Kommentar zu Apple: Wo Licht ist, da ist auch Schatten

So. Wir haben es hinter uns gebracht. Apple hat die Katze aus dem Sack gelassen und mehrere Neuerungen enthüllt. Ich möchte einfach ein paar Worte da lassen. Eine erste Meinung, wie das Spektakel auf mich wirkte. Wo fange ich an – wo höre ich auf? Ich denke, ich lasse einfach mal meine Meinung in Reihenfolge der Beiträge da.

Wie gesagt – ich kommentiere aus meiner Sicht, anhand meines Benutzerprofils. Wer da nicht reinpasst, der hat sicherlich eine andere Meinung – aber wir können in den Kommentaren ja gerne drüber plaudern.

MacBook Air

Ich startete meine heutige Beitragsreihe mit der Vorstellung der neuen MacBook Air, Version 2012. Änderungen? Es war absehbar – wir sehen lediglich ein Prozessor-Upgrade. Dritte Generation der Intel Core i-Serie aka Ivy Bridge. Der Rest bleibt gleich. Kein Retina-Display weit und breit. Hier kommt es auf euer Nutzerprofil an, ob ihr aktualisiert. Ich habe ein MacBook Air mit 2nd Generation Core i5 hier. 1,7 GHz, 4 GB RAM.

Was mache ich? Schreiben. Schreiben. Schreiben. Das könnte ich auch mit einem Gerät für viel weniger Geld machen. Ich benötige kein Upgrade auf die Ivy Bridge. Die Akku-Laufzeit wurde nicht verbessert. Was würde ich merken? Eine schnellere Umwandlung von Filmen? Schnellere Reaktionszeiten? Sicherlich. Benötige ich aber nicht. Apple hat mit dem MacBook Air den Consumer im Auge, verändert deswegen nur wenig.

Ein einfacher Refresh, der für viele enttäuschend ist – hatte man doch ein besseres Display erwartet, nicht nur CPUs und USB 3.0. Doch mal ehrlich, ich sag euch was: ich bin auch enttäuscht – und trotzdem ist es weiterhin eines der besten Geräte. Denn andere Notebooks bieten bei 13,3 oder 14 Zoll eine kleinere Auflösung an (das MacBook Air hat 1440 x 900, die meisten anderen Geräte 1366 x 768). Trotz alledem muss sich Apple jetzt stärkerer Konkurrenz stellen. Zumindest in meiner Gunst, denn die neuen ASUS UX-Geräte wissen mir schon zu gefallen.

Für Bestandsnutzer des Vorgängers ist das Upgrade vielleicht enttäuschend, der Consumer findet ein Book vor, welches immer noch vor vielen anderen Geräten steht. Zu haben ist das 11,6″ MacBook Air 2012 für ab 1049 Euro, das MacBook Air mit 13,3 Zoll schlägt mit ab 1249 Euro zu Buche.

Hier noch einmal die technischen Grunddaten:

MacBook Air 13,3 Zoll:

Akkulaufzeit: Bis zu 7 Stunden
Prozessor: Intel Core i5, dritte Generation (Dual Core 1.8GHz)
RAM: 4 Gigabyte ab Werk
Flashspeicher: 128 GB / 256 GB GB SSD
Auflösung: 1440 x 900 Pixel
Grafik:  Intel HD 4000
Konnektivität: WLAN (n-Standard) , Face Time Kamera,  Bluetooth
Gewicht: 1,35 Kilo
Anschlüsse:  Thunderbolt, SD-Reader, USB 3.0

MacBook Air 11,6 Zoll

Akkulaufzeit: Bis zu 5 Stunden
Prozessor: Intel Core i5 Ivy Bridge, dritte Generation (Dual Core 1,7 GHz)
RAM: 4 Gigabyte ab Werk
Flashspeicher: 64 GB / 128 GB SSD
Auflösung: 1366 x 768 Pixel
Grafik:  Intel HD 4000
Konnektivität: WLAN (n-Standard) , Face Time Kamera HD 720p,  Bluetooth
Gewicht: 1,08 Kilo
Anschlüsse: Thunderbolt, SD-Reader, USB 3.0

MacBook Pro

Auch im MacBook Pro fand sich im normalen Upgrade nichts Überraschendes, CPU-Upgrade und USB 3.0. Hier hat Apple anscheinend schon etwas professionellere Anwender im Blick, mehr Speicherkapazität, mehr Power.

Optional mattes Display. Ansonsten? Kleine Auflösung von 1280 x 800, alternativ für mehr Geld optional 1680 x 1050 Pixel. Solide aber unspannend irgendwie. Mechanische Festplatten in den neuen Geräten? In der Preisklasse geht es doch schon langsam mit SSDs rund. Die kleinste Ausstattung des 13,3 Zoll MacBook Pro liegt bei 1249 Euro, das 15,4 Zoll MacBook Pro bekommt ihr für ab 1549.

Technische Grunddaten MacBook Pro:

Akkulaufzeit: Bis zu 7 Stunden
Prozessor: Intel Core i5 und i7 Ivy Bridge, dritte Generation (Dual Core 2,59GHz / 2,9 GHz Quad Core)
RAM: 4 / 8 Gigabyte ab Werk
Flashspeicher /  ATA: 500 GB / 750 GB ATA
Auflösung: 1280 x 800 Pixel
Grafik:  Intel HD 4000
Konnektivität: WLAN (n-Standard) , Face Time Kamera,  Bluetooth
Gewicht: knapp 2,04 Kilo
Anschlüsse:FireWire 800, Thunderbolt, SD-Reader, USB 3.0

MacBook Pro mit Retina-Display

Der definitive Star des Abends. Fast so dünn wie das MacBook Air soll es sein, lediglich 1,80 cm hoch und 2,02 Kilo schwer. Damit ist es sicherlich das leichteste und portabelste MacBook, dass es bisher gab. 15,4 Zoll ist es groß und bietet eine gigantische Auflösung von 2880 x 1880 Pixeln. Dies entspricht 220 ppi. Wie auch beim iPhone oder dem iPad gibt Apple an, dass man die Pixel mit dem bloßen Auge nicht mehr erkennt.Höhere Auflösung, bessere Schwarztöne und besserer Betrachtungswinkel.

Ja, das ist gigantisch und Apple passt das neue Betriebssystem auf die Auflösung an. Man hat des Weiteren Adobe im Boot und auch Diablo 3 wird es für das Gerät geben. Tja, 13,3 Zoll und es wäre interessant – 15,4 Zoll große Geräte schleppe ich nicht mehr mit mir herum – das sind auch so die Stimmen aus dem Netz- und Freundeskreis. Eher 13,3 Zoll oder 14 Zoll.

Apple spricht ganz klar die Profis mit dem Gerät an. Leistungsstark ist es auf jeden Fall. Fotografen und Filmemacher dürfen die Kreditkarte zücken. Denen drücke ich auch die Daumen, dass andere Apps angepasst werden. Nicht-Retina-Apps auf einem Retina-Display können ganz schön enttäuschend wirken..

Der das neue MacBook Pro 2012 mit Retina Display verbaute Akku soll 7 Stunden lang halten,damit werden ähnliche Werte wie die des MacBook Air erzielt.

Die Preise für das MacBook Pro mit Retina-Display beginnen bei 2.279 Euro.

Akkulaufzeit: Bis zu 7 Stunden
Prozessor: Intel Core i5 und i7 Ivy Bridge, dritte Generation, Quad Core bis 2,7 GHz (Turboboost bis 3.7 GHz)
RAM: bis 16 GB
Flashspeicher: bis 768 GB
Auflösung: 2880 x 1800 Pixel 
Grafik: GeForce GT 650M (neueste Kepler-Technologie)
Konnektivität: WLAN (n-Standard) , Face Time Kamera, Bluetooth
Gewicht: knapp 2,2 Kilo
Anschlüsse: Gigabit-LAN, Thunderbolt, SD-Reader, USB 3.0, HDMI, Dual Mic

Mountain Lion & iOS 6

Schöne Änderungen im Betriebssystem von Apple. Man verzahnt mobiles System wunderbar mit dem Desktop. Über alle Änderungen brauche ich nicht berichten, wer Interesse hat, kann dies in den gesonderten Beiträgen nachlesen. Ich kann Tabs synchronisieren, Apps, Aufgaben, kann Nachrichten überall lesen. Man muss den Hut ziehen, denn bei Apple weiss man, was man bekommt.

Ich kann mir Apple-Geräte anschaffen und nach dem Motto „it just works“ leben. Das ist wirklich grandios für Anwender. Für Frickler wie mich ein Horror. Ich suche gerne Lösungen, die überall funktionieren. Jeder Dienst mit allen Systemen und so. Bei Apple gibt es das eher weniger. Erinnerungen? Habe ich überall: iPad, iPhone und Mac. Aber nirgends anders.

Aber sieht es woanders besser aus? Nö. Bietet Google nicht. Bietet Microsoft nicht. Bietet Linux nicht. Darf man das miteinander vergleichen? Nicht wirklich. Apple ist eine eigene Welt für sich. Man baut Geräte, verkauft Medien und bietet die Plattform. Kann Google nicht. Kann Microsoft nicht. Deswegen darf man das alles nicht direkt miteinander vergleichen. Apple macht einen guten Job im eigenen Ökosystem. Es ist dann allerdings schwer, fremde Lösungen in den eigenen Workflow mit einfließen zu lassen.

Vieles von dem, was ich mit iOS und Mountain Lion lösen und erleben kann, kann ich sicherlich auch mit Microsoft, Google und Co erledigen. Vielleicht nicht so schick, nicht so nahtlos, aber es funktioniert. Man versucht immer im Falle Apple von einem goldenen Käfig zu sprechen. Das mag stimmen, 95 Prozent der Nutzer werden allerdings nicht darüber nachdenken und einfach zufrieden sein. It just works.

Apple ist jetzt da, wo Microsoft und Google noch hin wollen. Man verzahnt Mobile und Desktop. Glaubt nicht, dass Microsoft und Google das nicht wollen – ihr eigenes Ökosystem für den Nutzer attraktiv machen. Es sind alles Firmen, keine Glaubensgemeinschaften. Sie alle handeln im Sinne der Gewinnmaximierung, nicht im Sinne des Samaritertums. Dies sollten wir auch immer bei unseren Diskussionen hier bedenken. Apple ist jetzt nicht sicherlich nicht da, weil die Kunden freiwillige Gehirnspender sind – sondern weil sie etwas richtig machen – von manchen Geschäftsgebaren und Firmenpolitik mal abgesehen.

Fazit? Verdammt, ich wollte mich gar nicht in ausschweifenden Plaudereien verlieren, nun ist es aber doch passiert. Eigentlich wollte ich nur ein kurzes Fazit von dem schreiben, was ich heute „erlebt“ habe. Apple hat eine gewohnt gute Show hingelegt, da macht ihnen keiner was vor.  Software-Updates fand ich in der Gesamtheit gut, es bleibt abzuwarten, wie gut die neuen Maps von Apple wirklich sind. Hardware-Preise wie gewohnt „stabil“, für mich aber enttäuschende Upgrades in Sachen Hardware. In Sachen Software und Ökosystem-Verzahnung glänzt man, in Sachen Hardware hat man meiner Meinung nach viel an Strahlkraft verloren.

Sorry für das Geschwafel – aber ich bin halt ein Blogger, der einfach mal „drüber reden“ muss, anstatt einfach Zahlen und Fakten in das Blog zu klöppeln. Würde mich freuen, wenn ihr in die Diskussion mit einsteigt.

Und was ich vergessen habe in den Beiträgen zu erwähnen: auch der Mac Pro hat ein Update erhalten, des Weiteren gibt es neue Smart Cover für das iPad, einen Thunderbolt-to-LAN-Adapter und eine neue Airport Express. Ihr wollt die Keynote selber schauen? Hier geht es lang. Meine Beiträge, die zu diesem Beitrag führten?

* Apple WWDC 12: neue MacBook Pro vorgestellt, eines mit Retina-Display
Apple WWDC 12: neue MacBook Air vorgestellt
Apple WWDC 12: iOS 6 mit neuen Maps
Apple WWDC 12: die Eröffnung und Mountain Lion

So, over & out.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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64 Kommentare

  1. @ TobsCore:
    Das mit Lenovo ist doch ein schlechter Vergleich. Hast du schon einmal ein MacBook Air in der Hand gehalten und mit dem Lenovo verglichen. Himmelweiter Unterschied zwischen den Qualitäten und der Verarbeitung. Wer nur auf die Hardware guckt, dann gebe ich dir in deinem Vergleich Recht. Aber ich selber habe auch den Anspruch auf Funktionalität, Optik und Verarbeitung. Ich kann auch Jeanshosen bei KIK kaufen (ohne Abwertung) oder eine Jeans von Diesel bzw. vergleichbares. Von der Hardware vermutlich KIK sogar noch besser bzw. identisch, da sie vom selben Band kommen. Aber Aussehen bzw. Design zählt ja auch noch was. Das selbe gilt für Jeans, Autos und eben auch Unterhaltungselektronik. Oder trägst du KiK-Jeans und fährst einen Ducia-Logan?

    @all: Gebe den meisten Leuten Recht: Große Veranstaltung, wenig neue Ergebnisse. Frage mich aber oft auch selber, was ich noch erwarte. Die Anspruchshaltung ist groß, aber Nutzen tue ich den Größtenteil als normaler Consumer ja doch nicht.

  2. @zhet:
    Also mein Touchpad funktioniert problemlos, auch z.B. Scrolling mit zwei Fingern.

  3. @zhet: Ich denke eher er stellt sich die Frage, warum andere Menschen sich NICHT die Frage stellen „Wozu sollte ich 2300€ für ein Gerät ausgeben, von dem ich keinen Mehrwert habe?“
    Diese Frage stelle ich mir übrigens auch sehr oft wenn ich die Preise von Apple sehe und bin seiner Meinung.

  4. Hmm?

    Seit wann entprechen denn 220 ppi der Retina Auflösung?

    Das ist doch Beschiss, Apple biegt sich seine Marketingbegriffe auch hin wie sie wollen, ich dachte Retina Auflösung wäre jenseits der 300 ppi Marke, demnach hätte das MacBook Pro jedenfalls keine Retina Auflösung.

    15,4″ mit 2880*1800 sind nur 220 ppi, das ist ein ppi Wert den auch andere Hersteller bereits verbauen, z.B. haben die Android 10″ Tabletts mit FullHD Auflösung genau den gleichen ppi Wert, wie z.B. das Acer A700 oder das Lenovo IdeaTab K2, dann haben die quasi auch Retina Displays, sind ja auch IPS Panels, wie bei Apple, oder? 😉

  5. Das kleine MacBook Air hat immer noch keinen SD-Karten Reader.

    Unter anderem solche Kleinigkeiten stören mich bei Apple. Der Reader kostet doch wenige Cent, wozu nicht verbauen? Richtig, damit der „dumme“ User zum nächst teureren Modell greift!

    Genau so mit dem saftigen Aufpreis bei Festplatten und Ram.

  6. anonymous says:

    @Leute da oben: es geht doch nicht nur um die hardware -.- könnt ihr wirklich nicht weiter schauen und auch mit dem herz denken? was die hardwareupgrade-preise bei festplatten/ram usw. angeht muss ich euch natürlich recht geben. diese gehen absolut nicht. aber was den normalen endpreis eines MBA oder MBP angeht, so spielen da viele weitere faktoren eine rolle, die sich apple eben teuer bezahlen lässt. macosx geht nunmal nicht auf dem hässlichen lenovo china NB mit spionagefunktion (googlesuche: lenovo spionage)

  7. anonymous says:

    @kingkong: glaubst du wirklich das viele einen sd-kartenleser benötigen? für was? ich gehe mal davon aus das du kamerakarten verwendest. wieso schliesst du die kamera nicht per kabel an? wieso holst dir nicht einfach eine sdkarte mit wlan? das geld für den hardwareaufpreis hast dir gespart und kannst die wlan-sd-karte überall nutzen.

  8. Guter Bericht, den ich größtenteils auch so sehen würde. Was mich immer wieder stört, mehr in den Kommentaren als in dem Bericht, ist die ständige Preis-Diskussion und die Mega-Erwartungen bei jeder Keynote.

    Mein Beispiel dazu ist immer der Porsche, welcher auch nur von A nach B fährt und auch in Ländern wie den Niederlanden (Tempo 130 für ALLE) gute Verkaufszahlen bei einem stolzen Preis hat.

  9. Täusche ich mIch, oder ist beim 13″ MacBook pro (nicht mal gegen viel geld) kein Display Upgrade möglich?
    Für den Preis gibt es dann absolut keinen Grund mehr das 13″ MacBook pro den Air vorzuziehen.
    (selbe grafikleistung, schlechtere Auflösung, marginal mehr prozessorleistung, unnötiges Laufwerk, mehr Gewicht).
    Für mich hat Apple dadurch ihre meist verkaufte produktreihe ruiniert.

    Andererseits ist mir die Intention dahinter klar. Ein Update des Gehäuses hätte sich nicht gelohnt, man bietet ja das Air an. Eine bessere Grafik hätte wohl wenn überhaupt mit Gehäuse Redesign reingepasst. das kleine Update wird wohl als Zwischenschritt gesehen während neues entwickelt wird und sich die Verkäufe Richtung Air verschieben.

    Aber ich hätte an Apples stelle das 13″ mb pro dann wenigstens preislich als günstiges einsteigergerät positioniert (mit ssd beginnt es bei 1449). Denn ohne vernünftigen Display ist daran so gar nichts mehr pro.

  10. @Matthias: Retina hat nichts mit der PPI an sich zutun, sondern dem Verhältnis zwischen PPI und Abstand zum Bildschirm. Da gabs einen schönen Artikel im Netz, der das alles mathematisch erklärt, bin aber zu faul zum suchen, also mach du das 😉

    Zu den Preisen: Apple ist nicht schuld an den Preiserhöhungen, sondern unser toller Euro, der seit letztem Sommer schön in den Keller gegangen ist.

    Beim MacBook Pro hab ich ehrlich gesagt SSDs erwartet, mit normaler HDD sind sie relativ uninteressant, besonders das 13er. Derzeit bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mir eines der MBA holen soll, oder noch abwarte. Nächstes Jahr erwarte ich ehrlich gesagt kein Retina beim MBA, es ist einfach zu dünn und hat keinen Platz für große Batterien.

  11. Da verzahnt Apple ein bisschen sein Messenger-Gedöns mit den verschiedenen Systemem und auf einmal ist es wieder mal das super tolle Ökosystem und alles andere ist im Vgl dazu natürlich nur Murks, kommt niemals daran ran und ist sowieso mega kompliziert. Sorry aber diese überschwenglichen Apple-Ökosystem Lobhudeleien inkl. Vergleiche nerven mittlerweile irgendwie…

  12. @Matthias
    Das liegt an der Entfernung, die du normalerweise mit deinen Augen von dem Gerät Abstand hältst. Wenn du es so willst, ist ein normaler FullHD Fernseher auch ein Retina Fernseher, weil du ja meist (hoffentlich) 3 – 4 Meter Entfernung zu dem Gerät hast und somit auch die einzelnen Pixel nicht mehr erkennen kannst. Ein Tablet dagegen hast du meistens etwas näher an deinen Augen als zum Beispiel einen PC.

    @wosa
    Du bist nicht auf einem Apple-Blog gelandet, dafür empfehle ich dir SpiegelOnline. Alleine schon die Schlagzeile dort „Apple bringt Ipad-Feeling auf den Computer“, ohne dann ein einziges Mal darauf hinzuweisen, was denn jetzt das Ipad-Feeling genau ist, platzt schon geradezu vor Naivität und ist nichts anderes als plumpe Werbung. Dagegen kannst du hier schön aufgefächert in verschieden Beiträge lesen, was dich wirklich und hast sogar noch einen relativ kritischen Beitrag von einem nicht gerade unkompetenten Blogger, der durchaus in der Lage ist, über seinen Tellerrand hinauszuschauen (dies ist übrigens keine Werbung für das Blog hier :D)

  13. Apple zeigt den besten Computer der Welt
    -Focus online

    Das stellt sogar den Spiegel artikel in den Schatten 😀

    Damit ist Japans K jetzt wohl offiziell abgelöst 😀

  14. Weiß selbst grad nicht, warum ich apple verteidigen will, aber was erwartet ihr bitte?? wenn wir nur apple hernehmen: sie versuchen ihr „ökosystem“ zu verbessern (gemacht), sie verbessern die hardwarde (erledigt), sie tüfteln am design (eh schon top), sie bringen was ganz neues wieder raus (gibt halt grad nichts, und siri haben sie eh verbessert)!

    verarbeitung wie immer top, preis wie immer teuer, viel mehr gibts halt nicht!
    Warum machen sie dann so einen großen wirbel darum? 1. weil es ihnen mehr geld bringt und zweitens tragen ja vorallem medien und blogs dazu bei!
    gestern zum beispiel im radio, als sie die top themen um 14:00 durchgegangen sind (in österreich): 1. schönheits-op’s werden stärker reguliert 2. Apple verzichtet immer noch auf eigene Fernseher!!!!111elf

    Es ist ein top-thema im radio, dass ein computer- und handyproduzent noch keine(!) fernseher herausgebracht hat!!

    Fazit: Apple macht so vieles richtig und gut, dass einfach ein ernomer hype entstanden ist, der wiederum extreme erwartungen mit sich bringt, die apple einfach nicht erfüllen kann! samsung, google oder wer auch immer bringt auch nicht jedes mal was großartig neues raus und da schreit ja auch keiner….

  15. Bei Appleprodukten geht es nicht um das typische Preis/Hardware. Es ist einfach ein Produkt, bei dem mehr dahinter steckt als nur die Hardware. Quasi ein Preis/(Optik*Feel).

    Apple bietet für viele Menschen den Komfort, den sie sich wünschen, wenn sie z.B. nach 8-10h Arbeit nach Hause kommen. Kein großes basteln, kein großes Software installieren, kein großer Stress. Es funktioniert halt und das ist auch gut so, denn dafür habe ich schließlich mehr bezahlt und zahle gerne auch in Zukunft mehr. Und es ist auch ganz hübsch anzuschauen. Und bei dem Preis kommt dann auch die Glaube, dass es sich um ein gutes Produkt handelt. Und das ist jetzt nicht abwertend gemeint, sondern soll nur erklären, wie der Nutzer später eine Bindung zu seinem Produkt aufbaut. Dies alles kann nur funktionieren, wenn alles reibungslos funktioniert.

  16. Apple will halt seinen Premium-Profit weiter vergrößern, da zahlt man doch gerne Premium-Preise, oder? Also, ich persönlich, gönn den Aktionären jeden Cent, haben sie sich ja auch hart erarbeitet.

  17. Ich hab auch bei Dir eine (leichte) Kritik an dem goldenen Apple-Käfig vernommen, und die ist für Dich und mich als Bastler und Frickler der ersten Generationen auch mit Sicherheit ein klein wenig befremdlich oder einengend. Wenn ich aber sehe, wie einfach und „it just works“ (wie Du so schön beschrieben hast) dieser „goldene Käfig“ für Leute mit weniger Bastelpotential funktioniert, dann geht mir fast das Herz auf. Meine Frau nutzt mittlerweile auch iPad, iPhone und Mac, einmal vernünftig mit iCloud etc eingerichtet -> it just works. Man kann sich auf Kernthemen spezialisieren, alles andere macht das OS.
    Kleines Beispiel am Rande: eine Bekannte hat neulich bei Facebook gepostet, sie sei vom iP4 zum SGS3 gewechselt, Gründe halt „schnellerer Prozessor, grösseres Display etc“ alles schön auswendig gelernt was der Verkäufer im VF-Shop so gebrabbelt hat. Gerät ausgepackt, angemacht… gestaunt. Warum? Nix mit „Namen eingeben“ oder „Backup vom alten iPhone“ sondern 3 Tage Gefrickel und Gefummel. Was nutzen die tollsten Benchmark-Tests und die besten Tec-Specs wenn die UI einfach „anders“ ist?

    Der „goldene Käfig“ ist bei Apple Fluch und Segen gleichzeitig und sicherlich ist es Apples grosses Plus das nur sie die Software basteln die auf den Geräten läuft, aber: sie machen einfach weniger falsch als die andern, und darum geht IMHO kein Weg an einem Gerät mit Apfel vorbei.
    You can call me Fanboy, macht nichts.

  18. Ich kann diese ganze Diskussion um die WWDC nicht verstehen. Sicher ist das nicht DER Knall gewesen, der von einigen erwartet wurde. Aber ich sehe das Problem eher nicht in den Produkten, die vorgestellt wurden, sondern in den Erwartungen, die an die Keynote gestellt wurden.
    Die MacBooks wurden dezent weiterentwickelt. Die Pro-Modelle haben immerhin eine ordentliche Grafikeinheit erhalten und die Preise sind minimal gestiegen, was wohl eher dem schwächelnden Euro anzulasten ist. Für mich absolut okay. Ich bin zwar kein Jünger von Apple Produkten, kann nach dem Verkauf meines MacBook Pro 13″ und der Anschaffung eines Dell XPS aber eins sagen: ich hab’s so bereut!
    Das MacBook Pro mit Retina Display ist ein technisches Highlight und wohl für die Leute, die mit dem Preis keinen Schmerz haben oder es professionell nutzen. Und auch wenn es preislich noch über dem ’normalen‘ 15″-Modell liegt, hat es z.B. in der Grundversion bereits 8GB RAM und eine 256GB SSD – das ist sonst nur gegen Aufpreis zu haben. Ein ’normales‘ Modell mit diesen Features ist teurer als die Retina-Version.
    Gegenüber MacOS X Mountain Lion / iOS 6 bin ich skeptisch. Wenn ich die Neuerungen in MacOS X noch richtig gut finde bin ich bei iOS 6 eher enttäuscht. Ich hatte mir gehofft, dass ein paar Jailbreak-Tools Einzug in das neue iOS finden, wie einst das Notification Center. Speziell hätten mir SBSettings und OpenNotifier als Bestandteil des OS sehr gefallen. Stattdessen muss ich mich jetzt von Facebook gängeln lassen. Ich hoffe, den Kontakt-Sync mit Facebook kann ich unterbinden. Eine Betainstallation von iOS 6 auf meinem iPad schlug leider gestern abend noch fehl – ich hoffe ich kann das heute ausprobieren.

    Was ich bei MacOS toll finde ist, dass sie das an das neue Retina-Display anpassen. Beim Dell XPS (mit 15″-FullHD-Display) ist Windows leider unbenutzbar, wenn ich die volle Auflösung einstelle und nicht die Darstellungseinstellungen – mit denen einige Programme leider nicht gut klarkommen – verändern möchte. Ich denke (@ArcX), dass Apple das realisiert, indem sie eine Standard-Auflösung von 1440×900 Punkten nutzen und ‚Retina‘-kompatible Programm über API-Funktionen ähnlich wie bei iOS die hohe Auflösung nutzen.

    Was ich bei deinem Beitrag (@cashy) schade finde ist, dass der Eindruck entsteht, Apple müsse dich zum Nutzen ihrer Produkte überreden. Ich glaube es geht auch darum, Nutzer einfach zu behalten und sie davon zu überzeugen, dass sie – wie ich – einen Fehler begehen, wenn sie sich in Kürze z.B. ein Dell-Notebook mit Windows zulegen und kein Apple-Gerät. Mich hat Apple überzeugt. Meine Meinung: Die Hardware ist nicht das Noneplusultra im Punkt Performance, aber Apple stellt dafür eine funktionierende und harmonische Gesamtkomposition aus Hard- und Software zur Verfügung und nimmt Verbesserungen an den richtigen Stellen vor.

    Ein zu teurer Wehmutstropfen ist für mich eher die Summe von 349 Euro für den AppleCare Protection Plan.

  19. mir fehlt nur endlich der simkarten-slot bzw. eben auch der umts-chip in einem macbook. egal ob air, pro oder superplus.

    ärgerlich! laptops also mobile geräte verkaufen, die voll zukunft sein sollen und dann nicht an die mobile kommunikation denken!

  20. @toellby

    Naja, dann soll sie mal eine Zeit lang mit dem Gerät arbeiten. Dann wird wie froh sein, wenn sie den iTunes Murks nicht mehr braucht 🙂

    Dann reicht es aus seine Google Zugangsdaten einzugeben und schon hat man seine Adressen und Kontakte wieder im Gerät.

    Ausserdem ist das kein Gefrickel, man synct einfach per Exchange mit dem Google Konto und schon hat man seine Daten im Google Account, im SGS3 reichen dann wie gesagt die Zugangsdaten und schon sind die Kontakte und Kalendereinträge eingetragen.

    Das UI von Android ist natürlich anders, das ist Gewöhnungssache, man darf aber Unerfahrenheit nicht einfach als Mangel an einem Gerät abtun, man muss sich erst ein wenig einarbeiten. Wenn man Android mal gewohnt ist, gibt man es es nicht mehr her, alleine die Möglichkeit sich sein OS mit verschiedenen Widgets einzurichten ist genial, es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich seinen „Desktop“ zu personalisieren, völlig anders als beim sehr starren iOS, welches in alle Richtungen doch sehr stark eingeschränkt ist.

    Ich kenne selber einige, die haben sich kürzlich von ihren iPhones getrennt und sind auf Android umgestiegen ohne es bereut zu haben – im Gegenteil!

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