halt sehr „exotisch“. Ich muss mir eine PIN merken an den der generierte Code angehängt wird. Anstelle des Passworts. Warum nicht so wie alle anderen machen?

        Natürlich bekomme ich das hin, will ich das aber weniger technik affinen Menschen einrichten scheitert es.

        • Blacky Forest says:

          Vermutlich weil das früher sehr häufig gemacht wurde. Wer RSA-Token für die AD-Authentifizierung oder VPN-Zugriff benutzen durfte, kennt das.
          Man braucht dafür nämlich das persönliche Kennwort und die Hardware, kann das aber direkt über die Standardmaske eingeben. Sehr effizient und einfach zu administrieren! Ich finde es gut.

          • Wie gesagt, für meine Anwendung ist es egal, für den allgemeinen Anwender eher nicht. Da Mailbox.org sehr viele Einstellungen erlaubt wäre eine Alternative ja machbar.

            Eher wenige Menschen sind technisch affin. Auch wenn das nicht so erscheint wenn man in z.B. diese Seiten besucht.

    • Ich bevorzuge Posteo.de.

      • Bin auch bei Posteo. Ich denke für Firmen bietet mailbox.org mehr Features, aber für den Privatmann reicht Posteo völlig aus und ist sehr günstig.

        • Klar, mailbox.org ermöglicht halt noch die eigene Domain zu nutzen.

          Und wenn ich auf die Domain angewiesen wäre: Ich persönlich finde Posteo klingt furchtbar nach einem durch Marktforschung generiertem Namen :).

          • Das man trotz eigener Domain nur drei Mail-Adressen im 1 € Paket nutzen kann, finde ich etwas doof. Bin selbst nur deswegen im 2,50 € obwohl ich nicht mal 1 GB belege. Mein Vater, der meine Domain mit benutzt, würde ebenso fünf Adressen benötigen, nutzt aber dazu noch einen anderen (kostenlosen) Anbieter zusätzlich.

      • Ich präferiere lieber Mailbox.org aufgrund der ActiveSync Funktion 😉

    • Aja? Interessante Behauptung ohne Begründung.

  2. Sowas ähnliches haben Sie Anfang des Jahres auch in Thüringen gemacht.. Scheint deren Steckenpferd zu sein

    https://mailbox.org/de/pressemitteilung-bildungsministerium-thueringen

    • Wenn es läuft und preislich nicht so überzogen ist wie manch andere Pakete, dann ist es doch super. Sogar der Zaster der durch die gewonnene Ausschreibung eingenommen wird, wird hier versteuert.
      Außerdem wird auch hier auf Jitsi gesetzt was natürlich mit den Serverkapazitäten und Einrichtung steht und fällt.

  3. Das einzige „Problem“ bei Mailbox.org sind die horrenden Preise für Cloudspeicher. 50,- für 2tb pro Monat. Da ist der Zehner bei Apple der reinste Schnapper. Das hat mich bisher davon abgehalten Mail, Kalender und Cloudspeicher dort zu bündeln.

    • Klar ist das teuer, wofür mailbox.org aber auch ein etablierter deutscher Anbieter mit Servern in Deutschland ist. Eigentlich reicht auch E-Mail, Kontakte und Kalender dort zu nutzen. Den Speicherplatz brauche ich jetzt nicht – höchstens für kurzes Teilen von Dateien.

      Für das unverschlüsselte US-iCloud-Zeugs (Quelle: https://www.golem.de/news/fbi-wunsch-apple-verzichtete-auf-icloud-verschluesselung-2001-146191.html ) sind selbt 10 Cent noch zu viel. Da kann man seine Daten auf dem USB-Stick auch vors Haus legen. Aber wie heisst es so schön: Jedem Tierchen sein Plaisierchen. 😉

      • Dir ist schon klar, das Serverstandort im gleichen Land, wo man lebt, ein Nachteil ist?

        PS: Private Schlüssel werden auf deutschen mailbox.org-Servern gespeichert, somit 100 % Vertrauen notwendig, wie bei Google. Microsoft. Apple.

        • 1.: Für US-Staatsorgane sind Daten, die in US-Clouds (egal in welchem Land die Server stehen) lagern, Freiwild, insbesondere wenn man nicht US-Bürger ist. Zusätzlich ist die iCloud, um die es hier ging, unverschlüsselt. US-Gesetze sind deutlich nachteiliger bzgl. Datenschutz als die hiesigen. Dennoch sehe ich das mit Cloud-Speicher, egal wo der Anbieter sitzt, so: Cloud = fremder Rechner, weswegen ich mit dem Nutzen die Kontrolle über meine Daten verliere. Nach mehreren Jahrzehnten IT ist da kein Vertrauen mehr da. Anbieter kommen und gehen, „verlieren“ Datenbanken, verkaufen Informationen, Gesetze ändern sich schneller als man denken kann. Aber wie gesagt: Soll ruhig jeder nutzen wie er will. Freies Land.

          2.: Dein Einwand passt thematisch nicht zur „kritisierten“ Aussage. Das eigentliche Thema war Cloud-Speicherplatz. Du wechselst offenbar das Thema und könntest PGP bei E-Mails meinen. Was du als einzigen Fakt darstellst, wäre so nur beim Nutzen von Mailbox.org-Guard teilweise zutreffend – und nicht mal vollständig, denn der Schlüssel wäre separat verschlüsselt. Ob man das möchte, kann man sich glücklicherweise aussuchen. Zwingt dich niemand zu nutzen. Einfach selbst PGP-Schlüsselpaare loakl erzeugen, fertig. https://kb.mailbox.org/display/MBOKB/Den+privaten+Schluessel+auf+den+Server+laden

          Das nächste Mal bitte besser informieren.
          Wenn du ernsthaft behauptest, iCloud sei auf demselben Datenschutzniveau wie mailbox.org, ist das schlichtweg lächerlich.

  4. 50€ sind sogar noch vergleichsweise günstig. Hetzner z.B. will fast das Doppelte^^

    • therealThomas says:

      Naja, ich weiß nicht, wovon genau du sprichst, aber ich denke man kann Block Storage für einen VPS nicht mit einem Cloud-Speicher vergleichen 😉

      Bei Strato bekommt man z.B. 3TB für 18€ und bei 1&1 2TB für 20€. Und die beiden würde ich nicht zu den günstigsten zählen…

  5. Schon ewig bei Mailbox.org man braucht keine Namen oder Adresse angeben und man kann Anoynm bezahlen, Server sind in Deutschland zahle 1 € im Monat,

  6. Joe Appleby says:

    Ich bin Lehrer in Berlin. Ich habe, als die DSGVO in Kraft trat, auf meine Schulleitung eingewirkt, dass wir uns einen eigenen Anbieter holen. Private Emails zu nutzen fand ich etwas schwierig. Es war spannend, dass da tatsächlich sich Kollegen querstellen wollten, wie schon beim digitalen Klassenbuch.
    Ich bin mal gespannt, wie der Personalrat reagiert. Da wurde vor Jahren mal argumentiert, Kommunikation per Email zu fordern wäre ja eine Einschränkung der freien Persönlichkeitsentfaltung.

  7. Oliver Wegner says:

    Gibt es dazu eieeine offizielle Meldung?

  8. Habe mailbox ein paar Jahre genutzt, aber irgendwie keinen großen Vorteil gegenüber einer Gratisadresse bei einem der zahlreichen deutschen Anbieter gesehen. Für das Gebotene wars mir dann irgendwann zu teuer, die 2GB für Mails sind schon arg wenig und das Webinterface ist auch eher altertümlich.

    Finde das immer schade, dass sich das „gegen den Kunden“-arbeiten aus dem Einzelhandel leider auch ins Web verschoben hat. Speicher kostet nun wirklich nicht die Welt, warum bieten die nicht einfach 50GB an und fertig. Die meisten Kunden werden das ohnehin nicht nutzen, aber es ist eben zeitgemäß, dass man sich um Mailspeicher keine Gedanken machen muss. Ne ssd mit zig hundert GB kostet weniger als 30€ und die meisten Mails sind doch auch heute überwiegend Text.

    Datenschutz gut und schön, aber mit der Zeit muss man schon gehen. Da hat man schon ein Produkt, das man weltweit anbieten kann, und torpediert sich selbst, indem man ein Angebot schafft, das am Markt völlig vorbei geht.

    Nein, ich will nicht alles umsonst, aber wenn das kostenpflichtige Angebot weniger bietet, als der kostenlose Wettbewerb, dann überzeugt mich das als Kunde eben nicht.

    • therealThomas says:

      Ich stimme dir zwar zu, dass die Preise für den Speicher weit überzogen sind, muss aber erwähnen, dass es mit ein paar 30€ SSDs nicht getan ist. Vor allem Redundanz und Backups gehen ordentlich ins Geld, wenn man es richtig macht.

  9. Mailbox.org ist grundsätzlich klasse. Einstiegspreis ist fair. Ob es so schlau ist einen Anbieter im gleichen Land zu wählen, muss jeder selbst entscheiden. Ich hatte ihn kurze Zeit benutzt. Bin auf Self Hosting umgestiegen. Kostet 1/10 des Preises und ich bin Herr meiner Daten.

    Paar nicht ganz so tolle Sachen

    – Guthabenauszahlung ist nicht möglich, wird einbehalten.
    – Speicher unrealistisch teuer. Forumbegründung: Wir sind ja kein Speicheranbieter.
    – Mailbox hat die privaten Schlüssel.
    – Viele Bugs (siehe Einträge in deren Forum, einige seit Ewigkeiten nicht behoben, kaputtes Webdav z.B.)
    – Merkwürdige 2SV (siehe Forum)
    – GF im Forum teilweise recht „direkt“ (frech würden einige sagen)

    Die setzen auf dieses OpenXchange, sind daher fast zu 100% von denen abhängig. Weiterentwicklung im Schnecken Tempo.

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