Kurztest: Meross-Mini-Steckdose mit HomeKit-Unterstützung

Anfang Juni kamen in Deutschland die Meross-Mini-Steckdosen mit HomeKit-Unterstützung auf den Markt. HomeKit ist auch die einzig nennenswerte Neuerung gegenüber den schon länger am Markt befindlichen Modellen mit der Unterstützung von Alexa und Google Assistant. Meross hat sich in den letzten Monaten engagiert, wenn es um HomeKit geht, die machen derzeit recht viel in dem Bereich. Das ist natürlich interessant für all jene, die auf Apple HomeKit setzen. Auf der anderen Seite sind alle Geräte, die auch HomeKit unterstützen, auch mit Alexa und dem Google Assistant kompatibel.

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Zu bedenken gibt’s bei der Steckdose von Meross natürlich ein paar Sachen, die ich erwähnen möchte. Im Gegensatz zu den aktuellen Thread-Steckdosen von Eve oder den an die Hue-Bridge angebundenen Steckdosen arbeiten die von Meross im WLAN. Das unterscheidet Meross nicht von anderen Anbietern, ich erwähne das aber immer ganz gerne. Angesichts des Preises wird man schon erkennen, dass die Dosen eigentlich nicht viel können. Es gibt Menschen, die legen Wert auf Steckdosen, die den Verbrauch messen, die müssen eher tiefer in die Tasche greifen.

Bei uns im Haushalt kommen einige smarte Steckdosen zum Einsatz, die nicht viel können müssen, außer zu bestimmten Zeiten oder manuell zu schalten. Lampen, Lautsprecher, beleuchtete Lego-Bauten und so etwas eben. Das machen grundsätzlich alle Steckdosen, auch die Mini-Steckdose von Meross – die misst 5,6 x 5,6 cm, das Oberteil ohne Stecker ist 5,4 cm hoch. Die Dose ist bis zu 10A ausgelegt. Das Einrichten geht flott von der Hand: Hier wird die App von Meross benötigt, die eure Geräte auch mit Updates versorgt.

Über die App erfolgt auch die nahtlose Integration in HomeKit, die Codes sind auf der Steckdose aufgeklebt. Zwar kann man in der Meross-App selbst alles schalten und automatisieren, sicherlich werden Menschen, die auf HomeKit zurückgreifen, eher die Home-App oder weitere Alternativen nutzen, die einen größeren Steuerungs-Rahmen erlauben. Innerhalb der Meross-App lassen sich ja nur die Geräte von Meross automatisieren. Während meines Tests war die Mini-Steckdose jederzeit flott erreichbar und machte das, was ich wollte – manuell oder eben automatisiert. Auf der Dose selbst befindet sich noch ein Ein- / Ausschalter, die kleine LED lässt sich in der App deaktivieren.

Wie erwähnt: meross bietet nicht nur die HomeKit-Steckdose an, sondern noch günstiger: die Ausgabe für Alexa, SmartThings und Google Assistant. Die HomeKit-Dose kostet etwas mehr, ist aber auch kompatibel zu den genannten anderen smarten Assistenten. Wer also absehen kann, dass er irgendwann mal HomeKit nutzen oder testen möchte, der investiert vielleicht gleich ein paar Euro mehr, wenn er später nicht mit Dingen wie Homebridge und Co. herumbasteln möchte, sondern die Dose nativ in HomeKit einbinden will.

Und wer Platzmangel hat, der greift dann logischerweise zur Mini-Ausführung und nicht zur „großen“ Meross-Steckdose, die es ja auch für alle gängigen Assistenten gibt. Als Empfehlung, wenn man nicht gerade akut Bedarf hat: Immer auf Aktionen achten, die Dosen von Meross sind recht häufig im Angebot. Am Ende bleibt: kleine Dose zum fairen Preis!

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11 Kommentare

  1. Ja die haben endlich mal eine vernünftige Größe, auch wenn sie nun weniger Ampere schalten können. Kleiner werden sie wohl nicht mehr werden …

  2. loewe_sechzig says:

    Ich hatte mich erst kürzlich an dem größeren Vorgänger probiert.

    Habe da nach ein paar Stunden / wenigen Tagen das Problem, dass ich die Dose nicht mehr erreiche. Erst ein kurzes Neu-Einstecken bringt dann (kurzen) Erfolg.

    Ich habe bei der Einrichtung das 5GHZ ausgeschaltet und auch mal die IP fest zugewiesen.

    Brachte leider auch keinen Erfolg.

    Habe ich sonst irgendwas vergessen?

    Ich dürfte ja nicht der einzige mit 2,4 + 5 GHZ sein der sich an Meross versucht.

    • Christian says:

      Genau das selbe Problem hab ich auch. Nervt tierisch

    • Kann ich unterschreiben. Deutlich bessere Erfahrungen hab ich dahingehend mit den Steckdosen von Vocolinc gemacht. Dort kann man auch eine App im HomeKit-Modus der Steckdosen nutzen, ohne einen Registrierung bei Vocolinc vornehmen zu müssen und erhält dennoch Informationen über bspw. den Verbrauchshistorie (anders als bei Meross).

    • WPA2 + WPA3 eingestellt? Hatte ein ähnliches Problem mit Dosen von einem anderen Hersteller und letztlich unterstützen die nur WPA2

  3. Kannst du was zum Standby-Stromverbrauch sagen und ob flache Schuko-Stecker fest genug sitzen?

    • smarthomeblog says:

      Schwankt zwischen 0,3 und 0,4 Watt im Standby bzw. 0,9W eingeschaltet. Gemessen mit Energy Master Basic von ELV. Normale Schuko Stecker sitzen fest und Euro wackeln etwas aber gehen noch schwerer raus. Den Ein- / Ausschalter finde ich etwas schwammig. man bekommt kein haptisches Feedback und muss aufs Relais hören bzw. LED schauen. Zumindest bei meinen zwei Testgeräten.

      • Die 0,3 bis 0,4 Watt erscheinen mir sehr niedrig, für einen WLAN Zwischenstecker.
        Selbst sparsame ZigBee Geräte erreichen kaum weniger, als 0,5 Watt.
        Vielleicht eine Messungenauigkeit, oder ein schwaches WLAN, was dann eine geringe Reichweite
        und Verbindungsstabilität bedeutet.
        Ich tippe auf letzteres, was ich schon bei anderen sehr kleinen Zwischensteckern beobachtet habe.

  4. Ich kann den kleinen Dingern irgendwie kein Vertrauen abringen. Wenn man mal eine auseinandernimmt und das kleine Spielzeugrelais sieht, bekomm ich immer das gruseln. Zumal alle Dosen die ich kenne nur einpolig abschalten.

    • Einpoliges Abschalten betriff auch viele Tischsteckdosen und ist ein potentielles Sicherheitsrisiko,
      dessen sich kaum einer bewusst ist.
      Die winzigen Relais eigenen sich tatsächlich nur für rein ohmsche Lasten, wenn die 10A ausnutzen will.
      Also für fast nix, was man im Haushalt hat.

  5. Da hängt doch sicher ein ESP drin.
    Habe mir testhalber drei Dosen von verschiedenen Herstellern für WLAN gekauft. Alle drei sind mit Tasmota geflasht, nachdem die immer wieder nicht erreichbar waren. Hat auch nix gebracht. Einzig, wenn sie regelmäßig verwendet/geschaltet werden, dauert es länger, bis sie wieder nicht gefunden werden.
    Habe dann komplett auf die Osram Plug umgestellt. Die laufen zwar/zum Glück auf Zigbee und sind leider wesentlich klobiger, laufen dafür 1A am RaspBee als Hub. Außerdem Mesh, was mich unabhängiger vom WLAN macht. Und habe auch nur ~11€/Stück bezahlt. Lassen sich sogar mit den Trådfri Fernbedienungen schalten.

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