Kleiner Geheimtipp: Superlux HD681 Evo klingen noch besser als ihr günstiger Preis

Manchmal empfehlen wir hier im Blog ohne besonderen Anlass auch mal Produkte aus unserem privaten Fundus. Besonders das lahme entspannte Wochenende bietet sich ja immer wieder für solche Tipps an. Caschy nutzt die Samstage und Sonntage etwa immer wieder gerne, um euch die ein oder andere App nahezulegen, welche er selbst lieb gewonnen hat. Und an diesem Sonntag gibt es mal von mir einen kleinen Tipp. Allerdings handelt es sich nicht um eine App, sondern um Kopfhörer: die Superlux HD681 Evo.

Ich höre schon die ersten schreien: Warum empfehle ich einen Taiwan-Hersteller wie Superlux statt AKG, Bose, Sennheiser und wie sie alle heißen. Nun ja, ich selbst nutze die Superlux HD681 Evo am PC – primär fürs Video-Editing im privaten Rahmen aber auch um ab und an mal einen Stream beruflich zu verfolgen oder das ein oder andere Musikstück zu hören. Und hier wollte ich selbst, da ich die Kopfhörer einfach nicht den ganzen Tag aufsetze, keine Unsummen ausgeben. Falls es euch genau so geht, ihr aber trotzdem guten Klang wünscht, dann lest gerne weiter.

Superlux HD681 Evo

  • Bauweise: Over-Ear
  • System: Halboffen
  • Impedanz: 32 Ohm
  • Frequenzgang: 10 Hz – 30.000 Hz
  • Schalldruckpegel: 98 dB SPL
  • Nennbelastbarkeit: 300 mW
  • Treiber: 50 mm
  • 3,5 mm Stereo-Klinke
  • Dynamisch
  • Gewicht: (ohne Kabel): 276 g
  • Preis: ca. 30 Euro

Die Superlux HD681 Evo kosten nämlich nur ca. 30 Euro. Für diesen Preis werdet ihr, meiner Meinung nach, schwerlich ein besseres Gesamtpaket finden. Ja, hier kommt viel Plastik zum Einsatz und die Verarbeitung spielt nicht auf dem Niveau, das man etwa von AKG erwarten kann. Das sollte aber bei diesem Preis klar sein. Der Klang aber wiederum sucht in dieser Preisklasse ziemlich seinesgleichen. Ich habe über die Jahre viele günstige Kopfhörer verschlissen – die Superlux HD681 Evo sind vom Klang her aber die mit Abstand besten.

So bieten die Superlux HD681 Evo durchaus eine breite Bühne und warten mit sehr kräftigen Bässen auf. Hier muss man sogar schauen, dass man eventuell etwas nachregelt, damit die Bässe nicht zu dominant sind. Power haben die Dinger im Tieftonbereich. Allerdings ist das auch etwas, was bei vielen Kopfhörern stimmt: Laut und Reinballern, das können eben die meisten. Das ist bei den Superlux HD681 Evo aber eben nicht alles. Auch die Höhen und gerade die Mitten, ein häufiger Schwachpunkt günstiger Kopfhörer, kommen erstaunlich klar heraus. Insgesamt bieten die Superlux HD681 Evo einen etwas basslastigen aber sonst natürlichen und angenehmen Klang, den ich für 30 Euro keinesfalls erwartet hätte.

Ich persönlich habe sonst mit Headsets und Kopfhörern aber auch schnell das Problem, dass sie drücken – nicht so bei diesem Modell. Leider kann man die Größe nicht selbst verstellen und einrasten lassen, das habe ich aber nie vermisst. Auch nach ein paar Stunden Videobearbeitung hatte ich nie das Gefühl, dass mir gleich der Kopf platzt. Da bin ich durchaus schon viel Schlechteres gewohnt gewesen.

Im Lieferumfang sind zudem noch enthalten eine, zugegebenermaßen eher plünnige, Tasche, zwei Kabel unterschiedlicher Länge, eines mit 1 und eines mit 3 Metern, sowie ein Adapter auf 6,3 mm Stereo-Klinke und ein Paar Ohrpolster aus Velour als Ersatz. Wenn ihr nun ein wenig zu diesen Kopfhörern recherchiert, stellt ihr rasch fest, dass nicht nur ich von den Superlux HD681 Evo angesichts des Preis- / Leistungsverhältnisses recht angetan bin. Auch im Hi-Fi Forum werden diese Kopfhörer gerne mal empfohlen.

 

Allerdings muss ich wiederum sagen, dass die Haltbarkeit dieser Kopfhörer sich bei mir beim ersten Mal durchaus im Preis widergespiegelt hat: Denn nach rund einem Jahr gab es einen Kabelbruch am kleinen Stück, das direkt am Kopfhörer verbaut ist. Da musste ich mir also Ersatz ordern. Dazu muss ich aber sagen, dass ich recht ruppig mit den Superlux HD681 Evo umgesprungen bin. Trotzdem sei dieser Kritikpunkt angemerkt. Mittlerweile bin ich seit ein paar Wochen daher bei meinem zweiten Exemplar angekommen und hoffe, dass der Genuss dieses Mal etwas länger währt.

Mein Tipp bleibt jedoch: Wenn ihr einen günstigen Kopfhörer sucht, der viel Klang fürs Geld bieten soll, dann schaut oder besser gesagt hört euch den Superlux HD681 Evo gerne einmal an. Für 30 Euro macht man hier wahrlich nichts falsch.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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55 Kommentare

  1. Ja, Superlux klingen eine Größenordnung besser als ihr Preis vermuten lässt.

    Ich würde allerdings empfehlen, nicht zu den Evos zu greifen. Sie sind mit zu viel unnötigem Plastik gebaut, beginnen bei Bewegung zu zu knarzen, und speziell das Kopfband wird nach ein paar Jahren hart und brüchig. (Viel Glück, das Kopfband als Ersatzteil zu bekommen — ich hab’s geschafft, würde den Aufwand aber vermutlich nicht nochmal betreiben.)

    Besser — und dabei noch ein wenig günstiger — sind die nicht-„Evo“ Superlux HD681, in Form und Klang praktisch identisch zu einem AKG K240. Die Suffix-losen sind ausgewogen, vielleicht ein wenig basslastig abgestimmt, die HD681F sehr neutral flach, und die HD681B für die Bassfetischisten.

    • Benjamin Wagener says:

      Dafür hat der EVO bequemere Ohrpolster, die man bei der Original-Version nachkaufen muss, bei der man auch nicht mal eben das Kabel wechseln und auch nicht mal eben ein V-Moda BoomPro Mikrofon anschließen kann um das Gerät zu einem recht guten preiswerten Headset zu verwandeln. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

  2. Sind Superluxe nicht einfach nur umetikettierte Beyerdynamics?

  3. Ein gebrochenes Kabel kann man übrigens auch in 10 Minuten löten – etwas Schrumpfschlauch drüber und alles funktioniert wieder wie am ersten Tag. Da spart man sich das bestellen und den Müll 😉

    • Benjamin Wagener says:

      Ja klar, weil ja auch jeder mal eben ein Lötgerät, Lötzinn und Schrumpfschlauch und einen Heizföhn parat hat…

      • Das Schlüsselwort ist „kann“. Man muss ja nicht, und es guckt einen ja niemand schief an, wenn man Dinge wegwirft statt sie zu reparieren. Aber auch wenn man’s nicht zum Hobby erklärt, ist Löten — zusammen mit ein wenig Grundlagenwissen über Elektrik/Elektronik — eine der im Alltag nützlichsten Fähigkeiten, die man sich aneignen kann.

        • Benjamin Wagener says:

          Ich kann das vom Prinzip her, ich habe schon mal in der Schule mit einem Modellsatz ein eigenes Radio zusammen gebastelt. Aber ich habe die Gerätschaften nicht zu Hause und habe auch niemanden in meinem direkten Umfeld der sowas hat. Meine Nerd-Freunde leben weiter weg. Und so selten wie ich den Bedarf habe lohnt es sich für mich nicht mein eigenes Set anzuschaffen.

          • Die Frage ist ob man um den Preis neuer Kopfhörer nicht auch das Reparaturset kaufen kann. Dann ist die nächste Reparatur schon gratis..

            • Benjamin Wagener says:

              Also ich weiß ja nicht wie oft Du Deine Kopfhörer kaputt bekommst, aber bei mir passiert das sehr selten und dann ist es meist kein Kabelbruch oder sonst irgendwas was man mit einem Lötkolben lösen könnte. Daher könnte ich wohl das Reparaturset kaufen, nur würde es sich halt immer noch nicht lohnen.

  4. Oh Mann, hab ich die Superlux HD681 geliebt. Haben ganze vier Jahre bei mir treue Dienste geleistet. Danach hab ich mir die Evo geholt, die allerdings nach wenigen Monaten den Geist aufgegeben haben. Der Bügel ist eiskalt beim Aufsetzen an der rechten Muschel abgerissen. Allerdings fand ich die HD681 deutlich angenehmer mit den AKG-Filzpads. Klanglich deutlich mehr Druck, wenn auch die Höhen etwas schwach.

    Im Nachhinein bin ich auf die Philips Fedilio X2 umgestiegen mitsamt Asus Impresario Lite. Davor hatte ich eine Woche Byerdynamics DT990, die aber wieder zurückgingen. Geiles Tragegefühl, aber der Byerpeak war mir dann doch etwas zu extrem, da ich eher etwas härtere Musik höre. Und erst ab dieser Preisklasse hab ich einen Unterschied zu den HD681 gehört. Da muss man mal sehen, was für so wenig Geld möglich ist.

    Konnte auch schon viele Freunde von denen überzeugen. Drei von ihnen haben sie sogar noch im Einsatz. Echt tolle Kopfhörer!

  5. Die Superlux-Headsets sind auch unter Podcastern der Geheimtip für Profiklang für kleines Geld, sowohl beim Kopfhörer als auch besonders beim Mikro. Da muss man allerdings etwas basteln, um die Phantomspannung zu reduzieren: https://sendegate.de/t/profi-klang-fuer-alle-das-hmc660-headset-richtig-einsetzen-fuer-unter-100/3076

  6. Der Klang der Kopfhörer ist echt ziemlich gut, bei häufiger Nutzung ist bei mir allerdings auch recht schnell ein Kabelbruch am kleinen Stück entstanden.

    • Ich habe aufgrund dieser Anleitung auch ein self-made Headset gebaut, allerdings ein wenig anders mit Schwanenhals, Klebeband und dem Zalman ZM-Mic 1. ^^
      Irgendwann habe ich mir in einem Sale ein Logitech G930 geholt um auch ein kabelloses zu haben… Ist doch auch etwas angenehmer wenn man mit dem Headset auch mal etwas mehr Reichweite als 2 Meter hat… Meine Freunde im TS verlangen allerdings immer wieder, dass ich mir das alte (selbstgebaute) Headset aufsetze, weil das Mikrofon deutlich besser ist.^^

  7. Chrono Meridian says:

    Habe Kopfhörer von Superlux sehr gerne genutzt, bin dann aber zu einem hochwertigeren aber dennoch preisfairen Kopfhörer umgestiegen.

  8. Bei thomann sogar für <20 € zu haben

  9. Ich habe die „Superlux HD 681 B“ und würde sie eher empfehlen als die Evo´s, die waren mir zu Basslastig und zu schwammig in den mitten.

    • Weißt du, was der Unterschied zwischen dem „HD 681“ und „HD 681 B“ ist? Ist das nur die Grundabstimmung (lt. Thomann bei der B-Version „linear“).

  10. Vielen Dank für den Artikel! Hat mich dazu bewogen mir einen Klinkenadapter für 2 Euro zu bestellen und meine mittlerweile ca. 25 Jahre alten Beyerdynamics herauszuholen. Jetzt will ich doch noch einmal wissen, ob On-Ear für mich eine Option ist. Ich mag die Abgeschottenheit eigentlich nicht. Bin super gespannt, wie sich so alte Kopfhörer an einem aktuellen Smartphone machen. Und wenn nicht, kauf ich die Superlux.

  11. das klingt ja im wesentlichen Nett jedoch wenn man zu lesen bekommt dass man sich nen Kabelbruch besorgen kann an so nem ministück am kopfhörer ist das schon Blöd.

    ich sags mal so: ich bin nicht gerade vorsichtig mit kopfhörern und deswegen halten nur wenige kopfhörer wirklich lange und die einzigen die es wirklich gut schaffen für mich sind die urbanears Plattan.
    Klingen mMn super sind jetzt auch nicht besonders teuer mit 50 euro oder weniger je nachdem wo man kauft schon ne gute nummer.

    • Benjamin Wagener says:

      Kabelbruch kannst du dir überall mal eben holen. Und beim EVO hier kannst du das Kabel ja auch jederzeit mal eben austauschen und ein massiveres statt dessen nehmen.

      • das Große kabel kann man vlt tauschen aber geht das auch bei dem kleinen stück das am Kopfhörer hängt und laut diesem Artikel gebrochen ist?

        bei anderen kopfhörern ist die buchse fest im Kopfhörer drin also kein Kabelbruch möglich an dieser stelle..

        • Benjamin Wagener says:

          An der Stelle kannst du nicht austauschen, aber um an der Stelle zu brechen muss man meines Erachtens schon extrem rabiat zu Gange sein. Wenn du bei Thomann kaufst, hast du aber auch drei Jahre Garantie…

          • ich sags mal so es mag sein dass man relativ heftig umgehen muss aber eben andere kopfhörer mit fester buchse da fliegt höchstens der stecker einer oder beider seiten raus und nix passiert und Kabel ist ja kein problem.

            Urbanears hat aber mMn doppelkudos da man von denen direkt neue polster kabel etc bestellen kann und somit einige sachen sogar günstig tauschen kann.

  12. Die Superluxe sind schon lange kein Geheimtipp für Qualität im untersten Preissegment mehr, weshalb dir keiner den Kopf für einen Vergleich mit AKG, Sennheiser – und gerne auch beyerdynamic, Shure, etc. – abreißt.
    Was dir aber bestimmt Einige übel nehmen könnten, ist, diese Marken in einer Kategorie mit Bose zu nennen. 😉

  13. Beratung gesucht: Werde 76 und habe mir nie ne Anlage oder sonstiges zugelegt, mehrere selten gebrauchte billige Kopfhörer benutzt und immer vom guten Klang geträumt. Auf einen einjährigen Auslandsaufenthalt, den ich die letzte Augustwoche für einen Deutschlandaufenthalt unterbreche, habe ich einen billigen Medion Bluetooth Kopfhörer mitgenommen, dessen Bügel ich anpassungsfähig gemacht habe durch eine darüber gelegte starre Leiste, deren Abstand zum Bügel ich durch Klettverschlüsse regulieren kann. Optik spielt für mich keine Rolle.

    Welchen von denen im Beitrag und in den Kommentaren vorgestellten Kopfhörer würdet ihr mir empfehlen. Träumte immer von einem möglichst naturgetreuen Klang für meditative und klassische und jazzige und experimentelle Musik.

    • definiere doch bitte „guten Klang“

    • Benjamin Wagener says:

      Klang-Empfinden ist eine höchst subjektive Angelegenheit. Wenn du die Möglichkeit hast fahr mal zu nem Thomann-Geschäft oder dergleichen und probiere dich mal durch verschiedene Teile zum Vergleich.

      • Leider ist hier auf Lanzarote kein Thormann um die Ecke.

        Guter Klang ersetze ich durch Natürlicher Klang und hoffe, dass es dem Instrumenten Klang am nächsten kommt.
        Nichts künstlich Aufgeblasenes.

        • Mit einem Superlux HD-681, eventuell einem HD-681F kannst du nicht viel falsch machen.

          Als kurze Anekdote: Ich war seit den ’90er-Jahren Fan der AKG K240-Kopfhörer, die allgemein als Referenz in Studios und für Musiker bekannt sind, gerade eben weil sie nichts vermatschen und künstlich verzerren. Mein geliebter K240 ist mir irgendwann vor etwa 10 Jahren einmal zu oft auf den Boden gefallen und eine der Befestigungen der Hörermuscheln am Bügel ist irreparabel gebrochen. Das Ersatzteil kostetete damals bei AKG inkl. Versand ca. €75. Dadurch bin ich auf die Superlux HD-681 gestoßen, die so genau vom K240 abgekupfert sind, dass man sie als günstige Ersatzteile dafür verwenden kann. Den HD-681 habe ich mir also als günstigen Ersatzteilspender bestellt. Aus Jux und Dollerei habe ich sie dann mal kurz aufgesetzt, in völliger Erwartung absolut grauenhafter Klangwiedergabe. Und ich war regelrecht erschüttert, wie gut sie klingen. Die Superlux blieben unzerlegt und sind seitdem meine Alltagskopfhörer, der K240 liegt immer noch kaputt im Regal.

          Wenn man allerdings die aktuellen Preise anguckt, musste AKG offensichtlich deutlich an deren Preispolitik schrauben. Ein K240 (mittlerweile Mk. II) kostet jetzt grade noch knapp über €60 — die Hälfte dessen, was er noch vor wenigen Jahren kostete. Das würde mich verleiten, auch für den eine Empfehlung auszusprechen. Damit hättest du tatsächlich einen sehr neutralen Kopfhörer mit ausgezeichneten Klangeigenschaften, der über die meiste* Kritik erhaben ist.

          *) Audiophilatelisten werden natürlich an jedem Kopfhörer etwas auszusetzen haben, die spielen aber in einem ganz anderen Sandkasten.

          • Danke zosh (steckst du auch in dem zush oben?).

            K240 lockte mich auch ca. 2013, ich fand damals in Berlin nur keinen Shop, in dem ich das mal hören konnte.

            Meine Überlegung damals war, dass die Tonaufnahmen die ich konserviert habe, vermutlich relativ miserable Qualität haben, und dass dann auch ein gutes Wiedergabegerät nicht mehr bieten kann als die Datei Qualität.

            Vielleicht sollte ich unter diesem Gesichtspunkt mit deinem ersten Vorschlag beginnen und mich zu einem späteren um den Nachfolger vom K 240 bemühen.

            Wo müsste ich den Superlux HD-681/HD-681F (Unterschied?)
            bestellen, um den Kopfhörer in der Woche ab 23.8. zu bekommen, in der ich in D aufm Land bin? Oder wird auch nach Lanzarote geliefert?

          • https://m.thomann.de/de/search.html?q=Superlux+HD-681&ref=mpd_s führt verschiedene Modelle + Pads. Was ist der Unterschied dieser Modelle in Bezug auf mein Anliegen? Sinnvoll, gleich Pads (welche?) mitzubestellen? Wie oft muss/sollte ich die wechseln? Alle Modelle bestellen und in der Woche ausprobieren?

            • Grundsätzlich gibt es zwei Modelle: HD-681 und das „Nachfolgemodell“ HD-681 Evo (das in diesem Blogpost beschrieben wird). Die „Evo“-Version ist der eindeutige Versuch von Superlux, sich aus der Nische der Kopien bekannterer Marken herauszubewegen, m.E. mit mehr unnötigem Plastik und minimal (aber nicht wesentlich) schlechterer Verarbeitung.

              Die Originalversion „HD-681“ gibt es in drei Varianten. Die ohne Buchstaben am Ende ist die ganz leicht mitten- und höhenlastig* abgestimmte, die „HD-681 F“-Version ist „flach“ abgestimmt, die „B“ eher basslastig. Über „B“ und „F“ kann ich nicht viel sagen, ich hatte immer nur die Version ohne alles und finde sie auch ungeregelt am Notebook immer noch ausgesprochen angenehm. Die „Evo“-Version hingegen gibt es nur in einer Version, „WH“ und „BK“ beschreiben lediglich die Gehäusefarbe.

              Was die Pads betrifft: Die „Evo“-Version kommt sowohl mit Kunstleder- als auch mit Velourspads, die „Nicht-Evo“-Version nur mit den Kunstlederpads. Die Pads sind Geschmacks- und Gefühlssache, wechseln muss man sie allenfalls, wenn sie durch das Auflegen auf der Haut unsäuberbar zu dreckig oder — bei Kunstlederpads — zwangsläufig irgendwann hart und brüchig werden. Das dauert aber Jahre.

              Ich meine, wenn du vorher bei Medion-Billigkopfhörern warst, wirst du bei jeglichem Modell eine enorme klangliche Verbesserung erfahren. Im Vergleich zu diesem Sprung sind die klanglichen Unterschiede der Modelle oder der Pads untereinander minimal. Gut klingen sie alle.

              Was die Lieferung nach Lanzarote betrifft, kann ich dir nicht weiterhelfen. Wenn die Artikel vorrätig sind, liefert Thomann innerhalb von Deutschland erfahrungsgemäß innerhalb von 2 bis 3 Tagen.

              *) und nicht basslastig, wie ich weiter oben schrieb, mea maximalkupplung.

            • Benjamin Wagener says:

              Thomann versendet quasi weltweit. Lanzarote zählt zu Spanien und gehört somit sogar noch zur EU, sodass da auch Zoll-frei versandt werden kann. Die entsprechenden Konditionen findet man hier: https://www.thomann.de/de/helpdesk_shipping.html?country=E

    • Moin, keine direkte Empfehlung, nur die Anmerkung dass im Alter sich das Gehör deutlich verändert. Somit lassen sich Empfehlungen von den „Jungspunden“ nicht 1:1 übertragen. Im Alter werden die Höhen wichtiger als der Bass. Vermeide also basslastige Kopfhörer (sind leider sehr viele).

      Im Idealfall hörst du dir im Geschäft mal verschiedenen Kopfhörer an. Anhand des „Besten“ kann man dann weiter beraten. Evtl. auch mal neutrale Studio-Kopfhörer anhören wie sich die _für dich_ anhören.

  14. Die HD681 (non-evo) habe ich bisher zwei Mal gekauft. Für 20€ findet man echt nix besseres. Allerdings darf man keine zu hohe Ansprüche an den Komfort haben, weshalb ich meiste Zeit meine Beyers T1 trage.. und weil diese natürlich auch „etwas“ besser klingen.

  15. Habe meinen HD-681 seit Sommer 2012. Täglich am PC in Gebrauch. Mein Kabel liegt mit Verlängerung auf dem Boden rum, bin gefühlt schon tausendmal mit ’ner Stuhlrolle und mir auf dem Stuhl über das Kabel rüber – immer noch ganz.

  16. Übrigens gibt es vom 681 auch ein Headset.. Das HMC681. M. E. Ist das im Klang ebenbürtig und hat aber direkt ein Microphone integriert. Ich bin auf jeden Fall bisher sehr zufrieden damit.

    • Benjamin Wagener says:

      Also wenn ich die Bewertungen bei Thomann lese, dass da keine Velourpads bei sind, das Kabel nicht wechselbar und dann auch noch alles ziemlich billig verarbeitet, sind mir 45€ dafür dann doch etwas happig, im Vergleich zu den Teilen ohne Mikro.

  17. Du kaufst jetzt die Dinger zum zweiten mal (?!) Damit liegen dDeine Superlux bereits bei 60 Euro. Da hättest Du direkt zu AKG gehen können. Die haben auch nen tollen Support, wenn mal was kaputt gehen sollte – was mir mit meinen AKG 271 (Ok, aktuell ca. 110,- €) nicht passiert. Seit Jahren. Studio-Einsatz, DJ-Einsatz, als Reisekopfhörer lose im Rucksack oder Koffer: die halten einfach. Sie klingen bedeutend besser, und sicd komfortabler.
    Nicht falsch verstehen: Wer nur ein geringes Budget hat und keinen Dauereinsatz mit seinen Headphones, sollte sich die Superlux ganz genau ansehen/anhören. Ansonsten empfehle ich, in den Apfel zu beißen und sich an der gewonnenen (Lebens-)Qualität zu freuen.

    • Benjamin Wagener says:

      Werde wohl demnächst auch zum zweiten mal kaufen, aber der AKG wäre kein Ersatz gewesen, weil ich kaufe dann zum zweiten mal um einen dauerhaft am Computer hängen zu haben und einen zusätzlichen für das Handy zu haben, weil ich keine Lust habe da ständig umzustecken. Mit zwei AKGs für zusammen 120 könnte ich mir das nicht leisten. Und wenn man bei Thomann kauft bekommt man da auch nen guten Support.

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