KIA zeigt den EV6 ( ab 45.000 Euro) – 10 weitere E-Modelle bis 2026

Nach ein paar Teasern hat KIA nun den EV 6 gezeigt und genauer vorgestellt, allerdings ist noch nicht alles final. Mit dem EV6 bringt Kia ein Modell mit 800-Volt-Schnellladefähigkeit in den Crossover-SUV-Markt. Der EV6 sei laut Unternehmen der erste Kia, der auf der neuen, speziell für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) konzipierten Plattform des Unternehmens basiert. Durch die 800-Volt-Ladefähigkeit kann der Akku an einer entsprechend leistungsfähigen Station in ungefähr 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden. Ein dynamischeres Erlebnis solle eine GT-Version liefern, die in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und in der Spitze 260 km/h erreicht. Aber hier teilt KIA bereits mit, dass es sich bei diesen Werten erst einmal um vorläufige Entwicklungsziele handelt.

Der EV6 – in der Standardausstattung bis zu 400 km Reichweite –  sei auch der erste Kia auf Basis der neuen Elektroplattform E-GMP (Electric-Global Modular Platform) und bilde den ersten Schritt des Unternehmens beim Übergang in die Ära der E-Mobilität unter dem neuen Markenslogan „Movement that inspires“ (Bewegung, die inspiriert). Der neue Stromer markiert auch den Einstieg in die mittel- bis langfristige Strategie, nach der bis 2030 insgesamt 40 Prozent des Kia-Gesamtabsatzes auf Batteriefahrzeuge (BEV), Plug-in-Hybride (PHEV) und Vollhybride (HEV) entfallen und von diesen Kia-Modellen dann pro Jahr 1,6 Millionen Einheiten verkauft werden. Dabei will die Marke ihren BEV-Absatz bis 2030 auf 880.000 Einheiten steigern.

Der EV6 ist das erste von elf neuen batteriebetriebenen Modellen, die Kia bis 2026 einführen wird, sieben davon basierend auf der E-GMP-Architektur sowie vier Elektroversionen bestehender Modelle. Produziert wird der EV6 in Südkorea. Er kommt ab der zweiten Jahreshälfte weltweit in ausgewählten Märkten in den Handel – auch in Deutschland, wo der neue Kia-Stromer ab sofort online vorreserviert werden kann. In der Vorstellung hielt man sich zu Preisen zurück, doch vorläufige kann man in der Onlinereservierung entdecken. Ab 45.000 Euro geht’s beim EV6 los, der EV6 GT-Line liegt bei ab 55.000 Euro und der schnittige EV6 GT ist ab 66.000 Euro zu haben.

Angaben des Herstellers:

Beim EV6 haben die Käufer die Wahl zwischen mehreren vollelektrischen, emissionsfreien Antriebskonfigurationen, darunter zwei Batterievarianten für die Langstreckenversion (77,4 kWh) und das Modell mit Standard-Reichweite (58,0 kWh). Der EV6 GT Line wird mit beiden Akkuvarianten angeboten, die GT-Version ausschließlich mit der leistungsstärkeren Batterie. Der Crossover ist der erste Elektro-Kia, der neben dem Zweiradantrieb (2WD) optional auch als Allradler (AWD) erhältlich ist. Die AWD-Variante ist durch ihre gesteigerten dynamischen Fähigkeiten selbst schwierigsten Bedingungen gewachsen.

Der EV6 2WD mit 77,4-kWh-Akku hat eine kombinierte Reichweite von über 510 Kilometern (nach WLTP). Er verfügt über einen 168 kW (229 PS) starken Elektromotor, der die Hinterräder antreibt. Die Allradversion besitzt zwei Triebwerke an Vorder- und Hinterachse mit insgesamt 239 kW (325 PS) Leistung und 605 Nm Drehmoment und absolviert den Sprint von null auf 100 Stundenkilometer in nur 5,2 Sekunden.

Der EV6 AWD mit Standardbatterie (58,0 kWh) wird von zwei Elektromotoren mit zusammen 173 (235 PS) angetrieben, die ebenfalls 605 Nm Drehmoment zur Verfügung stellen, und beschleunigt in 6,2 Sekunden auf Tempo 100. Der Hecktriebler mit Standard-Akku verfügt über einen Elektromotor mit 125 kW Leistung.

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5 Kommentare

  1. HeuteNichtMehr says:

    Für das Geld kaufe ich mir lieber was anderes, aber bestimmt kein Auto.

  2. Crossover SUV , die Überflüssigste Fahrzeuggattung überhaupt.

    • das entscheidet zum Glück der Markt 😉

    • Überflüssig? Es trifft den Geschmack vieler Käufer… erhöhte Sitzposition ohne das Gefühl einen Panzer zu fahren. Und es passt perfekt zum E-Auto, da man wesentlich einfacher die Batterie unterbringen kann wenn das Auto etwas höher ist, ein richtiger SUV ist hingegen wieder zu ineffizient. Somit werden wir zukünftig noch sehr viele Crossover Autos sehen.

  3. Ich plane aktuell mit dem eNiro, aber der hier könnte eine Alternative sein.

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