Lenovo ThinkPhone by Motorola: Business-Smartphone vorgestellt

Lenovo hat offiziell das bereits vorab durchgesickerte „Lenovo ThinkPhone by Motorola“ vorgestellt. Als Herzstück fungiert hier der Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1. Mit dem mobilen Endgerät visiert man jedoch gar nicht den gemeinen Privat-, sondern vielmehr Geschäftskunden an. Entsprechend gebe es laut Lenovo eine „herausragende Anbindung an die ThinkPad-Notebooks“.

Das ThinkPhone sei demnach „der beste Begleiter für ein ThinkPad“. Teil dieser Strategie ist etwa die Anbindung an ThinkShield, eine Sicherheitsplattform mit spezieller Hardware, Software und Prozessen, welche die Sicherheit des Geräts gewährleisten sollen. Darüber hinaus können Unternehmen ThinkPhones mit Zero Touch an Endbenutzer verteilen und ihre gesamte ThinkPhone-Flotte mit Geräteverwaltungslösungen wie Moto OEMConfig und dem Moto Device Manager verwalten. Dieses neue Telefon wird auch mit Moto Secure geliefert, einer App, die als Drehscheibe für Elemente im Zusammenhang mit Sicherheit und Datenschutz dient.

In Kombination mit Moto OEMConfig bzw. dem Moto Device Manager können IT-Administratoren Moto Secure-Funktionen auf ThinkPhones aus der Ferne konfigurieren – von Sperrbildschirmeinstellungen über Netzwerkwarnungen bis hin zur Verschlüsselung des Pin-Layouts. Zusätzlich wird das ThinkPhone mit Moto KeySafe ausgeliefert, einem separaten Prozessor, der eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügt. Er isoliert PINs, Passwörter und kryptografische Schlüssel in einer gesonderten Sandbox.

Abgesehen von diesen Sicherheitsmerkmalen ist das Gerät nach MIL STD 810H zertifiziert und besteht aus Aramidfaser, einem Rahmen aus Aluminium und Gorilla Glass Victus. Dank IP68-Zertifizierung ist das ThinkPhone staub- und wassergeschützt. Das ThinkPhone verfügt außerdem über eine individuell anpassbare Red-Key-Taste an der Seite. Diese bietet sofortigen Zugriff auf Geschäfts- und Außendienst-Apps oder verbindet Smartphone und PC miteinander. Entsprechend führt das Lenovo ThinkPhone by Motorola die sogennante „Think 2 Think“-Konnektivität mit Ready For ein. Zu den Funktionen gehören:

  • Instant Connect: Telefon und PC erkennen sich, wenn sie sich in der Nähe befinden und verbinden sich über WLAN.
  • Einheitliche Zwischenablage
  • Vereinheitlichte Benachrichtigungen: Benachrichtigungen des Phones werden im Windows Action Center angezeigt. Klick auf eine Benachrichtigung startet die entsprechende App auf dem PC-Bildschirm.
  • Dateiablage: Ziehen und Ablegen von Dateien zwischen ThinkPhone und PC.
  • App-Streaming: Android-Anwendungen direkt auf dem PC öffnen.
  • Erweiterte Webcam: ThinkPhone als Webcam verwenden.
  • Sofortiger Hotspot: 5G-Konnektivität des ThinkPhones über einen Klick am PC nutzen.

Das ThinkPhone setzt auf ein FHD+-Display mit 6,6 Zoll Diagonale und kann seinen Akku mit 68 Watt schnell wieder aufladen. Der Weitwinkel-Sensor der Hauptkamera arbeitet mit 50 MP. Ihr wollt Genaueres zur Technik wissen? Mehr verrät Motorola da leider in seiner Pressemeldung nicht. Vermutlich wird jetzt nach dem Launch aber rasch ein vollständiges Datenblatt um Web aufploppen.

Das Lenovo ThinkPhone by Motorola wird in den kommenden Monaten in den USA, Europa, Lateinamerika, dem Nahen Osten, Australien und ausgewählten Ländern in Asien erhältlich sein. Für die Preisgestaltung können sich Kunden an ihren lokalen Kundenbetreuer wenden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Für was brauche ich bei einem Firmenhandy 6,6″? Besonders dann wenn es als ideale Ergänzung zu den Laptops beworben wird.

    • Frage ich mich auch.

      Mobiles und leichte ThinkPad mit 13 Zoll und normaler großen Tasten im A4 Format. Und dann ein Backstein von Smartphone dazu?

      Smartphoneabteilung hat wohl nicht verstanden wie die Laptopabteilung das X13 und X1 an die Leute bringt.

  2. Wieviele Android Versionen möchte man liefern? Wie lange wird es Sicherheitsupdates geben? Das sind auch wichtige Fragen, die ein Buisnessgerät liefern sollte!

  3. Dieses schwammige Buzzword Bingo aus proprietären „Sicherheits“-Features wirkt auf mich doch sehr unseriös…fehlt nur noch „Military grade encryption“.
    Und Lenovo/Motorola sind nun wahrlich nicht für gute Software bekannt, da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Zusammenspiel von Telefon und Rechner jemals so reibungslos funktionieren wird, wie es sollte.

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