LibreOffice 3.3: kostenlose Office-Suite

Twix hieß früher Raider und LibreOffice eben OpenOffice. Warum und weshalb, hatte ich euch ja bereits einmal erzählt. Für die Erbsenzähler: LibreOffice ist ein Fork – OpenOffice gibt es weiterhin. Nun können alle von euch, die bisher nur Finalversionen nutzten, auch die von LibreOffice 3.3 nutzen. Heute erschienen und mit allen Features aus OpenOffice. Für die meisten von uns wird sicherlich im privaten Bereich LibreOffice reichen, sodass man nicht zwingend zum kostenpflichtigen Microsoft Office greifen muss.

In diesem Sinne – verabschieden wir uns gedanklich vom Namen OpenOffice und gewöhnen uns an LibreOffice. LibreOffice 3.3 bekommt ihr für Mac, Windows und Linux. Fröhliches kalkulieren, Schreiben etc. 😉 (via t3n)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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40 Kommentare

  1. RaiderOfTheLostTwix says:

    @ Don

    soweit ich weiß, sitzen die ganzen OO Entwickler (und nicht die ganzen Übersetzer/Marketing Leute/WebAdmins, die ihr Glück jetzt bei LO suchen) immer noch in der ehemaligen StarDivision Geschäftsstelle irgendwo in Hamburg. Ich versteh auch nicht, wieso es unbedingt was Neues sein musste, immerhin gab es doch damals schon Go-oo http://go-oo.org/

    Nun ja, Konkurrenz belebt ja das Geschäft, bin schon gespannt, ob sich LO von Oracles Nabel lösen kann und bald was eigenes präsentiert. Es soll ja genug Baustellen im Code geben…

  2. Kann es sein, dass bei LO unter Extras-> Optionen der Punkt Update fehlt??

    Bei mir steht da nix, aber die Hilfe verweist mich genau dort hin.

    Wollte das Update-Intervall einsehen.

    Gruß
    Robin

  3. Sieht jedenfalls irgendwie besser aus als vorher, rein optisch. Wie sieht es mit einer portable Version aus? Hiervon oder von OpenOffice?

  4. Auf die Verbesserungen bin ich mal gespannt.

    Ich finde die Namensdiskussion witzig. Da sieht man schon was der Anglizismenwahn angerichtet hat. Libre wird so ausgesprochen, wie es geschrieben wird. „Leibre“ wäre englisch. Libre ist aus dem lateinische libere abgeleitet, daher auch im spanischen libre.
    Ich finde es bedenklich, wenn man bei unbekannten Wörtern direkt versucht sie englisch auszusprechen. Das zeigt doch nur, wie sehr mittlerweile in der Gesellschaft/Medienwelt sinnlose Anglizismen verwendet werden. (auch wenn Tomi nachfragte ob es „leibre“ heißt, meine ich nicht ihn!)

  5. Wieder so ein Fork, der Linux unnötigerweise schwächt, kein Wunder, dass der Marktanteil fortlaufend sinkt. Schade um dieses Projekt…

  6. @uniquolol:
    Wieso schwächt? Habe ich etwas verpasst?
    Ansonsten: eine portable edition von LO wäre klasse.

  7. @uniquolol:
    Es ist nicht einfach nur ein weiterer Fork.
    Die ehemaligen OO Entwickler hatten einfach keine Lust für Oracle weiter zu arbeiten und Oracle wollte den Namen nicht in der Community lassen.
    Also ist eigentlich LibreOffice das echte OpenOffice und das neue OpenOffice eher ein Fork vom damaligen echten „OpenOffice“.
    Das ein neuer Name aber nicht förderlich ist, ist aber natürlich auch klar.

  8. Mich erinnert der Name an Cuba Libre 😉 *prost*

    Momentan fehlt leider noch eine portable Version. Leider hat die aktuelle portable OOo auch Probleme mit der Darstellungen von Formeln (im Writer). Allerdings muss ich sagen, dass dieses Office noch keine richtige Alternative für mich ist. Es ist zwar gut aber viele Einstellungen sind viel zu versteckt; zu schwierig gelöst oder gar nicht vorhanden. Zu den letzten 2 Sachen gehört das Zuschneiden von Bildern (geht schwierig) und das Drehen von Bildern (geht gar nicht). Auch Textfelder sind nicht in Ansätzen so leistungsfähig wie in Word. Und nein, ich werte nicht wegen der unterschiedlichen Oberfläche ab. Habe lange genug auch mit Office 2k, XP und 2k3 gearbeitet.

  9. Der Name wird deren Untergag sein.
    Ich finde ihn schrecklich. Vorerst bleib ich bei meiner aktuellen OO.org Version.

  10. @werner67

    Ja, spanisch, klar. Ich finds trotzdem schlimm in der Kombination. Dass man es besser machen kann, sieht man bei der Erfolgsgeschichte Windows Vista.

    Auf jeden Fall schade, dass man sich nicht mehr Gedanken gemacht hat, weils echt ein super Programm ist. Und man will ja nicht rumgatzen, wenn mans wem empfehlen möchte.

  11. Was ist eigentlich so verdammt schwierig daran, „Libre Office“ auszusprechen? Nur weil’s vielleicht Spanisch (?) ist, ist es nicht gleich ein Zungebrecher. Was ich hier schon lese… Wegen des Namens weiter OpenOffice benutzen…

  12. Aussprache einfach nur „ELLO“, dann klappt auch mit den phonetischen Synapsen 😉

  13. Wisst ihr, was ich immer weider vermisse … bei allen Word-Prozessoren.

    Eine gescheite Einbindung von Formeln und gute Gliederungsmöglichkeiten bei großen Dokumenten. Vil. habt ihr schon mal Arbeiten > 20S. mit Word bearbeitet. Ein reinstes Vergnügen – die Kaffeemaschine freut sich.

    Ich fände einen Support von LAtex wirklich gut. Einfach irgendwo einen Knopf umschalten und voila kann man texen. So müsste man nicht immmer nach einer tollen LaTex IDE unter Windows suchen, denn im Prinzip gefällt mir das Interface von OpenOffie / Word schon richtig gut.

    Also falls hier ein paar Entwickler vorbeistöbern. Baut mal wieder richtig geniale Sachen ein.

  14. RaiderOfTheLostTwix says:

    @ Chris

    > Die ehemaligen OO Entwickler hatten einfach keine Lust für
    > Oracle weiter zu arbeiten und Oracle wollte den Namen nicht in
    > der Community lassen.

    http://people.gnome.org/~michael/images/2008-09-29-active-both.png

    So wie ich das sehe, sind die überwältigende Mehrheit der OO Entwickler bei Sun und wenn man sich mal die Liste der Leute anguckt, die die Document Foundation gegründet haben

    http://www.documentfoundation.org/foundation/

    wird man nicht viele Softwareentwickler, geschweige denn Leute von Sun/Oracle entdecken.

    Und das Oracle den Namen nicht hergeben wollte, nun ich glaube das hätte jeder so gemacht. Nehmen wir als Beispiel Firefox, irgendeine Gruppe ist nicht zufrieden und forkt den Code und tritt dann frech an die Mozilla Foundation heran und verlangt das Firefox Trademark und alles was damit zu tun hat. Oracle hat denen zu Recht den Vogel gezeigt und wartet jetzt erstmal ab, immerhin hat Larry Ellison mal gesagt: „If an open source product gets good enough, we’ll simply take it.“

    (ich persönlich denke aber nicht, dass es dazu kommen wird, aber hey, time will tell)

  15. @Florian:
    Was Formeln angeht, kann ich nur Mathtype empfehlen. Dort kann man einstellen, dass Mathtype auch TeX Befehle frisst. Wir haben über die Hochschule eine Campuslizenz für alle Studenten, dadurch ist es sogar kostenlos 😉 .

    Bei den Formatvorlagen kann ich zumindest so viel sagen, dass es von Vorteil ist, ein vorhandes Dokument mit bereits fertigen Vorlagen auszuschlachten und während der gesamten Arbeit am Dokument nichts an den Vorlagen zu ändern (sehr ungewohntes Arbeiten). Es gibt auch ein Buch: „Wissenschaftlich Arbeiten mit Word 2007“ – dort ist eine CD beigelegt mit einigen, sehr brauchbaren Vorlagen. Brauchbar = nicht solcher Müll, den Word mitbringt, sondern einfache, unauffällige Überschriften ohne komische Einrückungen und kryptischen Schriftarten. (Im OO Writer bin ich mit Formatvorlagen gar nicht zurecht gekommen)

    Was natürlich in Word nervt, sind Querverweise. Diese Menüs könnten besser gestaltet sein.

    Wenn du eine Mischung aus Word und LaTeX suchst, solltest du dir mal LyX anschauen.

    Ein Vorteil zu OOo muss ich noch zugeben: die Bilder werden beim Verkleinern nicht so unscharf. Hat jemand in Word schon herausgefunden, wie man das Lösen kann? Oder täusche ich mich?

    Wo TeX gnadenlos versagt: Schreiben von Spickzetteln und Formelsammlungen auf sehr engen Raum 😉

  16. @RaiderOfTheLostTwix

    Du schriebst:
    > soweit ich weiß, sitzen die ganzen OO Entwickler
    > (und nicht die ganzen Übersetzer/Marketing Leute/WebAdmins,
    > die ihr Glück jetzt bei LO suchen) immer noch in der
    > ehemaligen StarDivision Geschäftsstelle irgendwo in Hamburg.

    Das stimmt so nicht. Viele OpenOffice/LibreOffice Entwickler werden von externen Firmen gesponsort – Novell, Google, … und eben *auch* Oracle. Und in diesem ganzen Mix wollte Oracle den Ton angeben, worauf viele aus verschiedenen Gründen keine Lust mehr hatten. Wie ich das sehe, ist der Kern der Entwickler jetzt tatsächlich bei LibreOffice tätig – und bei Oracle sitzten die ganzen „Übersetzer/Marketing Leute/WebAdmins“.

    Tim

  17. Ich warte noch auf die protable Version, um die inne Dropbox, aufn Stick usw. zu kloppen… – meine Schule hat jetz nu auf LibreOffice umgestellt – und knapp 2 Tage später geisterten auf den Schulservern schon die ersten illegalen portablen Office 2010-Versionen rum…

  18. Portable Version ist seit heute hier erhältlich -> http://portableapps.com/apps/office/libreoffice_portable

  19. Caschy, wie bekommst du den Writer in diesen silber-grauen Look? Andere Icons hab ich, aber ich mag dieses bläuliche der Menüs und Leisten nicht – woher das Silber bei dir?

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