macOS Big Sur: Netflix-Streaming in 4K erfordert T2-Chip

Mit dem kommenden Release von macOS Big Sur wird es endlich möglich sein, auch auf dem Mac Netflix in 4K und mit HDR zu streamen. Wie sich jedoch aktuell herausstellt, werden nicht alle Nutzer in den Genuss kommen, denn das Ganze wird nur funktionieren, wenn euer Mac oder MacBook einen T2-Chip besitzt und ihr mit Safari streamt. Folgende Macs gehören dazu:

Bei The Verge vermutet man, dass der T2-Chip deshalb Voraussetzung für das Ganze ist, weil er unter anderem beim Transcoding von dem HEVC-Codec mehr als doppelt so schnell ist wie die Vorgänger-Generation. Eventuell reicht die Performance des T1-Chips nicht aus. Ein Statement von Netflix oder Apple gibt es aber nach wie vor nicht. Schade, denn das schränkt die Vorfreude dann doch ein wenig ein.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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19 Kommentare

  1. Reicht die x86 CPU Power dafür eigentlich nicht aus ? Auch wenn es ineffizient wäre.

  2. Juhuuu
    Ich freue mich mit meinem mbp2017….

  3. Ja, wie ? Wir kriegen doch jedes Jahr das leistungsfähigste Gerät aller Zeiten von Apple, das immer und überall doppelt und dreifach so schnell wie die Konkurrenz oder die Vorgängergeneration ist (immer schön mit fetten, nichtssagenden Prozentzahlen protzen) – und jetzt kann ein Gerät aus 2017 (!) kein 4K bei Netflix? Da zeigt sich dann ja die wahre Power.

    • Die Leistung reicht freilich. Geht mal wieder um Kopierschutz letzten Endes (seitens Netflix).

      • Ist das jetzt deine persönliche Vermutung?

        • Wenn es die Leistung wäre, warum sollte dann nicht ein Mac mit einer AMD 5700 XT als eGPU funktionieren (oder irgendeine andere GPU der letzten Jahre)? Die GPU hat wunderbares HEVC-Decoding, mit HDR und allem pipapo.
          Ich vermute auch eher, dass sie den T2-Chip verwenden wollen, damit der Kopierschutz schwerer ausgehebelt werden kann.

          • Du kannst auch mit einem 10 Jahre alten Mac 4k abspielen. Wird halt ne Slideshow. Die Eingrenzung auf Macs mit T2 ist wegen der Performance. Mit Kopierschutz hat das nichts zu tun, dafür kann Netflix den Chip nicht verwenden.

            • Bei einer GPU, die HEVC/H.265 unterstützt, kann diese zum Decoding genutzt werden, auch auf einem alten Mac. Und dann ruckelt nix. Denn die CPU hat damit (fast) nix zu tun.
              Und selbst der 2019er iMac, mit 5K-Display und Radeon Pro kann kein Netflix 4k abspielen – obwohl der natürlich 4K HEVC unterstützt.
              Andere Berichte gehen übrigens ebenfalls davon aus, dass der Kopierschutz Ursache ist: https://www.mactechnews.de/news/article/Netflix-in-4K-auf-dem-Mac-Nicht-ohne-T2-Chip-176089.html

              • > Denn die CPU hat damit (fast) nix zu tun.

                Kennst du Quick Sync?

                > Andere Berichte gehen übrigens ebenfalls davon aus, dass der Kopierschutz Ursache ist

                Wenn einer was schreibt dann steht das oft etwas später in jedem Artikel. Das hat nichts mit dem T2-Chip zu tun, sondern mit der neuen Version von Safari.

                • Klar kenne ich Quick Sync. Das hat hiermit aber nix zu tun, da die Xeons dies gar nicht unterstützen.

                  Der T2 ermöglicht schlicht und ergreifend HDCP 2.2. Dies ist erforderlich damit Netflix seinen Content in 4K anbietet. Safari 14 unter Big Sur wird der erste Browser sein, der dies unterstützt (so wie Edge unter Windows)

                  Wenn es nur die neue Version von Safari wäre: Warum kann der 2019er 4K iMac kein Netflix 4K abspielen obwohl er 4K HDR H.265 beherrscht? Richtig, kein HDCP 2.2 auf OS-Ebene.
                  Unter Windows nutzt Netflix PlayReady 3 von Microsoft, das wiederum auf die Trusted Execution Environment auf Chip-Ebene setzt, auch auf dem Mac. Windows verwendet hier, anderes als Apple, die Intel Implementierung von TEE für HDCP 2.2.

                  • Wenn von einem Programm VideoToolbox für HEVC-Decode/Transcode verwendet wird, dann geht das über QuickSync. Das ist einfach so. Das macht auch Sinn, denn für 4k benötigt man einen Mac mit mindestens Skylake, ab dort gibt es HEVC-Beschleunigung.

                    Allerdings muss ich mich berichtigen: der T2 hat tatsächlich auch HEVC-Beschleunigung. Das steht fast nirgendwo, nicht mal im White Paper zum Chip. Die einzige Stelle, an der das expliziert erwähnt wird ist hier: https://www.apple.com/newsroom/2018/10/new-mac-mini-packs-huge-punch/

  4. Wusste gar nicht dass der T2 Chip Videos decodiert…
    Aber die Geräte haben doch auch eine GPU, sogar die Iris Pros. Die können ja wohl auch 4k HEVC abspielen.

    • Wo steht den das der T2 Chip Videos dekodiert. Der T2 Chip muss den Stream entschlüsseln und dann der Grafikkarte bereitstellen. Und hierzu muss der Stream durch den T2 geleitet werden, wenn dieser die Entschlüsselung vornimmt.

  5. Der T2 hat einen ISP, der eingehende Bilder von der Webcam verarbeitet. Mit Video Decode/Encode nichts zu tun. Das ist Schwachsinn. Wie kommen die Schreiber bei The Verge an ihren Job?

    Netflix schickt 4k in HEVC. Intel’s Chips haben ab Skylake/Kaby-Lake HEVC-Decode. Auf dem T2 befindet sich auch der SMC. Der beschleunigt alles mögliche auf Systemebene, unter anderem VideoToolbox, Apple’s low-level Framework um auf Hardware De/Encoder zuzugreifen.

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