Lytro Lichtfeldkamera kommt nach Deutschland

Viele von euch haben bestimmt schon einmal von der Lytro Lichtfeldkamera gehört. Eine spannende Technik eigentlich. Erst auslösen, dann fokussieren – nach diesem Prinzip können Objekte in einem bereits aufgenommenen Bild nachträglich am Computer scharfgestellt werden. Zudem kann der Szene durch Veränderung der Perspektive ein netter 3D-Effekt verliehen werden.

lytro

Ihr fotografiert quasi die komplette Szenerie und könnt am PC dann halt das anschauen, was scharf dargestellt werden soll. Ich habe dies mal zum besseren Verständnis hier im Blog eingebunden. Alternativ findet ihr hier eine sehenswerte Galerie.

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Pünktlich zur Markteinführung im deutschsprachigen Raum bringt die Lytro Kamera ein neues Feature mit: Mit der kostenfreien Lytro Mobile App für iOS-Geräte können die Living Pictures direkt von unterwegs online geteilt werden. Dabei werden die Bilder per WLAN-Verbindung zwischen Lytro Kamera und iPhone, iPad oder iPod touch übertragen. Benutzer können so die Lytro-Bilder direkt auf ihrem Device refokussieren oder den „Perspective Shift“ entdecken.

Günstig ist das Gadget nicht. Die Lytro Kamera ist ab dem 15. Juli 2013 in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. In verschiedenen Farben steht die Lytro Lichtfeldkamera als 8 GB-Variante für 479 Euro zur Verfügung, die 16 GB-Ausgabe schlägt mit 579 Euro zu Buche. Die kleine Ausgabe nimmt ca. 350 Bilder auf.

Die Markteinführung erfolgt über ausgewählte Fotofachhandelsgeschäfte der RINGFOTO-Gruppe. Eine detaillierte Händlerübersicht ist unter www.lytro.com/where-to-buy zu finden.

Wichtige technische Daten:

Auflösung 11 Megaray: Anzahl der vom Lichtfeldsensor erfassten Lichtstrahlen
Objektiv 8x optischer Zoom; konstante Blende F2
Verschlusszeiten 1/250s – 8s
Brennweite 6.45mm – 51.4mm(43mm – 341mm 35mm-äquivalent)
Lichtempfindlichkeit / ISO Bereich 80 bis 3200
Akkulaufzeit Lithium-Ionen-Akku für sechs Stunden kontinuierliches Fotografieren
Wi-Fi 802.11 abgn; 2,4 GHZ
Gehäuse Ultra-leichtes eloxiertes Aluminium und hochwertiges Silikon
Kamera-Gewicht 214g
Kamera-Abmessungen 41x41x112 mm
Lieferumfang magnetischer Objektiv-Verschluss, antistatisches Reinigungstuch, Handschlaufe, USB Kabel für Datentransfer und das Laden
Optionales Originalzubehör Schnelladegerät, Halterung für mit Stativgewinde, Kamera Tasche, große Tasche für Kamera und Zubehör

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Nu ja, wenn man bedenkt das die in den USA (16GB) Variante) 383,96 € kostet, find ich die Preise ziemlich heftig. für mich ein No-Go… dann lass ich sie mir lieber mitbringen.

  2. Dr. Nym, Arno says:

    DB: Evtl. vorher nochmal prüfen, in den USA wird normaleweise der Preis ohne Steuern angegeben. Und eine in Deutschland gekaufte hat auch auf jeden Fall 2 Jahre Gewährleistung, das sieht mit einer mitgebrachten vielleicht ganz anders aus.

  3. kubikunde says:

    100€ Aufpreis für 8GB internen Speicher? Da will ich mindestens noch einen stylischen Aufkleber dazu haben 😀

  4. Spreadsheet says:

    Was ist denn Ray für eine Einheit ?

  5. sollte sich die Lichtfeldtechnologie nachhaltig durchsetzen, wirst du dich an die „Mega Rays“ gewöhnen müssen. „Mega-Pixel“ wird hier nicht verwendet, da neben den einzelenen Bildpunkten auch die Richtunginformationen der jeweiligen Pixel festgehalten werden. Mithilfe dieser Infos lässt sich der Fokuspunkt verschieben und ein leichter Perspektivewechsel durchführen.

    Die effektive Auflösung beträgt jedoch 1-2 Megapixel.

  6. Ich habe das Teil reviewed und muss sagen, war eher ein Spielzeug als eine ernst zunehmende Kamera mit guter Qualität…

  7. Falls man Links hier posten darf, hier der passende Artikel: http://wp.me/p1UizA-2uS

  8. ahnunglos.ch. Name ist Programm.

  9. Grundsätzlich eine interessante Technologie.
    Trotzdem habe ich keine Lust mehr, auch noch dafür zu bezahlen dass ich für Hardware (und natürlich auch für Software) den Betatester mache.

    Da warte ich doch erst mal ab, ob diese Technologie sich am Markt etablieren kann und selbst dann wird frühestens die dritte bis fünfte Generation mein Kaufinteresse finden.

    Denn dann kriege ich ein ausgereifte(re)s Produkt zu (vermutlich) einem Fünftel des Preises.

    Und falls das Produkt sich am Markt nicht durchsetzen kann (so wie Video2000, Betamax, HD DVD, usw.) habe ich nicht nur Geld gespart, auch meine Grabbelkiste mit obsoleter Hardware wird sich nicht mehr so schnell füllen.

  10. es gibt immer noch app anbieter die so 2010 sind dass sie noch keine android app anbieten…

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