Learning English is a pain in the ass

Mittlerweile habe ich beruflich gelegentlich mit Freunden der englischen Sprache zu tun – wohlgemerkt mit Leuten, die fließend Englisch sprechen. Bisher dachte ich, dass mein Englisch relativ in Ordnung ist. Dachte ich. Die Schule ist schon ewig her – und seitdem bezog sich die einzige Konversation im Beraten von russischen und philippinischen Seemännern, die einen Computer kaufen wollten – oder eben Probleme mit einem PC hatten. Wer mit diesen Jungs zu tun hat der weiss – die sind für ihre englischen Skills bekannt. Fakt ist – ich bin eingerostet. Nicht zu knapp. Deshalb hatte ich mich mal auf die Suche nach Sachen gemacht, die meine Englischkenntnisse wieder auffrischen (nicht dass es mir mal wie diesem Vater geht).

Vielleicht möchte der Eine oder Andere auch noch einmal sein Englisch auffrischen – deshalb hier meine bisherigen Favoriten aus dem Netz: ESLPOD – English as a Second Language Podcast. Genialer Podcast, den ich sofort abonniert habe. Es werden in einwandfrei zu verstehenden Englisch Alltagssituationen aus den verschiedensten Lebensbereichen vorgetragen. Zweite Möglichkeit: BBC Learning Englisch. Englische Podcasts zum Thema „Englisch lernen“ des britischen Senders BBC. Eigentlich hatte ich mir auch vorgenommen BBC One als Radiosender tagsüber laufen zu lassen.

Allerdings hatte ich oft Verbindungsabbrüche und darauf hatte ich keine Lust (genau so wie auf den aufdiktierten Real Player). Neben den Podcastst gibt es alles mögliche – Rätsel, Rezepte und und und. Spotlight – ein weiterer Podcast – kann ich noch nichts zu sagen, da ungehört bisher. Listen and Repeat. Auch ein Podcast. Hören und Wiederholen eben. Dict.cc – Deutsch/Englisch-Wörterbuch. Wohl besser als Leo.org. Mit Vokalbeltrainer und Aufteilung von verschiedenen Fachgebieten (zum Beispiel spezifisch nach Beruf). Mir wurde als Social Network auch noch Palabea empfohlen – eine Community zum selber lernen. Mit Video-Lektionen und Podcasts.

So – wie auch immer. Vielleicht ist ja was für euch dabei. Alternativ bin ich auch für Tipps von euch dankbar. Auf jeden Fall wünsche ich allen hier Mitlesenden (allen anderen natürlich auch) ein paar erholsame Ostertage.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. konfluenzpunkt says:

    Kann @Queimada nur zustimmen. Der Der English Blog ist absolut zu empfehlen.

    Nachteil: Man kann sich immer so schlecht an die Regeln in der bestimmten Situation erinnern. 😉

  2. Der ESL-Podcast ist super, bevor ich 2006 für ein Jahr in die USA gegangen bin, hab ich mich immer damit vorbereitet und mein Englisch aufgefrischt. Kurze knackige Lektionen mit normalen Alltagstthemen. Und Dr. Jeff McQillian ist auf seine kauzige Weise sowieso cool. Man muß aber dazusagen, eslpodcast ist alles sehr amerikanisches English.

    Noch ein paar Tipps von mir:

    Wörter in richtiger Aussprache vorlesen lassen, immer wieder hilfreich
    http://www.merriam-webster.com/
    (Vorschläge umd die eigene Ausprache zu testen: gear, wear, breath, breathe, router) 😉

    Passend dazu:
    https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/1689
    Pronouce, das Fireworks Addon, fragt Merriam Webster ab

    Bei der BBC nicht verpassen: Pronunciation Tipps
    http://www.bbc.co.uk/worldservice/learningenglish/grammar/pron/

    Bob and Rob Show, leider inzwischen eingestellt, alte Podcasts zum download: http://www.thebobandrobshow.com/website/index.php

    Viel Spass und frohe Ostern.

  3. DancingBallmer says:

    Weil ich hier etwas von Lyrics lese, was in der Tat auch hilfreich sein kann, empfehle ich mal EvilLyrics. Das kleine Programm sucht automatisch nach dem Liedtext des aktuell abgespielten Liedes.

  4. Hallo caschy,

    wie Leo kann ich Dir auch ego4u.de empfehlen, wenn es um Grammatik etc. geht.

    Ist zwar eigentlich mehr eine Seite für Kids, dafür ist das 1×1 der Sprache wirklich gut erklärt 🙂

  5. Nachdem hier mein Englisch-Blog schon erwähnt wurde – danke @ Queimada + Konfluenzpunkt 😉 – , muss ich mich natürlich auch selbst mal zu Wort melden.

    Ich selbst habe viele Jahre Erfahrung als Englisch-Trainer. (viel Business-Englisch und so). Das absolut Entscheidende aus meiner Sicht, ist es, etwas regelmäßig zu tun!!! Lieber jeden Tag 5 Minuten als einmal in der Woche eine Stunde lernen!!

    Welche Angebote für einen selbst am Besten sind, muss man einfach selbst testen. Die bisher erwähnten Tipps sehe ich jedenfalls nicht als Konkurrenz zueinander sondern die ergänzen sich alle. Bei der BBC gibt es neben den erwähnten Sachen jede Menge hervorragendes Material. Ich persönlich kann – je nach Kenntnisstand – auch den Tipp von Edding empfehlen, einfach englischsprachige Filme auf DVD im Original mit eingeblendeten englischen Untertiteln ansehen.

    Was den Englisch-Blog angeht, so bekommt man hier in der Tat jeden Tag einen Tipp rund um die englische Sprache. Mal was zu Grammatik, mal Vokabeln, mal was Allgemeines. Es lohnt sich dort durchaus auch mal z.B. in den Kategorien nach den bisherigen Artikeln zu den einzelnen Zeiten zu suchen! Dort sind alle Zeiten inzwischen mit diversen praxisnahen Beispielen erklärt!! Im Wesentlichen ist der Englisch-Blog einfach alles kurzweilige Ergänzung zu detaillierten Formen der Sprachvermittlung gedacht. Seit drei Wochen gibt es dort auch ein Forum.
    Ich kann beides natürlich nur empfehlen… 😉

    Anyway, learning English doesn’t have to be a pain in the ass… 😉

  6. Die von Martin erwähnte Serie bei Julias http://49suns.de “Englisch lernen mit TV-Serien” kann ich auch empfehlen. David von http://captain-obvious.de macht diese Serie übrigens auch und ist ebenfalls sehr empfehlenswert!

  7. Mach dir nicht draus, ich ’spreche‘ auch kein Englisch. 😉
    Lesen – ja, Verstehen – so halbwegs, schreiben – geht so, aber sprechen?
    Nee, ich bin ein Feigling und immer froh – falls ich doch mal in die Situation komme, was sehr selten ist – wenn dann noch jemand zum übersetzten da ist.

  8. Der Englisch-Blog ist ja schon mehrmals gefallen – den lese ich auch nebenbei. Empfehlenswert als kostenloser Onlinevokabeltrainer ist noch vokker.net. Aber ich bin stets auch auf der Suche nach neuen Webseiten. Ich habe zwar gerade erst mein Schulenglisch beendet (sogar mit ner 2), weiß aber schon jetzt, dass es für den Alltag und vor allem im Geschäft nicht reicht.

  9. JürgenHugo says:

    @Edding:

    So heißt der Belgier – „Hercule Poirot“ 😛

  10. wenn du gerne Serien schaust, versuch’s mal mit http://www.subcentral.de
    Dort werden Untertitel für englischsprachige Serien angefertigt. Darfst natürlich gerne mithelfen.
    Da lernt man viele neue Wörter und Redewendungen.
    Hilft mir zurzeit sehr mein Englisch wieder aufzufrischen.

    ansonsten schau dir mal diese Seite an: http://www.oculture.com/2006/10/foreign_languag.html

  11. Hi Caschy,

    wer ernsthaft und nachhaltig Englisch lernen oder deutlich verbessern will, kommt in meinen Augen nicht um direkten, regelmäßigen Kontakt herum. Schön sind englische Freunde am Telefon, denn ohne sich sehen zu können hat man wirklich nur die reine Sprache zur Verfügung. Darüberhinaus gibt es wirklich tolle Kurse und Programme. Ich selbst bin mit dem
    Cambridge ESOL hervorragend gefahren, inzwischen C2 zertifiziert und die Bewerbungsmappe hat ein schickes Zeugnis mehr. Die Seite bietet auch einige Infos und Materialien, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

    Ansonsten ist das einfachste, sich mal statt auf deutschen einfach auf englischen Seiten zu informieren. Hier finde ich die BBC News eine nette und einfache Möglichkeit.

    Und mein persönlicher Favorit mit englischer Sprache zum Genießen ist Stephen Fry – einigen vielleicht noch von der 25 Jahre GNU Grußbotschaft bekannt. Auf seiner Homepage bietet er einen Podcast an, der Spaß macht zu hören.

    Ebenfalls gute Laune macht der Podcast der Word Nerds, bei dem sich alles um Sprache dreht.

    Und als letzter, klassischer Tip: einfach mal einen Economist kaufen und lesen. Alternativ gibt es auch auf der Homepage einige Artikel frei zugänglich. So wie ich mir als Jugendlicher mal vorgenommen habe „wenn du die c’t von vorne bis hinten liest und alles verstehst, dann hast du’s drauf“ – so ähnlich ist das mit dem Economist für englische Sprache, weil er ein gehobeneres Niveau hat.

    Wenn jemand was mit dem einen oder anderen Tip anfangen kann… war’s die Tipperei schon wert 🙂

    Schönes langes Wochenende euch allen!

  12. No pain – no gain
    Bei den im Beitrag genannten philippinischen Seeleuten muss man bei der englischen Sprache etwas vorsichtig sein.
    Denn oft ist es Taglish was sie sprechen.
    Also nicht ganz korrekt, sondern stark lokal verwässert.

  13. JürgenHugo says:

    @Rai:

    Bei den Philipinos geht´s ja nicht um absolut korrektes Englisch – sondern darum, sich verständlich zu machen. Wenn das klappt. ist der Zweck ja erfüllt.

    Wenn ich zum Beispiel Polnisch spreche, dann ist das auch stark „vewässert“ – milde ausgedrückt. Ich hab´ das eben nicht „schulisch“ gelernt, sondern vom Hörensagen. Durch private Ent/Ver-wicklungen bin ich ab ´91 (mit Pausen) öfters in Polen gewesen. Und die, mit denen ich da meistens zu tun hatte – die sprachen kein Deutsch oder Englisch. Da mußte ich mir ja zwangsweise was aneignen.

    Bei jüngeren gings hinterher mit Englisch – aber bei Leuten meines Alters eher nicht. Wenn der eben kein Deutsch konnte, mußte ich Polnisch radebrechen. Ich muß allerdings gestehen, ich habe nie wirklich ernsthaft versucht, das richtig zu lernen, da ich mich mit der Zeit immer besser „durchgewurschtelt“ habe.

    Englisch habe ich „richtig“ gelernt – aaaber – nicht konsequent genug weitergemacht. Die menschliche Trägheit halt… 😛

    Trotzdem – Angst zu verhungern oder zu verdursten hätte ich in Polen nicht (in einem englischsprachigen Land natürlich erst recht nicht) – und ´n „bißchen“ mehr geht auch noch… 😛

  14. Gibt es solche Seiten zum Mitlernen, zur Aussprache etc. auch für Spanisch ?
    Wäre für Hinweise dankbar

  15. Danke, war ein guter Tipp.

  16. Marcus Tell says:

    Apropos „Spanisch lernen“. Durch Zufall bin ich auf eine Seite gestoßen, wo es scheinbar immer wieder reale, d.h. aus dem wirklichen Leben gegriffene, Mini-Spanisch Kurse gibt. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen.

    Gruss

    Marcus

  17. Hallo zusammen,
    die Tipps und Kniffe, die hier vorgestellt werden, sind alle Klasse!
    Aber irgendwie habe ich das Problem, dass ich weder englischsprachige Freunde, noch in England ein Jahr verbringen kann und leider den ganzen Tag beruflich mit Leuten zu tun habe, die keine native Speaker sind!
    Ich für meinen Teil nutze den hier vorgestellten Podcast und schaue öfters BBC, um drin zu bleiben. Aber beruflich (SAP Consultant) muss ich mich auch sehr speziellen Vokabeln widmen und aus diesem Grund wie Markus B. richtig sagt, 10 Minuten Zeit ins Vokabellernen investieren.
    Ich weiß hat eigentlich keiner so richtig Bock drauf, aber mir hilft es!

    Gruß
    Mac

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