macOS Big Sur: Besseres Design und mehr

macOS Big Sur heißt das nächste Release für Macs und MacBooks. Man konzentriert sich auf das Design, hat sich Icons, Ecken des UI und die Usability der Benutzeroberfläche vorgenommen. Konsistenz zwischen den Geräten ist das Stichwort. Man hat das klassische Design erhalten, macht es aber dennoch frischer.

Craig Federighi zeigte das neue OS auch in einer kurzen Demo. Ich finde es gut, Caschy auch. Wenige, kleine Änderungen an Icons, Fenstern und Co. lassen das Ganze wirklich angenehm aussehen. Fotos sieht nun aus, wie auf dem iPad. Animationen sind schnell, da man mit Metal arbeitet und somit deutlich besser mit der Hardware arbeiten kann.

Die Statusleiste hat ein wenig Transparenz erhalten, Slider etc. sehen ebenfalls frischer aus. Das Control Center hält ebenfalls Einzug auf dem Mac. Man sieht, wie die Grenzen zwischen iPad und Mac immer mehr verschwimmen. Bin schon ziemlich gespannt.

Das Benachrichtigungszentrum wurde ebenfalls überarbeitet, Widgets sind auch mit dabei, die dort genutzt werden können. Alle verschiedenen Größen sind mit an Bord.

Messages wird nun auch endlich an die iDevices angepasst. Effekte, Memojis, Pins, Threads und vieles mehr ziehen ein. Super!

Maps wurde komplett überarbeitet und nicht nur leicht angepasst. Die neue detaillierte Karte soll euch mehr Informationen bieten, Favoriten, eigene Pins, Indoor-Karten und vieles mehr kommen vom iPad und Co. auf den Mac.

Catalyst, das Entwicklern die Möglichkeit gibt, iPad-Apps einfach auf den Mac zu bringen, bekommt neue Funktionen und soll nun noch besser arbeiten. Steuerelemente, Shortcuts etc. sind bald möglich. Messages, Podcast und viele mehr wurden damit gebaut.

Mac-Nutzer sind sicherlich nach wie vor mit Safari unterwegs, denn er ist ressourcenschonender als Chrome und vor allem im Akku-Betrieb nützlich. Er soll noch schneller geworden sein, 50 Prozent schneller als Chrome wohl. Natürlich fokussiert man sich auch auf die Privatsphäre.

Der Datenschutz-Bericht sagt euch beispielsweise, welche Tracker eine Webseite nutzt. Erweiterungen sollen einfacher von Entwicklern gebaut werden können, auch hier fokussiert man auf eine Berechtigungskontrolle. Erweiterungen können extrem in den Rechten eingeschränkt werden.

Auch die Home-Ansicht wird hübscher. Der Hintergrund kann angepasst werden und die Ansicht ist voll an die Nutzerbedürfnisse angleichbar.

Wer gern und viel mit Tabs arbeitet, wird auch hier mit Features beglückt. Wer viele Tabs öffnet, kann nun auf angepasste Größen blicken. Ein Mouseover zeigt eine Vorschau der Seite an. Auf Wunsch übersetzt Safari bald auch automatisch die Webseiten-Inhalte.

Die Entwickler Beta-Version von macOS Big Sur steht für Mitglieder des Apple Developer Program ab heute unter developer.apple.com bereit. Eine Public Beta-Version wird Mac-Anwendern nächsten Monat unter beta.apple.com zur Verfügung stehen. macOS Big Sur wird diesen Herbst als kostenloses Software-Update verfügbar sein.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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22 Kommentare

  1. Yeah, iOS Design auf dem Mac. *Kotz* Aber ok, mit ARM in Zukunft eh nur noch ein aufgeblähtes iPad.

  2. Dem Mac fehlt ein Touchscreen. Arbeitet man Mal mit einem Gerät mit Touchscreen, will man nichts mehr anderes. Ein Wunder dass ich Apple immer noch dagegen wehrt.

    • > Arbeitet man Mal mit einem Gerät mit Touchscreen, will man nichts mehr anderes.

      Ich will macOS nicht so bedienen, wie ein iPad. Das ginge auch garnicht.

      Mac: Mauszeiger/Tastatur
      iPhone/iPad: Finger/Bildschirm

      Beides zu 100% auf das Eingabegerät angepasst, und kein konfuser Mix aus beiden. Ich bin immer wieder erstaunt, dass manche den fundamentalen Unterschied nicht erkennen.

    • Sebastian says:

      Ich habe bei meinem Windowsnotebook nie genutzt. Sind eben nicht alle gleich 😉

      • Sebastian says:

        Wow, was ein Satz. 😀 Ich habe es bei meinem Windowsnotebook noch nie bzw. zu Beginn selten benutzt.

    • Hatte ein Surface, den Touchscreen hab ich so gut wie nie benutzt. Ok, zum scrollen auf Websiten wars ganz nett.

    • Ich habe sowohl ein Surface Pro (dienstlich), als auch ein MacBook Air und ein iPad (beides privat). Beim Surface nutze ich den Touchscreen nur für Notizen (mit dem Surface Pen) und schon mal zum Scrollen auf Webseiten. Letzteres hauptsächlich, weil das Touchpad beim Surface ziemlich klein ist.

      Beim MacBook kann man mit dem großen Touchpad problemlos scrollen, da vermisse ich den Touchscreen überhaupt nicht.

  3. uiuiui … iPad-OS’isierung von MacOS. Aus einem professionellem OS wird ein Luna Oberfläche, mit kindlich spielerischen runden Ecken. Das muss man erstmal verdauen. :-/

  4. Ich muss sagen das mir die neue Oberfläche ganz gut gefällt.

  5. Ich finde den Wechsel zum iOS design sinnvoll und es sieht auch noch echt gut aus.

  6. Screensaver says:

    Das neue macOS für die Generation Smartphone. Ich bin dann mal wieder zurück bei Windows.

  7. leachimus says:

    An die Designausrichtung zu iPhone OS habe ich generell nichts. Aber bitte, man sol das ganze doch immer noch als ein Desktop OS betrachten. Wenn ich mir da den Finer anschaue, dann wird mir echt schlecht. Ich hoffe, man ändert diesen nochmal auf die derzeitigen Funktionalitäten. Ob diese krassen Rundungen jetzt sein müssen, weiß ich auch nicht…

  8. Ist die Frage ob ein oS gut ist wirklich so auf die optische Gestaltung beschränkt? Wichtiger ist doch was das oS kann. Oberfläche ist genau das . Fassade. Zumindest die farbliche Gestaltung eines hauses ist doch bloße Geschmackssache – die echte Funktionalität und damit der Nutzwert beginnt hinter der Farbe, bei material, Dämmungswert und endet im Schnitt der Wohnungen , material und Ausstattung der Räume. ob das dann grün oder blau gestrichen ist hat vielleicht noch einfluß auf die Frage wie weit sich das Ganze im Sommer aufheizt smile…

  9. Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Usability lässt sich ggf. messen.

    So lange man den Design-Schrott leicht entsorgen kann und alles nach seinem eigenen Gusto einrichten kann, ist auch alles ok. (hallo liebe Hacker, an den Start!)

    Wichtiger ist mir immer noch, was das ganze an Mehrnutzen bringt?
    Da sehe ich aber jetzt kaum was, oder sehe ich das einfach hinter all den neuen Farbbalken nicht?

  10. Die Designer dachten sich wohl: Real OS’s have curves 😀

  11. westernworld says:

    sieht so aus als ob ich die nächsten 2 jahre bei catalina bleibe und dann mal schaue was aus macos wurde. mein erster eindruck von macos 11 ist schlimm. ähnlichen unfug hatten wir schon mal unter lion.

  12. Gibt es das BigSur dann auch für alte MacBooks (Pro) zB aus 2011?

  13. Ich frag mich ernsthaft wie verbittert und alt hier manche Kommentatoren sind… Änderungen am Design werden als Teufelszeug gewertet weil es weniger „professionell“ aussieht? Das Design wird angepasst und sieht meiner Meinung nach deutlich frischer und zeitgemäßer aus als dieses Mischmasch aus altem Design und neuen portierten Apps wie derzeit unter Catalina.

    • An sich gefällt mir das Design vom OS selbst ziemlich gut aber gerade die Icons sehen dermaßen nach iOS 6 aus, dass man sich fragt, was sie sich dabie gedacht haben. Warum hat man das nicht mehr an iOS 14 angeglichen? Auch solche Sachen wie neue Batterieanzeige erinnern mich an die Thinkpad Batteriesuite unter Windows XP. Hoffentlich hören sie da auf das Feedback. 🙁

  14. Mein Beileid.

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