Lenovo Yoga Pad Pro: Android-Tablet mit HDMI-Input offiziell – kostet umgerechnet 425 Euro

Zu Beginn des Monats hatte man seitens Lenovo noch fleißig angeteasert, man habe ein Android-Tablet mit HDMI-Eingang in petto. Praktisch für all jene, die da ihr Notebook als Zweitbildschirm anklemmen wollen oder als portables Display für eine Nintendo Switch. Mit „Yoga Pad Pro“ trägt das Kind, welches man auf dem heimischen Markt nun offiziell vorstellte, nun auch einen Namen. Ob man das Tablet auch auf den hiesigen Markt bringt, bleibt weiter unbekannt. Dafür sind nun aber die Details und auch der Preis für den chinesischen Markt bekannt. Dort ruft Lenovo für das spezielle Tablet einen Preis von 3.299 Yuan – umgerechnet 425 Euro – auf.

Mit einer Displaygröße von 13 Zoll (ca. 33 cm) fällt das Yoga Pad Pro für ein Tablet nicht gerade klein aus und passt damit eher in die Kategorie „mobiler Bildschirm“. Für letztgenannte Funktionalität ist auch ein Kickstand verbaut. Das Displaypanel im Verhältnis 16:10 löst mit 2K auf und deckt den sRGB-Farbraum vollständig ab. Auch eine Unterstützung für Dolby Vision und HDR 10 ist am Start.

Zu den inneren Werten zählt ein Qualcomm Snapdragon 870 als SoC. Jenem stehen 8 GB LPDDR5-RAM zur Seite sowie 256 GB (UFS 3.0) Speicher. Weitere Besonderheiten abseits des (Micro-) HDMI-Eingangs? Auf der Front ist eine 8-Megapixel-Linse nebst TOF-Sensor zum Face Unlock verbaut. Zudem bietet man auch die Unterstützung für einen Stylus. Für den Sound sorgen vier JBL-Lautsprecher (zwei mit 2,5 W und zwei weitere mit 2 Watt). Auf dem Papier bescheinigt hier Lenovo auch eine Dolby-Atmos-Fähigkeit. Verbaut ist ein 10.200 mAh großer Akku, welcher das Tablet mit Strom versorgt. Aufgeladen wird über einen USB-C-Anschluss. Beim Tablet setzt Lenovo auf Android, genauer gesagt Android 11 mit dem Überzug von ZUI 12.5. Neben Bluetooth 5.2 wird im Übrigen auch Wi-Fi 6 unterstützt. Alles verpackt in einem Aluminium-Gehäuse mit Alcantara-Überzug.

Wie eingangs erwähnt, ruft Lenovo für das Yoga Pad Pro einen Preis von 3.299 Yuan, also knapp 425 Euro auf. Ob das Tablet auch noch auf dem hiesigen Markt erscheint, bleibt ungewiss.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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11 Kommentare

  1. Interessant!

    Zitat:
    „Mit einer Displaygröße von 13 Zoll (ca. 33 cm) fällt das Yoga Pad Pro
    für ein Tablet nicht gerade klein aus und passt damit eher in die Kategorie „mobiler Bildschirm“. “

    Dann ist ja das iPad Pro und Samsung + Tab,
    ja auch nur ein mobiler Bildschirm!

    • Der Satz bezieht sich natürlich auf den HDMI-Eingang, den die von Dir genannten Geräte nicht besitzen.

      • Für mich wird hier die Größe angesprochen und das ist lächerlich,
        da iPad und Samsungs + Tab, fast genauso groß sind!

  2. Die Update Versorgung bei Lenovo im Android Bereich ist unter aller Kanone. So ein Geraet kommt mir nie wieder ins Haus.

  3. Genau auf so ein Tablet habe ich gewartet. Hoffe es kommt nach Deutschland, ansonsten wird aus China bestellt.

  4. Grumpy Niffler says:

    Die Specs lesen sich toll, zumal wenn der hiesige Aufschlag evtl. nicht zu heftig ausfällt. Aber leider hat Lenovo wirklich keinen guten Ruf was Updates angeht – da ist vielleicht der Aufpreis für ein Samsung, wo ich 3 Jahre garantierte und halbwegs flotte Updates habe, doch langfristig die bessere Lösung. Schade dass das in der Android-Welt nur so wenige Hersteller ordentlich hinbekommen.

  5. Ja wirklich übel wie Lenovo mit den Updates umgeht, schade daß sich das nicht gebessert hat.

  6. wenn es den EOL Status hat und nicht mehr mit Udates versorgt wird, kann man es wenigstens als externes Display weiternutzen

  7. Bei der Displaygröße wäre ChromeOS viel besser, zudem gibt es dann acht Jahre Updates direkt von Google.

  8. Für mich ein Kaufargument, wenn das Teil nichts mehr als Tablet taugt einfach weiter als Zweitmonitor verwenden.
    Da sollten sich andere Hersteller ein Beispiel nehmen.

  9. Klingt ja nicht schlecht, aber das „NO“ in „Lenovo“ hat schon seinen Grund.

    Dank der katastrophalen Update-Politik ist Android und Lenovo leider eine No-Go-Kombination.

    Aber vielleicht gibt es ja einen anderen Hersteller, der die Idee aufnimmt, und ebenfalls ein Tablet mit HDMI-Eingang anbietet?

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