LG stellt neuen CineBeam 4K Laser-Projektor vor

LG hat mit seinem CineBeam schon länger einen Laser-Projektor am Start, der in der Lage ist, Bilder auf eine Projektionsfläche von bis zu 150 Zoll zu schmeißen. Auch auf der diesjährigen IFA durfte ich mir die Technik mal etwas näher ansehen. Nun schiebt der Hersteller jedoch die nächste Generation des Beamers nach und wird auf der CES im Januar 2019 erstmalig den neuen Projektor zeigen.

Das neue Modell ist ein Ultra Kurzdistanz-Projektor und kommt mit der Ultra Short Throw-Technologie auf den Markt. Diese macht es möglich, bereits bei einer Entfernung von 5 Zentimeter zur Wand, Bilder mit einer Diagonale von 90 Zoll darzustellen. Stellt ihr den Beamer 17 Zentimeter von der Wand weg, beträgt die Diagonale 120 Zoll. Die Helligkeit der Darstellung liegt bei 2500 Ansi-Lumen, ein weiter Farbraum, ein guter Schwarzwert und die realitätsnahe Darstellung sollen für ein Fernseherlebnis sorgen.

Als Anschlüsse stehen dem Nutzer USB, Ethernet und HDMI zur Verfügung, WLAN scheint nicht mit an Bord zu sein. Natürlich verbaut LG auch hier seine hauseigene intelligente Lösung ThinQ, die Spracheingaben mit NLP und mehr ermöglichen. Zum Betriebssystem äußert man sich noch nicht, ich gehe davon aus, dass wir es mit webOS zu tun haben, das mit der mitgelieferten Magic Remote zumindest auf meinem LG-TV hervorragend funktioniert.

Wann genau wir den neuen CineBeam im Handel antreffen werden und was das gute Stück kosten wird, ist aktuell noch nicht klar, wird aber sicherlich auf der CES in Las Vegas vom 8. – 11. Januar bekanntgegeben.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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5 Kommentare

  1. Sehr interessant.
    Der geringe Abstand zur Projektionsfläche stellt dann aber sehr hohe Anforderungen an die Ebenheit derselben, oder? Jegliche Wölbungen, wie z.B. bei einer Leinwand, oder kleinere Erhebungen, wie z.B. bei Raufasertapete, würden das Bild zerstören.
    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass bei einer Projektion, bei der das Licht fast parallel auf die Wand auftrifft, das Abstrahlverhalten optimal ist. Verliert man da nicht jede Menge Licht, das nicht beim Betrachter auf der Couch ankommt?
    Würde ich gern mal testen, bei mir daheim aber sicher Deckenmontage bevorzugen.

    • Ja.
      Dazu kommt, dass es schwierig ist solche Optiken zu bauen, von daher vermute ich mal einen Preis der sich gewaschen hat für das Gerät.

    • Laserlicht wirft auch Schatten, warum sollte das anders sein. Und bei 5 cm Wandabstand sieht es auf Rauhfaser verdammt rauh aus das Bild. Da kommt dann halt nur eine richtige Leinwand in Frage.

  2. Habe selbst einen LG UST Projektor, allerdings LED und 1080p. Die Wand muss sehr glatt sein, nutze selbst eine Rahmenleinwand. Dazu kommt dass der Abstand zur Wand mit 40-50 cm relativ groß sein muss um Diagonalen von 150cm+ zu erzielen, so breit sind die meisten Sideboards nicht.

    So ein Gerät wie hier vorgestellt gibt es übrigens auch von Xiaomi. Hab es Live gesehen und sah ganz gut aus.

  3. Und nun ist auch Optoma bald mit von der Partie, was die Auflösung und Formfaktor angeht:

    https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2102399443116000&id=127697677252863

    „CES News: Optoma hat einen spannenden Ultrakurzdistanz 4K Laser Beamer angekündigt. Der Optoma P1. Der Beamer ist 3000 Lumen hell, unterstützt HLG und HDR10 und hat zusätzlich eine Dolby Digital 2.1 Soundbar integriert und Sprachsteuerung via Google und Alexa Assistent. Er basiert höchstwahrscheinlich auf DLP Technologie mit XPR (eShift) zum erreichen der 4K Auflösung. Er wird in den USA im zweiten Quartal herauskommen und Gerüchten zu Folge im mittleren Preissegment um die ca. 3000 USD (plus Steuer) liegen. Mal sehen wann und zu welchem Preis es das gute Stück zu uns schafft, aber sehr interessant ist er schon einmal……“

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