macOS: Mac Mouse Fix in Version 1.0.0 erschienen

Nach längerer Testphase ist die Open-Source-Anwendung Mac Mouse Fix in Version 1.0.0 erschienen. Das kostenlose Werkzeug richtet sich an alle, die möglichst viel mit der Maus bewerkstelligen wollen. Wechselt zwischen Spaces, aktiviert Mission Control, blendet den Desktop ein, löst Quick Look aus oder verwendet die seitlichen Tasten, um durch die Seiten im Browser zu navigieren, so die Beschreibung. Nun muss man natürlich schauen, ob das nun der absolute Helfer ist und ob man die Software braucht.

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So kann man ja schon ab Werk seit Jahren unter macOS Tasten in Mission Control festlegen, bzw. von dort aus aktive Ecken justieren, mit denen ich beispielsweise gerne arbeite. So kann ich die Maus in irgendeine Ecke schubsen, um eine Fensterübersicht oder den Desktop angezeigt zu bekommen.

Des Weiteren haben vielleicht einige von euch eine andere Maus. Ich beispielsweise setze auf die MX Keys mit der MX Master – und die Logitech-Software bringt schon jede Menge Konfigurationsmöglichkeiten mit. Klickt am besten auf der Seite des Entwicklers vorbei und guckt, ob ihr so eine Software gebrauchen könnt. Ich bleibe da eher bei meinen Bordmitteln.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Ich freue mich immer sehr über solche kleinen Helferlein als Tipp. Habe dadurch auch schon einiges kennengelernt, ws ich nicht kannte. Aber mit diesem Tool hier kann ich nix anfangen 🙂 Trotzdem eine schöne „Rubrik“!

    • Absolut. Diese kleinen und nützlichen Tipps sind für mich einer der Gründe, warum ich die Seite täglich seit Jahren besuche.

      • Wer so etwas für Windows sucht, schaue sich einmal „X-Mouse Button Control“ an. Klappt hardwareunabhängig mit jeder Maus und lässt sich hochgradig konfigurieren.

  2. Schließe mich Jemand und Klaus an! Nach Über 20 Jahren Windows habe ich mir vor ca. 1 Jahr mal ein MacBook Pro zugelegt um mein Apple Ecosystem zu komplettieren und musste mich erstmal ziemlich umgewöhnen. Diese Tipps hier mit netten Tools für Mac sind oft Gold wert für mich!

  3. Black Mac says:

    … oder man gibt ganz wenig Geld aus aus und holt sich BetterTouchTool, das in einer eigenen Liga spielt.

    • Axel Pflug says:

      BTT ist cool. Aber gerade mit der Maus bin ich da ein wenig auf die Nase gefallen. Ich habe mir die Mittlere Maustaste (die Radtaste) mit dem Doppelklick belegt, so wie ich es bei Windows und Linux auch habe. Wäre ich nur Mac-User, hätte ich dies vielleicht nicht getan, aber ich habe keine Lust, jedes System anders bedienen zu müssen. Das hat unter 10.6 bis 10.9 (oder vielleicht 10.10, weiß ich jetzt nicht mehr so genau) einwandfrei funktioniert. Dann aber wurden die Doppelklicks immer wieder ignoriert. Also habe ich die Funktion deaktiviert. BTT habe ich trotzdem noch auf der Platte, die anderen Funktionen (Window Snapping als wichtigstes zu nennen) laufen noch einwandfrei. Für den Doppelklick habe ich noch einmal ein wenig investiert. Das Tool nennt sich USB Overdrive (funzt nach meiner Erfahrung aber auch mit Blauzahn). Kann man auch testen, bevor man es kauft.

      Dass Apple nicht Microsoft kopieren will (jedenfalls nicht offensichtlich) und umgekehrt auch, ist mir schon klar, aber muss es nun wirklich sein, dass man für solche recht einfachen Funktionen noch einmal Geld ausgeben muss? Apple setzt offensichtlich immer voraus, dass an einem Mac immer Apple-Mäuse angeschlossen werden (ich finde die grausam, egal ob mit dem kleinen Kullerchen oder mit der Drüberstreichen-Funktion …, eine ganz einfache Maus mit 3 Tasten (mittlere ist das Rad) ist für mich völlig ausreichend. Und seit meine MS-Tastatur wegen einer Cola de Geist aufgegeben hat, nutze ich die Maus (gleicher USB-Dongle) an meinem Mac.
      Kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Apple-Mäuse nur eine Taste hatten (Rechtsklick gab es damals nicht). Wenn ich einen User am Telefon hatte und ihm sagte, er solle doch mal bitte mit der rechten Maustaste auf irgendetwas klicken, erhielt ich oft die Antwort, dass es keine rechte Maustaste gibt, er arbeite schließlich an einem Mac. Na gut, dafür gab es ja die ctrl-Taste zusammen mit der Maustaste, alles nur, weil man bei Apple der Meinung war, mehrere Maustasten wären unergonomisch. Nun ja, ich denke mir meinen Teil dazu. Der Witz daran war, dass (fast) jede ander Maus problemlos mit der rechten Taste genau das gleiche machte. Das haben viele Mac-User wohl irgendwann mitbekommen, denn irgendwann war es so, dass ich als Antwort auf „drücken Sie mal bitte ctrl zusammen mit der Maustaste“ Kommentare wie „wer benutzt denn heute noch Apple-Mäuse“ hörte.

      Und heute werden Tools beworben, die den Mäusen am Mac genau die Funktionalität verleihen, die es unter Windows und Linux schon seit fast zwei Jahrzehnten gibt: Den Maustasten spezielle Funktionen zuweisen. Das konnte MS Intellipoint damals schon, und das verlangte noch nie eine MS Maus. Und wer Intellipoint nicht mag, der nutzt eben AutoHotKey (auch schon einige Jahre alt), allerdings muss er da ein wenig „programmieren“. Um die mittlere Maustaste mit dem Doppelklick zu belegen, reichen 2 Zeilen aus.

      Werde mir „Mac Mouse Fix“ mal ansehen. Nach der Beschreibung im Artikel kann es jedoch nichts, was BTT nicht schon vor Jahren konnte. Na gut, es ist OpenSource, das sehe ich durchaus als Vorteil. Aber wenn es mir keine Vorteile gegenüber BTT und USB Overdrive bringt (beides Tools, die es schon lange gibt, und für die ich auch bezahlt habe, war nicht wahnsinnig teuer), werde ich dieses Programm einfach nur beobachten, könnte ja sein, dass da irgendeine Funktion auftaucht, nach der ich schon lange gesucht habe.

      • > Und heute werden Tools beworben, die den Mäusen am Mac genau die Funktionalität verleihen

        Geht seit der Mighty Mouse (2005). Apple hat eine der ersten kommerzielle Mäuse ausgeliefert. Damals gab’s noch Reviews wie diese hier:
        https://signalvnoise.com/posts/1958-the-nature-of-the-personal-computer-is-simply
        „… uses an experimental pointing device called a “mouse.” There is no evidence that people want to use these things.“
        Darum hatte die erste Apple-Maus genau einen Button. Für das Kontextmenü gab’s den Sekundärklick (Control-Klick, wie du angesprochen hast).

        Davon abgesehen dürfte klar sein, dass Apple seit langer Zeit den Fokus der Entwicklung auf Touch-Input und Gesten legt. Ich kann nicht verstehen wie man an nem Mac einer Maus einem Trackpad vorziehen kann. Aber das muss jeder selbst wissen.

        • Axel Pflug says:

          Genau: Apple lieferte eine Maus und Software, die nur mit dieser Maus funktioniert. Intellipoint (gab es ab Windows 2000) funktionierte mit (fast) allen Mäusen (offiziell nur mit MS Mäusen).

          Und wie schon gesagt: Ich finde die Mäuse von Apple schrecklich.
          Kenne viele Mac-User, die keine Maus von Apple benutzen, auch nicht das Touchpad, dafür aber irgendeine andere Maus. Und am Preis liegt es nicht. Kenne keinen User anderer Systeme, der eine Maus von Apple benutzt.

          Etwa zeitgleich mit 10.10 kam eine neue Maus heraus. Und die wurde erst ab 10.10 unterstützt. Fanden viele Leute nicht so toll. Und so gab es in einigen Foren die Anfrage, wie man das Teil unter älteren Versionen zum laufen bringt. Und siehe da, irgendwann lief das Ding sogar unter 10.5. Nur eben nicht mit der von Apple gelieferten Software, die lief erst ab 10.10. Was soll dieser Blödsinn?

          • > funktionierte mit (fast) allen Mäusen (offiziell nur mit MS Mäusen).

            Warum wohl. Viele Mäuse schicken für viele Fancy-Buttons keine USB Click-Events sondern Windows-Keycodes. Das ist so in der Firmware hinterlegt. Soll Apple eine Datenbank anlegen mit Infos was tausende Mäuse, die am Markt sind und waren, so schicken?

            > irgendwann lief das Ding sogar unter 10.5. Nur eben nicht mit der von Apple gelieferten Software

            Ich denke damit sind Apple’s Treiber gemeint. Die machten die Maus mit den letzten 5 Versionen kompatibel. Ist dir möglicherweise entfallen.
            https://support.apple.com/kb/dl951?locale=de_DE

            • Axel Pflug says:

              Diese „vielen Mäuse“ schicken keine „Windows“-Keycodes. Sie senden Systemunabhängige Events. So abgesprochen zwischen den Mausherstellern, dem USB-Konsortium und den Systemherstellern. Deshalb kann man auch fast jede Maus, die unter Windows einwandfrei funktioniert, am Mac oder unter Linux oder weiß der Geier was benutzen. Die Events sind immer die gleichen „Tastendruck, Tastennummer“, „Taste losgelassen, Tastennummer“, „Bewegung horizontal“, „Bewegung vertikal“. Das Rad sind technisch gesehen nur zwei Tasten eine für nach oben und eine für nach unten, genauso auch die Bewegungen der Maus. Geschwindigkeit wird über die Schnelligkeit der Eventfolge gemessen. Kein Hokuspokus und gut standardisiert. Das war’s auch schon.
              Einige Hersteller entwickeln allerdings Mäuse, die sich NICHT so verhalten. Für die braucht man dann einen eigenen Treiber, der vom System erkennt die ja nicht. Und einer dieser Hersteller ist Apple.
              Bei Tastaturen halten sich übrigens alle Hersteller an die Absprachen. De facto kann man jede Tastatur an jeden Computer anschließen. Wird sofort erkannt und funktioniert. Nur um das passende Layout muss man sich kümmern.

              Der eingestellte Link ist übrigens von 2009. Da war an 10.10 noch lange nicht zu denken. Und nein, Apple lieferte mit der zeitgleich erschienenen Version keine Treiber für 10.9 oder früher. Auf der Verpackung stand auch drauf, dass 10.10 benötigt wird. Was allerdings erstaunlich war, denn Windows 7 erkannte die Maus sofort, jedoch nicht alle Funktionen. Unter Linux musste man ein wenig nachhelfen, dann klappte es auch hier. Und die KEXT für ältere OSX-Versionen kamen „rein zufällig“ aus der Ecke, wo das Problem unter Linux gelöst wurde.

              10.13 lässt sich übrigens laut Apple nicht auf meinem Mac Mini von 2009 installieren.
              Das ist schlichtweg gelogen, Apple will dies nur nicht.
              Schiebt man dem Installer einen neueren Mac unter, installiert er ohne zu zucken.
              Hier der Beweis: https://wichtig.goip.de/s/W8iHsajjETRdY25
              Und dafür musste ich noch nicht einmal in der Hackintosh-Ecke suchen.
              Soll auch it 10.14 und 10.15 funktionieren, habe aber keine Lust, es zu testen, denn da gibt es Tatsächlich brauchbare Funktionen, die der alte Mac Mini hardwareseitig nicht mitmacht. Irgendwann ist auch der zu alt. Als Nextcloud-Server reicht er dann trotzdem noch locker.
              WiFi und Bluetooth sind tot (habe die Karte und Antennen noch für 40 € in der Bucht verhökert und mit dem Geld etwas schnellere USB-Adapter und einen Hub gekauft, habe jetzt 5 GHz WiFi, Bluetooth, Tastatur und Maus an diesem Hub zu hängen). Und da der Start von 10.13 auf solch einer alten Kiste doch etwas zäh ist, habe ich ihm noch eine SSD spendiert, selbst mit 10.6 war die Kiste nie so schnell).

              Apple hat dies erkannt und ist dazu übergegangen, RAM und SSDs zu verlöten. Die Leute sollen ihre Hardware ja schließlich nicht zu lange nutzen. Und irgendwann beschließt Apple wieder, bestimmte „veraltete“ Systeme auszuschließen.

              • Mal ein Beispiel: Manche Buttons der MX Master schicken keine Maus-Signale wie BTN_LEFT, BTN_RIGHT, usw, sondern kündigen per EV_MSC/MSC_SCAN Keyboard-Scancodes an. Der Thumb-Button der MX Master schickt eine Sequenz aus LEFTCTRL(29), LEFTALT(56) und TAB(16). Das sind IBM-PC/AT-Style Keycodes, die auch ein Mac versteht. Die Frage ist, was er damit anfangen soll. Der Rest zum Thema darunter ist Blödsinn.

                Mein Link enthält Treiber die direkt beim Erscheinen der Magic Mouse verfügbar war. Keine Ahnung warum du das an der macOS-Version festmachst.

                Apple verlötet RAM und SSD nicht weil sie keine Bastelheimer wie dich mögen. Sondern aus Platzgründen (MacBooks) oder wenn LPDDR verbaut wird, für die eh kein Sockel verfügbar ist. Womöglich hast du auch vergessen, dass in neueren Mac minis und in jedem Desktop RAM austauschbar ist.

                • Axel Pflug says:

                  Das sind KEINE „IBM-PC/AT-Style Keycodes“. Das sind Absprachen des USB-Konsortiums (ursprünglich Compaq, DEC, Intel, IBM, Microsoft, NEC und Nortel) mit den Mäuseherstellern. Da Apple damals noch kein USB unterstützte, war Apple nicht dabei.
                  Die letzten Mäuse, die mit „IBM-PC/AT-Style Keycodes“ arbeiteten, waren PS/2-Mäuse. Manche USB-Mäuse unterstützen das noch und können über einen Adapter an PS/2 angeschlossen werden (umgekehrt geht es auch, nur viel seltener). Die meisten unterstützen es aber nicht mehr.
                  Und sämtliche Macs mit USB unterstützen NICHT die „IBM-PC/AT-Style Keycodes“, weshalb es auch nur mit den ganz wenigen PS/2-Mäusen funktioniert, die auch das USB-Protokoll unterstützen, also nur einen Adapter benötigen.
                  Und das USB-Protokoll, also NICHT die „IBM-PC/AT-Style Keycodes“, wird von Apple von Hause aus unterstützt, sonst dürfte Apple die USB-Anschlüsse nicht als USB-Anschlüsse bezeichnen. USB war von Anfang an sehr penibel festgelegt, selbst die Farbe der Drähte waren vorgeschrieben. Und wer sich nicht daran hielt, seine Geräte jedoch als USB-Geräte verkaufte, der bekam mächtigen Ärger.
                  Die Frage, was der Mac mit den Maus-Events machen soll, ist ganz einfach zu beantworten: Sie umsetzen. Ganz nebenbei: Auch die Apple-Mäuse liefern genau die gleichen Codes, deshalb kann man sie ja auch an andere Computer anschließen. Nur fehlen dann Funktionen, die Apple auf andere Weise implementiert hat.

                  Und noch einmal zu dem Link: der stammt von 2009 (steht auch dort). Treiber für die damalige Maus für 10.5. Ob er ältere Versionen unterstützt, weiß ich nichts. Ob er spätere Versionen unterstützt, weiß ich auch nicht, wahrscheinlich braucht aber niemand mit einer neueren Version diesen Treiber aus dem Netz zu ziehen, weil er eh schon implementiert ist.
                  Mein Beispiel war die Magic Mouse 2, die explizit erst ab 10.11 lief (habe gerade noch einmal nachgesehen, 10.10 war ein Irrtum meinerseits, das war das älteste System, welches die Maus noch irgendwie erkannte, die neuen Funktionen aber nicht mitmachte). Unterstützung für ältere Systeme gabe es nicht (jedenfalls nicht von Apple. Und das ist bis heute so geblieben. An einem PC mit Windows lief sie aber. NICHT wegen der „IBM-PC/AT-Style Keycodes“ sondern wegen des USB-Protokolls. Windows kümmert sich einen Dreck darum, wenn die Maus flüstert „Ich brauche mindestens OSX 10.11“. Genau wegen diesem Geflüster lief die Maus an 10.10 oder früher überhaupt nicht (nicht einmal so eingeschränkt wie unter Windows). Linux hat sich auch nicht dafür interessiert, die zusätzlichen Funktionen wurden von den Entwicklern nachgebaut. Die KEXT für ältere Systeme machte nicht anderes als dieses Gefüster abzufangen und die zusätzlichen Funktionen in USB-übliche Befehle umzuwandeln. Dazu wurde erst einmal der USB-Anschluss exklusiv beschlagnahmt, damit der Maustreiber des Systems die Maus nicht erkannte. Dann simulierte die KEXT einen neuen USB-Anschluss und meldete sich dort als Maus an. Und schon funktionierte es. Na gut, man musste sich noch sowas wie BTT saugen, aber wer sich diese Maus zulegte, der hat dann auch eben noch eine Kleinigkeit (ist wirklich nicht teuer) investiert.

                  Und nochmal zum verlöteten RAM: Die Platzgründe sind lächerlich. Andere Hersteller haben exakt die gleichen Module auf genausowenig Platz NICHT verlötet. Bei SSDs ist es nicht anders. Und die Laptops sind verklebt bis zum geht nicht mehr. Schrauben sind ja sowas von 90er.

                  Ganz nebenbei:
                  Ich habe von 2011 bis 2019 Macs aller möglichen Varianten für eine Firma supportet, die ihre Designer größtenteils mit Macs arbeiten lässt. Und was da hardwareseitig und softwareseitig an Überraschungen (nicht nur schlechte) drin war, vor allem an „silent changes“ (es wurde also geändert, ohne irgendwelche Informationen herauszugeben, vielleicht später), ließ einem alten Unixer wie mir des öfteren den Hut hochgehen.

                  Apple baut PCs der gehobenen Mittelklasse, verpasst denen ein EFI, welches Voraussetzung für das System ist und natürlich nicht für andere PCs verfügbar ist. Das ganze wird dann unter dem Namen Macintosh verkauft, deutlich Teurer als andere Computer mit identischer Hardware.
                  Mit ein paar einfachen Tricks kann man viele PCs (wo die Hardware nicht zu sehr abweicht) auch als Mac nutzen. Mein erster Hackintosh war ein Dell Optiplex (Hardware in etwa vergleichbar mit meinem Mac Mini), alles nur etwas größer, dafür viel servicefreundlicher, außerdem noch Platz für eine zweite Festplatte. Eine Nvidia-Grafikkarte rein (fast gleiche Hardware wie in meinem MacBook Pro) und schon lief alles, sogar auf einer MBR-partitionierten Platte. Das EFI (welches nur Teil des UEFI-Standards ist) ließ sich leicht per Software vorgaukeln, der Rest war ein normaler Start des Systems. Immer mit der Gefahr natürlich, dass beim nächsten Update nichts mehr geht. Von 10.6 bis 10.11 kein Problem, 10.12 etwas schwierig, 10.13 sehr schwierig, spätere Systeme habe ich aus den gleichen Gründen wie auf meinem Mac Mini nicht probiert.

                  Und jetzt mal zum Thema „Mac Mouse Fix“. Programme, die die Maus überwachen, gibt es schon lange. BTT ist eines von denen, es gibt abe kostenlose Alternativen. Und nun die Tasten oder Aktionen mit irgendwas belegen, kann ein Programmstart sein oder einfach nur ein Doppelklick oder weiß der Geier was sonst noch. Für letzteres gibt es den Automator. Dieses „Mac Mouse Fix“ ist also nur ein neues Programm, welches im Vergleich zu schon vorhandenen Tools sehr wenig kann. Die einzigen Vorteile sind, dass es kostenlos ist (BTT kostet ’ne Kleinigkeit), keinerlei Einarbeitung benötigt und OpenSource ist. Wobei die User, die das Programm wegen der nicht benötigten Einarbeitungszeit installieren, mit dem Code wahrscheinlich eh nichts anfangen können. Ich gebe zu, ich kann es auch nicht, dafür bin ich zu sehr auf „veraltete“ Programmiersprachen fixiert.

                  • Axel Pflug says:

                    Nachtrag: „Genau wegen diesem Geflüster lief die Maus an 10.10 oder früher überhaupt nicht.“ sollte natürlich heißen: „Genau wegen diesem Geflüster lief die Maus an 10.9 oder früher überhaupt nicht.“
                    Unter 10.10 lief die Maus ja noch … ein wenig.

                • Axel Pflug says:

                  https://wichtig.goip.de/s/HY6tfX6nJJCQBwe

                  Ein Link von 2009, damals war 10.5 das neueste System. Von wegen „Die machten die Maus mit den letzten 5 Versionen kompatibel.“

                • Was über USB geht, erzeugt Click-Events. Serielle Mäuse und PS/2-Mäuse sind da etwas anders (und nahezu ausgestorben, vielleicht genau deshalb). Die wurden von Apple auch nie unterstützt.
                  Bluetooth-Mäuse unterstützen exakt die gleichen Click-Events nur eben über eine andere Schnittstelle. Und wäre die Vermarktung von Firewire von Sony und Apple nicht so grottenschlecht gewesen, dann gäbe es heute auch Mäuse für Firewire, die exakt die gleichen Click-Events liefern.
                  Der Vorteil liegt auf der Hand: Jede Maus, die nach diesem Prinzip arbeitet, benötigt keinen vom Benutzer zu installierenden Treiber. Das sind zum Beispiel Geräte von Apple oder Logitech. Und DIESE Geräte sind es, die proprietäre Software benötigen. Die gibt es leider auch heute noch, die PS/2-Teile waren leider nicht die letzten. Und dank Apple und Logitech (und vielleicht noch einigen anderen) wird uns dieser Blödsinn noch eine Weile erhalten bleiben.
                  Alle anderen Mäuse arbeiten auf allen Tasten einfach mit Click-Events und sind systemunabhängig. Anschließen, egal wo, fertig.

                  Mac Mouse Fix … nun ja, kann nicht viel, kostet aber auch nichts. BTT kann sehr viel mehr, ist aber nicht kostenlos.
                  OpenSource? Wer darauf Wert legt, sollte lieber keinen Mac oder Windows nutzen.

          • Hasse auch die Apple eigenen Mäuse. Ziehe Logitech Mäuse vor, und zwar die mit Trackball. In der Firma habe ich am iMac Pro die neue MX ERGO. Zuhause am iMac nutze ich noch die M570.

  4. Ich nehme lieber ’ne MS Maus. Einfach nur rechte und linke Taste und ein Rad. Funktioniert überall sofort.

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