LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U ausprobiert

Es liegt 8 Jahre oder so zurück, da griff ich zum iMac. Kein klassischer Monitor mehr, stattdessen der Rechner im Monitor. Natürlich blieb ich nicht bis heute beim damals gekauften iMac, der zuletzt erworbene ist der Ultimo 2014, die Ausführung mit 5K-Display. Nie arbeitete ich lieber an einem Display.

Manchmal dachte ich, dass ich vielleicht einen zweiten Monitor brauchen würde. Ich probierte das auch mal aus, brachte mir aber kaum Mehrwert und auf dem Schreibtisch sah es auch noch scheußlich aus. Die Optik auf dem Schreibtisch muss für mich halt auch stimmen. Nun haben sich die Zeiten geändert und das aktuelle MacBook Pro 2018 hat mehr Dampf unter der Haube als mein iMac.

Nun könnte ich ja nur mit dem MacBook Pro arbeiten, aber ich brauche dann wohl einen externen Monitor. Nur am Notebook, wie 3 von 4 Kollegen aus dem Blog, das ginge für mich nicht. Allerdings müsste dann ein entsprechender Monitor auch ein wesentliches Mehr bieten als der iMac mit 5K.

Und deswegen habe ich mir mal für einen Test den neuen LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U angeschaut. Denn eben jener würde für mich einige Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Monitor bietet mit seinem 21:9 Seitenverhältnis und der 5K-Auflösung 33 Prozent mehr Arbeitsfläche als ein herkömmlicher 4K-UHD-Monitor.

Der Monitor hat wenig Rahmen, das finde ich schon durchaus gut anzusehen, wobei mich Rahmen eigentlich nicht wirklich stört, wenn er denn vernünftig verarbeitet ist. Am iMac war das für mich also ok, allerdings hatte ich schon einmal einen größeren Monitor von LG im Test, dessen Fuß und Rahmen mit dieser schwarzen Klavierlackoptik versehen war. Furchtbar.

Zurück zum Display des Monitors. Dieser ist für sein 10 Bit AHIPS-Panel, der sehr guten Blickwinkel-Stabilität, gute Kontraste und der Abdeckung von 98 Prozent des DCI-P3-Farbraums bereits von der Technical Image Press Association als bester Foto-Monitor ausgezeichnet worden. Er unterstützt auch den HDR10-Standard. Nun gut – Film-Hardliner könnten jetzt jammern, dass es nur HDR10 ist und nicht HDR10+ mit seinem dynamischen Metadaten-Ton-Mapping, aber für einen Monitor ist die Ausstattung schon prima.

Zum Test kam das gute Stück an einen neuen Mac mini sowie das Apple MacBook Pro 2018. Angeschlossen über Thunderbolt. Nette Sache, einfach nur noch ein Kabel ins MacBook Pro, dieses wird dabei geladen, zudem wird Sound und Bild an den Monitor übertragen. Der hat zwei interne, 5 Watt starke Lautsprecher, allerdings kann man auch direkt via Klinke aus dem Monitor in ein externes System gehen – in meinem Fall ein Teufel Motiv 2, welches hier seit zig Jahren seinen Dienst verrichtet. An dieser Stelle schon eine Empfehlung: Die Lautsprecher sind für das Office ausreichend, wer nur geringfügig auf Musik und so Wert legt, der lege sich ein 2.1-System zu. Die Lautsprecher im iMac waren auch nichts für meine Ohren.

Aber kommen wir einmal zu ein paar technischen Daten. Fangen wir mal mit den Anschlüssen an. 2 x HDMI, PC Audio, USB 3.0 (1 upstream / 2 downstream), 1 x Thunderbolt 3, 1 x DisplayPort 1.4b mit HDR. Und hier steige ich gleich mal ein, denn man kann den Monitor nicht nur mit einer Quelle betreiben, man kann die Fläche splitten, sich so beispielsweise auf Hälfte oder Drittel Inhalte eines anderen Rechners anschauen – oder man schließt einen Fire TV oder was auch immer an und schaut parallel.

Neben diesem Switch, der quasi hardwaretechnisch arbeitet, kann man den Monitor über eine LG-Software auch in Bereiche unterteilen, in die man schnell Fenster einrasten lassen kann. Die probierte ich auch aus, bin aber der Meinung, dass Lösungen wie Magnet einen besseren Job machen.

Die Einstellungen des Monitors lassen sich bequem über einen Knopf auf der unteren Seite erledigen, das Menü ist für meine Begriffe sehr aussagekräftig und logisch aufgebaut. Professionelle Nutzer können hier ihre bevorzugten Bildmodi festlegen – z.B. DCI-P3, sRGB, Kino, HDR-Effekt – oder auch benutzerdefiniert (12 verschiedene Profile und zwei Kalibrierungsprofile, für die ein separates Messgerät erforderlich ist). Ich selber fand für meine Arbeit DCI-P3 am besten, wobei man für Filme vielleicht umschaltet. Ist recht schnell gemacht.

Sitzt man direkt zentral vor dem Monitor und schaut in die unteren Ecken, dann sieht man bei schwarzem Hintergrund wirklich nur minimal „Blutungen“ (Lichtstreuung), nicht wirklich viel, aber eben bei IPS-Displays aufgrund des Blickwinkels normal. Ist wirklich minimal, aber ausbalanciert, will es aber trotzdem erwähnt wissen.

Der Monitor deckt laut Hersteller 98 Prozent des DCI-P3-Farbspektrums ab, die maximale Helligkeit liegt bei 450 cd / m². Die Helligkeit kann vom Monitor automatisch geregelt werden, alternativ stellt ihr am Monitor um. Die Funktionstasten des Mac mini halfen nicht, ich habe zwei, drei Open-Source-Lösungen ausprobiert (u.a. BrightnessMenulet), mit denen sich die Helligkeit von externen Monitoren am Mac via der Mac-Tastatur steuern lassen können sollen, allerdings klappte es mit keiner.

Am MacBook ist das ja anders, da nutzt man CTRL + die Tasten für die Helligkeit, um den externen Monitor anzusprechen. Erfolg brachte dann Brightness Slider, hier lassen sich auch Shortcuts für Heller / Dunkler festlegen, leider nicht die standardmäßigen, aber man kann ja FN + F1 / F2 nutzen.

Wer noch nie an einem Monitor mit dieser Größe oder gar Auflösung saß, der wird extrem geflasht sein. Das Bild ist einfach großartig. Hier muss man allerdings schauen, in welcher Systemwelt man arbeitet und was das eigene Auge gewohnt ist.

Als Beispiel: Ich saß bisher an einem 5K iMac, bin also seit Jahren das feine Bild gewohnt – ich nutze am iMac die standardmäßig skalierte Auflösung. Bei Apple Methodik „Retina“ wird ja nicht jedes Pixel 1:1 auf der Auflösung genutzt, bei 5K könnte man ja recht viel machen, da wären die Fenster und Schriften alle sehr klein, das macht ja keiner.

Und so ist es auch beim LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U, der 5.120 x 2.160 Pixel  bietet. Mac-Nutzer werden dies aber sicher nicht 1:1 tun, sondern eben skaliert in 2.560 x 1.080 @60Hz. Und hier können sich Geister scheiden, denn der Monitor im 21:9-Format ist ordentlich breit, aber dadurch weniger hoch als mein iMac. Daran muss man sich gewöhnen – oder man skaliert anders.

Das kann man sowohl unter Windows als auch unter macOS. Ich selber greife zu RDM, um das Ganze etwas genauer skalieren zu können, wenn ich es denn mal will. Wer viel mit Office macht, der wird begeistert sein, was man alles zu sehen bekommt. Müsste ich meckern, dann eher über meine Augen. Die skalierte Ansicht ist wirklich die angenehmste, allerdings sieht man bei etwas anders skalierter Auflösung, die mir noch mehr Fläche bieten würde, nicht mehr die Schriftarten so fein und letzten Endes nervte mich das auch. Ist aber Gewohnheitssache.

Während meiner Arbeit hat mich der Monitor weitestgehend überzeugt, er hat mich nicht wirklich etwas gestört. In Sachen Bild macht er vernünftige Arbeit, auch beim Spielen – sowohl Mac-Gaming als auch die angeschlossene Nintendo Switch machten Spaß. Muss man natürlich sehen, wie 21:9 genutzt wird. Bei der Switch und ihren unterstützten 1080p sah es ein bisschen gestreckt aus, falls das stört, schaltet man das Bild einfach kleiner, wie in meinem Beispiel:

5ms Gray-to-Gray haben bei Sport und Spiel nun nicht bei mir für blankes Entsetzen betreffs Schlieren gesorgt. Ist man aber auf der Suche nach einem speziellen Gaming-Monitor, dann wird man sicherlich woanders besser fündig, denn da gibt es schon Geräte, die eine schnellere Pixelübergangszeit in Gray-to-Gray haben, zudem mehr Hertz als der LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U (60 Hz) bieten.

Wie erwähnt: Ich bin sehr angetan von der farblichen und bildlichen Qualität des Monitors, gebe aber vorab schon zu bedenken, dass dieser Monitor nicht für jeden gedacht ist. Das gute Stück kostet um 1.400 Euro und ist daher nur Menschen zu empfehlen, die ihn auch gut und gerne nutzen, die Funktionen vielleicht sogar beruflich voraussetzen.

Für nur ein bisschen Arbeit hätte ich mir den LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U nicht angeschaut, allerdings sitze ich auch gut und gerne mal 10 Stunden am Schreibtisch. Da legt man doch schon etwas Wert auf so etwas. Ebenfalls anzumerken: LG realisiert die komplette Versorgung intern, hat also keinen separaten Netzteilblock, sondern lediglich ein Kabel.

Müsste ich nach den ganzen guten Dingen meckern, dann könnte man vielleicht festhalten, dass ein paar Hertz mehr dem LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U nicht schlecht zu Gesicht gestanden hätten. Des Weiteren hätte man vielleicht rückseitig ein bisschen mehr Optik in „hübsch“ machen können, soll ja Leute geben, die so ein Gerät offen in den Raum stellen. Und dass man Optik hinbekommt, hat man ja in der Draufsicht auch bewiesen.

Mir hat der LG 5K UltraWide Monitor 34WK95U jedenfalls gezeigt: Ich brauche nicht zwei Monitore, ich benötige nur eine gute und große Arbeitsfläche. Der Monitor hat in Windeseile meinen iMac, bzw. dessen Display vergessen gemacht, wohl aber die Problematik aufgeworfen, wie ich zukünftig arbeite. Aber das ist ja mein Problem, nicht das eure. 🙂

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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46 Kommentare

  1. Danke für den tollen Beitrag. Frage: kann man das neue iPad Pro 2018 auch anschliessen?

  2. joshuabeny1999 says:

    Wie hast du die Switch angeschlossen? Mittels Dock oder direkt per Type-C?

  3. Ist die Display Oberfläche matt oder glänzend?

  4. Wirklich sehr guter Beitrag, der mir bei der Entschidungsfindung helfen wird.
    Was mich aber auch brennend interessiert, was sind das für Lampen hinter dem Monitor an der Wand?

  5. Ich weiß, es hat direkt mit dem Beitrag nichts zu tun, aber würdest du veraten wo du die Lichtliste an der Wand bekommen hast ;)?
    Danke und einen guten Rutsch!

  6. Karsten Meyer says:

    Danke für den Bericht, caschy. Um mir das Teil irgendwie auf meinem Schreibtisch vorstellen zu können, wüsste ich gern mal die Breite, aber vor allem die Höhe des Displays in cm. Denn diese diagonal gemessenen 34 Zoll kann ich mir nicht vorstellen.
    Ausgehend davon wüsste ich dann gern, welcher 16:9-Monitor ebenso hoch ist. Oder welcher ebenso breit …
    So könnte man die Größe dieses ungewöhnlichen Displays besser einordnen.

    • Torsten Bloth says:

      Gute Frage. Interessiert mich recht ähnlich.
      Wie tief ist denn zB der Schreibtisch (bzw, der sieht nett bzglb Oberfläche aus).

      • Maße ohne Standfuß in mm (B x H x T): 816,9 x 359,8 x 57,1
        Maße mit Standfuß in mm (B x H x T): 816,9 x 449,9 – 559,8 x 234,3
        s.a. https://www.lg.com/de/monitore/lg-34WK95U-W

        • Karsten Meyer says:

          Vielen Dank für die Daten und den Link. Dort ist ja auch die „Aktive Bildfläche“ angegeben, und da kann man nun folgende Vergleiche anstellen:

          Der hier besprochene:
          LG 34WK95U-W (34″, 21:;9, 5120 x 2160, Pixel-Pitch 0,155 mm)
          Aktive Bildfläche: 793,77 mm x 340,19 mm

          Zum Vergleich:
          LG 27UK600-W (27″, 16:9, 3840 x 2160, Pixel-Pitch 0,155 mm)
          Aktive Bildfläche: 597,73 mm x 336,22 mm

          LG 32UD89-W (32″, 16:9, 3840 x 2160, Pixel-Pitch 0,181 mm)
          Aktive Bildfläche: 697.35 mm x 392,26 mm

          LG 43UD79-B (43″, 16:9, 3840 x 2160, Pixel-Pitch 0,245 mm)
          Aktive Bildfläche: 941,09 mm x 529,36 mm

          Der hier besprochene extrabreite ist damit:
          knapp 20 cm breiter als ein 27-Zöller (bei gleicher Höhe) oder
          rund 10 cm breiter als ein 32-Zöller, der aber 5 cm höher ist, oder
          knapp 15 cm schmaler und 19 cm niedriger als ein 43-Zöller.

          Das heißt aber auch, dass ich mit einem 43-Zöller deutlich mehr sehe – erst recht, wenn ich den hier besprochenen auch noch skaliert betreibe.

    • Besitze zwar nicht obigen Monitor, aber auch einen LG 21:9. Der ist 80 cm breit und 33 cm hoch – entspricht damit in der Höhe einem 27″ und in der Breite etwa einem 36″ Monitor

  7. Man bist du design- / apple verseucht 😀

    Das Design kann zwar ausschlaggebend sein, aber auf einem Arbeitsplatz ist für mich Effizienz doch wichtiger. Ich würde mir z.B. niemals einen Monitor kaufen, wo die USB Anschlüsse hinten sind. Ich hätte auch gerne wieder frei belegbare Tasten wie bei meinem damaligen HP Z27x, damit ich direkt einen Split, PiP oder schlicht die Quelle umschalten kann.

  8. Nicht ganz das Hauptthema des Beitrags, aber was für ein Mauspad ist das denn? 🙂

  9. Der Monitor hat es mir schon angetan, allerdings hätte ich schon gerne mindestens 100Hz. Ich hoffe, dass kommendes Jahr ein Nachfolger mit besagter Frequenz erscheint – vielleicht sogar in 38 Zoll. Dann werde ich wohl zuschlagen.

  10. cryptochrome says:

    Danke für den Hinweis mit dem Retina Scaling. Ich hatte den Monitor auch auf meiner Liste, aber die skalierten 1080 Pixel auf der Vertikalen sind mir dann doch *deutlich* zu wenig. Dann doch lieber einen großen 4K/5K Monitor im klassischen 16:9 oder 16:10 Seitenverhältnis. 32 Zoll sind da der Sweetspot, denke ich.

    Mal ne Frage Cashy, in den Amazon Reviews zu dem Monitor liest man über ziemlich viele Probleme bei diesem Monitor im Zusammenspiel mit Macs (offenbar wacht der Monitor nicht mehr auf, wenn der Mac sich schlafenlegt). Kannst Du das bestätigen?

    • Karsten Meyer says:

      Genau das Problem sehe ich auch – mir kommt das Teil regelrecht klein vor, zumindest, was die Höhe betrifft. Deshalb hätte ich so gerne mal gewusst, wie hoch (in cm) das Gerät eigentlich ist.

    • Das Problem dass der Monitor nicht mehr aufwacht nachdem der Rechner sich schlafen legt habe ich mit meinen zwei LG 27UD58-B am Windows PC (sowohl per DP also auch per HDMI) auch. Aktuell schalte ich die Monitore manuell aus nachdem der PC im Standby ist und ein bevor ich den PC wieder aufwecken. Die automatische Abschaltung habe ich komplett deaktiviert. Bisher war ich mir noch nicht sicher ob der Fehler bei LG, AMD (RX 550) oder Microsoft liegt aber wenn Macs (die aktuellen 15″ NBP haben ja auch AMD GPUs) das Problem mit einem anderen LG Monitor auch haben kann ich wohl zumindest Microsoft ausschließen.

    • Wacht jedes Mal auf, bisher nicht einmal das Problem gehabt. Die Probleme Nutzer bezogen sich meines Wissens auf eine ältere Version von macOS. Ich habe momentan den Mac Mini dran und der Monitor wird immer mit aufgeweckt.

  11. Ich habe diesen Monitor seit 3 Wochen an einem nagelneuen Asus ROG per DP. Allerdings gibt es bei mir das Problem, dass das Bild hin und wieder komplett zusammenbricht, Bildschirm schwarz für 1 sec, begleitet durch ein lautes Knacken in den Lautsprechern, danach wieder alles gut. Die Anwendung spielt keine Rolle. LG ist bereits angefragt.
    Kennt jemand das Problem?

    • Ursache dürfte ein minderwertiges DP Kabel. Der schwarze Bildschirm ist ein Zeichen für das „resyncen“.
      Durch Kabeltausch habe ich das Problem in Zusammenhang mit einem 42“ 4K Monitor deutlich reduzieren, leider nicht vollständig beheben können. HTH.

      • Olaf Kowitz says:

        Danke für die Antwort. Ich nutze ein „Club3D Kabel MiniDisplay“, dachte bisher, dass ist nicht minderwertig. Allerdings gibt es für 5K auchkeine wirkliche Auswahl.

  12. @caschy Nutz Du den Monitor im Clamshell Mode mit geschlossenem MBP oder beide Displays? Ich hab mit einem älteren LG 34″ und MBP das Problem, dass die Lüfter extrem hochdrehen und bleiben, sobald ein externes Display dran ist. Lautstärke bei Deiner Lösung mit einem externen Display und neuem MBP würde mich mal interessieren (nutz es auch beruflich). Gruß Frederik

  13. MarslMarcello says:

    Ich bin ehrlich. Über diesen Monitor liest und hört man sehr geteilte Meinungen. iMac 5k Usern is das Bild zu schlecht und es scheint immer noch Probleme mit den aktuellen MBP 2018 zu geben, dass man kein Signal bekommt etc. (Das Problem liegt hier scheinbar nicht auf der Seite von LG sondern bei Apple.) Gerne würde ich mir Pixeltechnisch ein Upgrade gönnen, werde wohl aber auf das 49“ Model warten welches für nächstes Jahr angekündigt wurde. Was mich wirklich stört sind fehlende Features wie mehr Hz und das man sich bei einem 1400€ Gerät mit Plastik pur abfertigen lassen muss. Schade LG, 100€ mehr und einen schönen Alufuss und keine hässliche Backplate und der Monitor wäre sicher ein Renner. Ich beobachte das mal etwas weiter und schaue mal ob es nächstes Jahr ggf. einen Hersteller gibt der die Rahmenbedingungen für ein Display was man für 2019 als neuen Standard bezeichnen kann. Danke für den guten Und subjektiven Bericht.

  14. Frohes Neues Cashy. Interessanter Bericht. Wie andere hier ja schon erwaehnt haben, ist das Internet (Amazon, reddit, …) ja voll von Berichten ueber Probleme mit dem MacBook Pro 2018, vor allem vor dem letzten Mojave 10.14.2 Update. Das korrigiert wohl die meisten Probleme, bringt wohl aber auch neue – scheinbar haengt das Bild alle 3-4 Sekunden kurzzeitig. Hast du irgendwelche Probleme gehabt?

  15. UI Programme die Direkt die Monitor-Hintergrundbeleuchtung mit DDC regeln wie BrightnessMenulet funktionieren wohl alle nicht mehr und Brightness Slider kann anscheinend nicht direkt DDC am Monitor regeln.

    Was ich benutze seit Jahren und immer funktioniert (Nachteil Kommandozeile für einige vielleicht):
    https://github.com/kfix/ddcctl

    Ein einfaches
    ddcctl -d 1 -b 40
    setzt dann z.B. die Helligkeit auf 40 in diesem Falle und steuert so direkt den Monitor ohne ins Monitormenu gehen zu müssen. Man kann das bestimmt auch automatisieren (z.B. Alfred) wenn man partout nicht die Kommandozeile benutzen will.

  16. Übrigens ein sehr geiler Effekt oben auf deinem Titelbild. Dadurch das dein Wallpaper am unteren Rand des Display farblich fast mit der Wandfarbe übereinstimmt, ergibt das so einen coolen Glas Effekt, soll heißen, man denkt das Display ist am unteren Rand durchsichtig. Sehr schön.

  17. Nachdem mir ein älteres MBP komplett und unwiderbringlich abgerauscht ist, kann ich meinen Apple Monitor mit MiniDisplay Port nicht mehr nutzen, weil Apple mich wieder einmal bevormundet und mich zwingt, Thunderbolt zu verwenden. Schade um das Display, das meine Bedürfnisse nach wie vor bestenes erfüllt hatte, und die weitere Peripherie, die ich nicht mehr ohne Adapter nutzen kann. MBP+Adapter+neuer Monitor = hohe Kosten. Danke Apple. Ich wusste sowieso gerade nicht, wo ich die 5K lassen sollte. Wie auch immer. Der Monitor kackt jedenfalls mindestens zwei- bis dreimal pro Stunde ab, weil er den Kontakt zum MBP verliert. Da macht das Arbeiten nicht wirklich Spaß. Wie man in verschiedenen Foren liest, ist das nicht nur mein Problem. Das gegenseitige Zuschieben der Schuld/Verantwortung für diesen Fehler zwischen Apple und LG ist wenig hilfreich. löst vor allem aber das Problem nicht.. Mein Rat deshalb: Finger weg von diesem LG Teil, solange dieser Fehler nicht behoben ist.

  18. Ich habe mir ebenfalls diesen Monitor gekauft. Er wird betrieben mit einem MacBook Pro 13 Zoll von 2018. Gestern kam er an und bisher funktioniert alles super.
    Was mich allerdings stört ist der Lüfter im Monitor. Den dreht eigentlich die ganze Zeit. Das ist nicht sonderlich laut aber halt doch hörbar. Ist das bei dir auch Cashy?

    • Wait… der Monitor hat nen Lüfter??? :-O

      • Ja, ich denke weil er keinen externen Trafo mehr hat. Das Stromkabel wird direkt in den Monitor gesteckt. Das muss dann wohl gekühlt werden und das hört man zumindest bei meinem Monitor.

        • Ok, damit ist das Ding von der Liste. Sorry LG, die Specs hatten echt Potenzial *der* Monitor fuer MacBooks zu werden – Apple-Kunden waeren in jedem Fall bereit gewesen, diesen Monitor der gleichzeitig eine Docking-Station ist zu kaufen. Aber einen Luefter? Oh mann, das externe Netzteil haette doch niemanden gestoert.

          • Ich habe den Monitor jetzt ein paar Tage und muss sagen dass man den Lüfter eigentlich nicht hören kann. Nur wenn man mit dem Ohr ganz nahe an den Monitor geht.
            Generell finde ich das Teil richtig gut. Es macht tierisch Spaß an dem Ding zu arbeiten!

  19. Hi Cashy, mal noch ne Frage zum Resolution Scaling. Du schreibst ja, dass macOS hier als „optimales“ Scaling einen Faktor von 200% vorgibt, was dann einer vertikalen Auflösung von nur noch 1080 Pixeln entspricht.

    Ich finde die Voreinstellung von macOS an der Stelle echt seltsam. Windows würde hier mit 150% skalieren, womit man in der Vertikalen auf 1440 Pixel kommt, was doch deutlich besser ist.

    Du schreibst ja auch, dass Du unterschiedliche Skalierungen ausprobiert hast. Sieht das wirklich so schlecht aus, wenn das nicht auf 200% steht?

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