Lenovo ThinkPad: Z-Serie mit recycelten Materialien vorgestellt

Mit dem ThinkPad Z13 und dem ThinkPad Z16 läutet Lenovo die neue Z-Reihe für die ThinkPad-Notebooks ein. Im Vordergrund: ein markantes Design, neue Farben sowie eine besondere Materialienwahl.

Farbakzente wie Bronze oder Arktisgrau sind bei den ThinkPads im Business-Segment wohl eher rar. Ebenso, dass man auf recycelte Materialien setzt. Bei den Notebooks der Z-Reihe setzt man nämlich auf Aluminium sowie veganes Leder.

Ausgestattet sind das ThinkPad Z13 sowie Z16 mit neuen AMD-Ryzen-Prozessoren (PRO). Zur Seite steht Microsofts Sicherheitsprozessor Pluton. Jener wurde entwickelt, um Angriffe abzuwehren und Daten zu schützen.

Mit AMD hat Lenovo bei der Entwicklung der Z-Reihe stärker zusammengearbeitet. So hat man den AMD Ryzen Pro auf Audio- und Videoleistung sowie eine maximierte Reaktionsfähigkeit getrimmt. Außerdem seien durch die Optimierung eine längere Akkulaufzeit auch bei Anwendungen wie Teams oder Zoom möglich. Beim Z16 setzt man zudem auf eine dedizierte Radeon-Grafikkarte für anspruchsvollere Inhalte, aber auch das eine oder andere Spiel. Zur Seite stehen bis zu 32 GB LPDDR5-RAM und 1 bzw. 2 TB Speicherplatz.

Nette Geschichte, die lange Zeit auch Apple nicht beherzigte: Die Displayränder sind nun schmaler. Beim Display setzt Lenovo auf ein Seitenverhältnis von 16:10. Für Audio- und Videokonferenzen bietet man eine Kommunikationsleiste. In puncto Hardware hat man dafür eine Full-HD-Webcam mit größerem Sensor und Dual-Array-Mikrofone verbaut. Mit einem Doppeltipp auf den TrackPoint bekommt ihr einen schnellen Zugriff auf Kamera- und Mikrofoneinstellungen. Das Trackpad ist größer geworden und haptisch. Das sogenannte 120-mm-Glas-ForcePad geht nahtlos in die Handballenablage aus Glas über.

Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich beim Z13 um ein 13,3 Zoll (ca. 34 cm) großes Modell, beim Z16 um eines mit 16 Zoll (ca. 41 cm) Display. Konfigurierbar ist für beide Größen eine Variante mit Touchscreen.

Je nach Konfiguration unterscheidet sich der Preis für ein solches Notebook natürlich immens. Lenovo gibt für das ThinkPad Z13 einen Startpreis von 1649 Euro an, während das Z16 ab 2249 Euro verfügbar ist. Voraussichtliche Verfügbarkeit ist für das Z13 frühestens im Mai gegeben. Beide Modelle sollen voraussichtlich ab Juni 2022 verfügbar sein.

Die wichtigsten Details auf einen Blick

  • Recyceltes schwarzes veganes Leder und Aluminium sowie recycelbare Verpackungen aus Bambus und Zuckerrohr
  • Kommunikationsleiste mit integrierter FHD-Kamera mit größerem Sensor, elektronischem e- Shutter zum Schutz der Privatsphäre und Dual-Array-Mikrofonen
  • Höchstes Screen-to-Body (STB)-Verhältnis im ThinkPad Portfolio – 91,6 % (Z13) und 92,3 % (Z16)
  • Größeres haptisches ForcePad (120 mm)
  • Lebendige Display-Optionen, darunter ein berührungsempfindliches 2,8K-OLED-Display beim Z13
    und ein 4K-OLED-Display beim Z16, beide mit Dolby Vision-Unterstützung und geringem
    Blaulichtanteil
  • Dolby Atmos Lautsprechersystem und Dolby Voice AI Geräuschunterdrückungstechnologie
  • Neue Doppeltipp-Funktion am TrackPoint startet das Kommunikations-QuickMenu für schnellen
    Zugriff auf Kamera- und Mikrofoneinstellungen
  • Das Z13 wird von AMD Ryzen PRO U-Series Mobilprozessoren der nächsten Generation mit
    integrierter AMD Radeon Grafik und Microsoft Pluton Sicherheitsprozessor angetrieben. Z13 ist
    auch mit einem exklusiven AMD Ryzen PRO Prozessor erhältlich.
  • Das Z16 wird von AMD Ryzen PRO Mobilprozessoren der nächsten Generation der H-Serie mit
    integrierter AMD Radeon-Grafik oder optionaler diskreter AMD Radeon-Grafik angetrieben und
    enthält den Microsoft Pluton-Sicherheitsprozessor
  • Vorinstalliertes Windows 11
  • In die Tastatur integrierter Match-on-Chip-Fingerabdruckleser für mehr Sicherheit

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. Keine Trackpoint Tasten.
    In der 40er Thinkpad Generation hat Lenovo damit auch schon man experimentiert, aber es direkt bei den Nachfolgern gefixt. Und jetzt wieder das selbe…
    Ich weiß auch nicht was das Doppel Tippen zum Öffnen der Kamera soll. Es scheint irgendwie kein Business Gerät zu sein, also warum trägt es das Thinkpad Branding?

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Wieso braucht ein Business Gerät zwingend Trackpad Tasten? Ich persönliche bevorzuge Tasten, aber in meinem Kollegenkreis stört es niemand, wenn sie nicht da sind. Business-Geräte haben einen bessern Support und bessere Treiber, sind stabiler gebaut, haben einige professionelles Features à la Smartcard, Dockingports etc. Trackpad-Tasten scheinen für die meisten Nutzer nicht dazu zu gehören.

      • Du hast mich missverstanden. Mir geht es um die Tasten vom Trackpoint, nicht vom Trackpad/Touchpad.

    • Hands on keyboard und nipple!

      Ernsthaft, Quelle? Ohne dedizierte TrackPoint-Tasten ist das Herät kein ThinkPad und kaum nutzbar. War beim letzten Mal ein Fehlschlag. So wie die Touchbar. Und Apple hat das nochmal jahrelang durchgezogen, bis die Touchbar auch da rausgeflogen ist.

      TrackPoint ist halt ein Fremdkörper für viele, die nur TrackPads kennen. Aber das stört ja nicht in der Handballenauflage.

  2. „ Zur Seite steht Microsofts Sicherheitsprozessor Pluton. Jener wurde entwickelt, um Angriffe abzuwehren und Daten zu schützen.“

    Das folgt dem Muster vieler fahrlässig hinzugefügter Features. Hat die Intel-Managament-Engine (IME) und Konsorten nicht schon genug Schaden angerichtet? Wer dennoch Microsoft vertraut, ist mit deren eigene Hardware doch besser bedient.

    Glastrackpad. Ernsthaft? Damit das schneller zersplittert? Glas hat sich nicht als Material für Smartphones bewährt.

    Holt euch ein X13 oder T14. Dann habt ihr was langlebiges aus Magnesium oder Carbon. Die Dinger halten Jahre. Hier ist ein X220 im Regeleinsatz 😉

    Wir brauchen kein Greenwashing? Aber ich brauche stabile Gebrauchsgeräte und Ersatzteile. Vor allem Akkus! Geht euch das auch so?

    • Ich dachte eigentlich Trackpads aus Glas sind Standard. Zumindest haben die Thinkpad X1 Carbon Modelle auch so eins.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.