Konvertierung und Verwaltung von E-Books: calibre 7.0 veröffentlicht

Die kostenlose E-Book-Verwaltung calibre ist in der Version 7.0 erschienen. Das plattformübergreifende Tool hat in den letzten Jahren immer wieder bei uns für Schlagzeilen gesorgt. Nicht nur wegen seiner Fähigkeiten als Verwaltungstool unter macOS, Windows und Linux, sondern auch wegen der Konvertierungsmöglichkeiten und der Möglichkeit, E-Books z. B. auf einen Amazon Kindle zu übertragen (Mein Alternativtipp? Die Send-to-Kindle-Webseite).

Die wichtigste Neuerung sind die Notizen für Autoren, Serien, Tags usw. calibre kann nun Notizen mit Links, Bildern und Rich-Text-Formatierung speichern, die mit jedem Autor, jeder Serie, jedem Verlag, jedem Tag usw. verbunden sind. Die Notizen sind durchsuchbar, verlinkbar und können als eigenständige HTML-Dateien exportiert werden. Um die neue Notizfunktion zu nutzen, klickt mit der rechten Maustaste (oder Strg+Klick unter macOS) auf einen Autor oder ein Tag im Tag-Browser oder im Buch-Detailfenster und wählt „Notizen bearbeiten“.

calibre hat auch zwischen Version 6 und 7 die Unterstützung für sogenannte „Audio EPUB“-Bücher erweitert. Dabei handelt es sich in der Regel um Bücher, bei denen eine aufgezeichnete Stimme den Text vorliest. Wenn Nutzer beim Lesen eines solchen Buches auf die Schaltfläche „Vorlesen“ im Viewer klicken, wird automatisch der im Buch eingebettete Ton verwendet, um den Text vorzulesen, wobei der gerade gelesene Satz markiert und der Fortschritt angezeigt wird. Die kostenfreie Software bekommt ihr hier.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Die bringen aber so gut wie jede Woche einen neuen stable Release raus, das nervt ziemlich …

    • Musst ja nicht jede update.
      Ich update nur, wenn ich aufgrund von Fehler einen Bugfix darin sehen, aber neue Features oder neuen unterstützen Geräte interessieren mich überhaupt nicht.

      • Dann sollte man aber wenigstens die Updatemeldung deaktivierbar machen …

        • Kann man doch, zumindest das Benachrichtigungsfenster (dort den Haken rausnehmen, dass das Fenster angezeigt werden soll).

          • Ja, steht dann aber trotzdem unten in der leiste das es ein Update gibt und das quasi dauerhaft, weil es eben gefühlt jeden zweiten Tag ein Update gibt …

        • Ehrlich jetzt? Direkt im Info-Dialog mit dem ein neues Update angepriesen wird, befindet sich eine Checkbox mit der man die Update-Nachricht deaktivieren kann… da muss man schon verdammt blind sein um das nicht zu sehen 😉

          • Hab ja geschrieben, der InfoDialog verschwindet zwar dann, die Info über ein neues Update steht dann aber trotzdem unten in der Infoleiste und das bekommt man nicht weg …

        • First wird problems. Sei lieber froh, dass es so eine tolle Software kostenlos und open source gibt.

    • Mich auch. Ist halt via Patreon finanziert. je mehr aktiv entwickelt wird, umso besser für die Spenden. Habe es aber auch genau deshalb schon lange nicht mehr installiert. Vor allem sind es pseduo-Updates, die echt nur kommen, um aktiv zu sein.

    • Mich nicht. Aber das liegt daran, dass ich halt ein vernünftiges Betriebssystem verwende, bei der ich nicht jede Applikation händisch updaten muss, sondern alles – System, Applikationen – in einem Rutsch aktualisiert wird.

      https://www.stickycomics.com/computer-update/

      • Darum gehts doch gar nicht. Sondern darum, dass ich gefühlt jedes Mal, wenn ich Calibre benutze, erstmal ein Update installieren soll. Ob automatisch oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

  2. testbildtester says:

    … mit einem Buch aus Papier gäb es derlei Probleme nicht 🙂
    Ich hab auch einen Tolino seit vielen Jahren und benutze ihn viel. Aber dann für Spezialfälle: Dokumentationen, Handbücher oder „Zeug-aus-dem-Internet“, die es manchmal nur als .pdf/epub gibt.

    Es geht für mich dennoch nichts über ein gutes Buch aus Papier. Das kann man ggf. auch wieder „vermomoxen“, wenns ein Fehlkauf war.

    Weiß nicht, ob Calibre seine Benutzeroberfläche mittlerweile mal aufgeräumt hat – die war, so vor ca. 6 Jahren noch grauenhaft. Funktionsumfang war anerkanntermaßen aber ohne Konkurrenz.

  3. Junge Junge, eine App mit 870mb Dateigröße. Bin zwar kein ERntwickler, aber das klingt echt nach ‚bloated‘ software.

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