Klage in 3,2,1? Spotify Music Downloader

Ich könnte schwören, dass das Projekt Spotydl bald wieder von der Bildfläche verschwunden ist.  Das Projekt, auf das mich Rico hingewiesen hat, sorgt dafür, dass Spotify-Nutzer nicht nur streamen können, sondern die Songs auch noch direkt und unverschlüsselt auf die Platte gebeamt bekommen. Wie das funktioniert?

Nutzer des kostenlosen Dienstes können ihre Playlisten abgleichen, Spotydl saugt dann die MP3-Dateien von irgendwelchen MP3-Seiten im Netz, laut Angaben der Entwickler kommen die Songs bei den Premium-Benutzern direkt von den Spotify-Servern – wie das vonstatten geht ist mir allerdings nicht bekannt, da der lokale Offline-Cache von Spotify verschlüsselt ist. Das Programm steht für Windows und Mac OS X zur Verfügung, wird hier aber nicht verlinkt. Bin gespannt, ob Spotify Untersuchungen anstellt, wie der Stream angezapft wird oder ob man nachvollziehen kann, welche Premium-Benutzer Spotydl nutzten…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. also ich nehme Musik aus dem Rechner auf meiner Anlage auf MusiCassette auf und höre mir die dann offline auf meinem Walkman an.

    Nee, nicht wirklich. Ich wollte nur mal den Satz sagen….

  2. Gut dass du’s nicht verlinkt hast, ich bin nämlich viel zu faul das Wort zu googeln und das erste Ergebnis anzuklicken.

  3. Würdest du es wirklich nicht gut finden bzw. unterstützen wollen, würdest du nicht hier darüber Schreiben und es damit noch populärer machen. 😉

  4. @Bernd: Falsch. Ich finde es nicht gut. Aber ich bin Blogger. Da schreibt man auch mal über Dinge, die man nicht gut findet.

  5. @sver

    Das ist auch gut so, ansonsten würde es den „normalen“ Markt bald nicht mehr geben. Es würde jedem Künstler den Nährboden und die Motivation für seine Arbeit nehmen.

  6. Warum kommt eigendlich niemand von euch auf die Idee, den Audio Ausgang aufzunehmen??? So wie ich das sehe, besteht der einzige Nachteil darin, dass man die ID3Tags und Coverbild selbst eintragen muss. Und dies wäre zudem eine Lösung, die nicht von Spotify blockiert/mit wasserzeichen markiert werden könnte…

    Und zudem ist hier in der Schweiz der Download von Musik absolut legal 🙂
    (URG Art.19, Siehe: http://www.admin.ch/ch/d/sr/2/231.1.de.pdf )

    @dLTexid genau so, nur etwas moderner 😉

  7. streamen also…
    NICHT der empfänger sondern der sender ist der streamende akteur.

  8. @na
    Tools wie „Replay Music“ usw. machen genau das. Sie nehmen den Stream über die Audioausgabe auf, und erkennen sogar die Songs, Taggen sie also Richtig und laden das richtige Cover dazu.
    Nachteil davon: Man muss den Stream eben durchlaufen lassen, und darf dabei natürlich keine anderen Geräusche produzieren (Messenger zb.)

    Zum Thema:
    Ich selber bin Spotify-Premiumnutzer und zahle gerne dafür. Aber zb. im Autoradio möchte ich gerne einfache Mp3s nutzen. Dazu nutze ich eben solche Programme und lade mir die entsprechenen Dateien herunter.
    Kopierschutz gut und Recht – aber eine Mp3-Downloadfunktion hätte Spotify wirklich nicht geschadet (zumindest für Premiumnutzer).

  9. Bei der ganzen Diskussion über technische Möglichkeiten und den Begehrlichkeiten des einen oder anderen sollte man nicht aus dem Fokus verlieren, wenn es letztlich trifft und das sind die Künstler.

    Sicherlich ist es schön, Musik auch ohne Online-Verbindung hören zu können (z.B. im Auto) und deshalb gibt es ja auch die entsprechenden Angebote, ein dauerhaftes und weitestgehend uneingeschränktes Nutzungsrecht zu erwerben, sprich die Titel bei Amazon, iTunes oder sonst wo zu kaufen. Das funktioniert doch ganz hervorragend.

    Nun haben sich die Macher von Spotify etc. die Frage gestellt, warum man denn zwingend ein lebenslanges Nutzungsrecht erwerben muss, nur um einen Titel hören zu können und daher gibt es neben den schon genannten auch Angebote, die eine Bezahlung per Nutzung vorsehen. Um dieses nachvollziehbar abrechnen zu können, ist nun einmal Streaming eine Grundvoraussetzung. Letztlich ist das eine reine Frage der Kalkulation, indem das durchschnittliche Aufkommen, welches ein User monatlich so fabriziert, in Form einer Pauschale entweder an den Enduser weitergereicht oder mittels Werbung refinanziert wird.

    Es kann jeder frei entscheiden, welches Angebot seinem Nutzungsprofil am ehesten entspricht.
    Wer aber mittels solcher Apps die Restriktionen umgeht, hebelt damit zwangsläufig die Refinanzierungsgrundlage aus und stellt diese (innovativen) Vergütungsoptionen generell infrage. Dann landen wir letztlich wieder beim Kauf als einzig legale Möglichkeit, Musik hören zu können und niemandem ist geholfen.

    Jeder Titel, der „zwischengespeichert“ wird, wird nicht erneut abgerufen (gestreamt) und fehlt damit letztlich in der Statistik des Künstlers, sprich er schaut in die Röhre.

  10. Hey Ihr,

    wo Ihr doch so viel über die Technik diskutiert… alles opensource 🙂
    http://code.google.com/p/justifyx/

  11. Spotify gefällt mir so langam doch noch.

  12. kann man auch musik auf den ipod 5 laden?

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