MacBook Pro 2018: Membrane unter der Tastatur wohl doch gegen Schmutz


Die neuen MacBook Pro für dieses Jahr sind verfügbar, Apple hat jene still aktualisiert. Zur Vorstellung wurde von einer verbesserten Tastatur der dritten Generation gesprochen, die vor allem leiser sein soll. Über iFixit wurde recht schnell bekannt, dass die Membrane unter der Tastatur aber wohl nicht nur für ein leiseres Tippen sorgt, sondern sich auch zur Schmutzabwehr eignet. Untermauert wurde dies durch ein Apple-Patent, das genau eine solche Membrane beschreibt.

Nun wird es noch deutlicher, Apple spricht in internen Dokumenten (2018 MacBook Pro Service Readiness Guide) nämlich durchaus davon, dass die Membrane auch vor Schmutz schützt. Das ist natürlich ein bisschen widersprüchlich zu einer vorherigen Aussage, dass die Tastaturprobleme der Vorgängermodelle (die wohl viel durch Schmutz verursacht werden) nur einen ganz geringen Anteil der Nutzer betreffen.

Im Detail heißt es in den Dokumenten für Kanada und Europa:

Keyboard and Keycaps
The keyboard has a membrane under the keycaps to prevent debris from entering the butterfly mechanism. The procedure for the space bar replacement has also changed from the previous model. Repair documentation and service videos will be available when keycap parts begin shipping.

In den Unterlagen für die USA wird das nicht erwähnt, allerdings wird man auf eine andere Stelle verwiesen, an der dann sehr ähnliches zu lesen ist:

Caution: The keyboard has a membrane under the keycaps to prevent debris from entering the butterfly mechanism. Be careful not to tear the membrane. A torn membrane will result in a top case replacement.

Mal sehen, ob die Membrane auch tatsächlich etwas bringt. So lange sind die neuen MacBook Pro noch nicht verfügbar, das wird noch ein Weilchen dauern, bis man da Unterschiede zu den Vorgängern bemerken kann (abseits des leiseren Tippens).

via MacRumours

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6 Kommentare

  1. Die neuen MacBooks haben ein ganz anderes Problem. Die Kühlung ist nicht für die angeboten Prozessoren ausreichend. Deshalb takten die i9 auf unter das i7-Niveau runter.

    Möchte man also das Schnellste, dann muss man zum i7 greifen oder das i9 im Kühlschrank betreiben.

    • Bin gespannt, was da rauskommt. Hab schon X Entwickler auf Twitter gesehen, die das Problem nicht haben.

      • Oder sie haben es nur nicht bemerkt? 😉

        Aber auch irgendwie komisch, dass angeblich schon X Entwickler ihre Entwicklungsumgebungen auf i9 MacBooks umgestellt haben. Einen Laptop würde ich nicht unbedingt als DIE Maschine für Entwickler bezeichnen. Das hört sich dann doch eher nach Fanboys oder Poser an.
        Da finde ich Benchmarkvergleiche von Testern und Wärmebildaufnahmen glaubhafter.

    • Habe bisher bei jedem MBP den kleinsten I7 genommen. Das spart Geld, Wärme, Lüftergeräusche, Akku und der Leistungsunterschied von teils 200Mhz+ wirkt sich nicht negativ auf den Workflow aus.
      Auf die GPU wiederum lege ich Wert und wähle immer die größte aus.
      Bin so zufrieden wie es ist.

    • Ach ja? Der Benchmark hier sagt was ganz anderes aus: https://www.geekbench.com/blog/2018/07/macbook-pro-mid-2018-throttling/.

      Wenn man schlecht optimierte Apps wie Premiere nutzt, die die GPU und CPU gleichzeitig nach oben schrauben, dann kann die extra Abwärme von der GPU auch die CPU mit nach unten ziehen. Das ist aber nichts neues. Premiere und andere Adobe Apps liefen auf Macs schon immer Scheisse. Adobe stellt seit einiger Zeit die komplette Codebase um (Windows und Mac). Immer wieder lustig wie mit Verallgemeinerungen und Bullshit für Apple-Gates sorgen. Das wird nach den Keyboards das nächste Ding.

  2. Ein Patent auf eine Folie (hochtrabend Membrane genannt), die zwischen Tastenkappe und gehäuse liegt?
    MUAHAAHAHAH!
    Ein Patent ist nichts mehr wert. Was kommt als nächstes? Ein Patent auf einzelne Buchstaben der Tastatur?
    Eine solche Membrane hatte mein Dell Notebook Vostro 1500 schon vor über 10 Jahren.
    Dell erkläre Apple bitte mal was Stand der Technik bei Patenten bedeutet.

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