LG verbucht 2019 den höchsten Jahresumsatz der Unternehmensgeschichte

LG Electronics Inc. (LG) habe laut eigenen Aussagen 2019 den bisher höchsten Jahresumsatz der Unternehmensgeschichte verbucht – nicht inflationsbereinigt. Vor allem ein Rekordumsatz und -gewinn bei Hausgeräten hat die Südkoreaner beflügelt. Das Ergebnis: Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Jahresumsatz von 62,3 Billionen KRW (ca. 48 Mrd. Euro) erzielt. Den Gewinn beziffert LG wiederum auf 2,44 Billionen KRW (1,88 Mrd. Euro).

Der Gewinn hat allerdings im Gegensatz zu den Einnahmen im direkten Vergleich mit dem Vorjahr um 10 % abgenommen. LG schiebt das selbst direkt auf höhere Investitionen in Marketing und Zukunftstechnologien. Allein im vierten Quartal konnte LG 16,06 Billionen KRW (12,38 Mrd. Euro) erwirtschaften. Besonders erfolgreich war eben die LG Home Appliance & Air Solutions Company, die 2019 21,52 Billionen KRW einnehmen konnte, was umgerechnet etwa 16,58 Mrd. Euro entspricht. Gegenüber 2018 konnte sich diese Sparte um 11 % steigern.

Wie sieht es im Bereich Unterhaltungselektronik aus? Nun, die LG Home Entertainment Company meldete für das gesamte Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 16,15 Billionen KRW (12,45 Mrd. Euro) und spielt dabei in etwa auf dem gleichen Niveau wie 2018. Die Gewinne sanken jedoch, was LG auch in diesem Fall auf gestiegene Marketingausgaben zurückführt.

Schlechter sieht es aus, ihr ahnt es sicherlich, bei mobilen Endgeräten. Die LG Mobile Communications Company meldete für das Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von nur 5,97 Billionen KRW (4,6 Mrd. Euro). Der Umsatz sank sowohl im Gesamtjahr, als auch im vierten Quartal 2019, wenn man mit den identischen Zeiträumen 2018 vergleicht. Zustande kommt dann auch für 2019 ein Verlust von 1,01 Billionen KRW (777,8 Mio. Euro). Als Ursachen nennt LG auch hier gestiegene Marketingausgaben für seine Flaggschiffe sowie zähe Verkäufe in Übersee – womit Europa und die USA gemeint sein dürften. 2020 will man durch 5G-Smartphones und Steigerung der Kosteneffizienz Abhilfe schaffen.

Die LG Vehicle Components Company meldet für das gesamte Geschäftsjahr 2019 Umsätze in Höhe von 5,47 Billionen KRW (4,22 Mrd. Euro). Hier konnte man sich gegenüber 2018 um 27 % steigern und den laut LG höchsten Jahresumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielen. Dennoch konnte man aber keine schwarzen Zahlen schreiben, sondern kam auf 194,9 Milliarden KRW (150,13 Mio. Euro) Verlust.

Bleibt noch die LG Business-to-Business Company, die 2019 auf 2,67 Billionen KRW (2,06 Mrd. Euro) Umsatz kommt. Man konnte speziell im vierten Quartal von einer hohen Nachfrage nach digitalen Displays und Solarmodulen der Premium-Klasse profitieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Bob (der andere) says:

    Freut mich für LG.
    Auch wenn sie derzeit mit ihren Smartphones ein wenig schwächeln, so stellen sie ja doch gute Produkte her. Und forschen ja auch in vielen Bereichen und bringen immer mal was Neues auf den Markt.

    Und, auch wichtig, ein großes (Elektronik)Unternehmen (neben Samsung) in Konkurrenz zu chinesischen und amerikanischen Produkten.
    Leider haben wir in Europa ja gar nichts mehr was vergleichbar wäre, schon gar nicht was so eine breite Produktpallette anbietet.

  2. Kein Wunder samsung 2019 tv ab 800 € haben alle Geräte Gehäuse geknackt Bild sd war richtig schlecht.

    • Wie bitte? Wer hat was geknackt?

      • SchuhputzStan says:

        Satzzeichen scheinen einigen Leuten echt große Probleme zu machen.

        Ich glaube alle Gehäuse der Samsung TVs aus 2019 geben ein Knacken von sich und weiterhin scheint die Bildqualität bei SD-Material „richtig schlecht“ zu sein.

        Möglicherweise hat aber auch die KI die Gehäuse der Samsung TVs genkackt, weil die Bildqualität bei SD-Material richtig schlecht ist.

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