KI-Hype: Marktforscher rechnen mit explodierenden Ausgaben bis 2027

Die Marktforscher der IDC sagen voraus, dass die Ausgaben für KI-Erlebnisse für Privatkunden bis 2027 über 30 Mrd. US-Dollar jährlich übersteigen dürften – alleine im asiatischen / pazifischen Bereich. Damit sind Investitionen in Hard- und Software gemeint. Als Ergebnisse sollen die entsprechenden Firmen deutlich personalisiertere Kundenerlebnisse anbieten können als aktuell.

Die Herausforderung wird dabei vor allem sein, die KI-Techniken effektiv für eigene Marken zu adaptieren, um wiedererkennbare Erlebnisse für die Kunden zu schaffen. Auch rechnet die IDC damit, dass schon bis 2026 45 % der Internetnutzer via KI nach Marken suchen und über generative Tools direkt mit den Unternehmen in Kontakt treten.

Man rechnet da auch mit Entlassungswellen im Bereich der Marketing-Agenturen. So sagt die IDC voraus, dass traditionelle Agenturen 40 % der Mitarbeiter entlassen werden und stattdessen in KI Geld investieren werden, um personalisierte Kundenerlebnisse zu erschaffen. Bis 2028 könnte eine von fünf aktuellen Marketing-Positionen von KI besetzt sein.

Auch wenn sich die Prognosen der IDC auf den Bereich „Asia / Pacific“ (ohne Japan) beziehen, dürfte es in Europa durchaus ähnlich laufen. KI wird wohl Marketing und PR zunehmend sich wiederholende bzw. einfache und monotone Routine-Aufgaben abnehmen, wodurch die Ressourcen der verbleibenden Mitarbeiter anders eingesetzt werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Als die die Studie geschrieben habe gab es sicherlich noch kein DeepSeek, denke das wird was Kosten und Zentrale KI wie sie jetzt gerne von der Big Tech vor sich her getrieben wird. Gravierend für Nvidia und Co vom Markt hinterfragt werden ob man das nicht doch billiger dezentral kann, den Kuchen wird sich Nvidia und Big Tech USA sicherlich als bald teilen müssen da helfen auch keine 1 Billion Dollar Rechenzentrum in Texas

    • Ich habs noch nicht verstanden. Was ändert DeepSeek jetzt daran?

    • Hallo echodeck,
      meine Meinung:

      DeepSeek ist nur ein LLM (Large Languange Model), das ist ein kleiner Teilbereich im KI-Universum.
      Mittlerweile ist bekannt, dass sie sowohl Daten kopiert, als auch einige Integrationen absichtlich weggelassen haben.
      Damit wurde es schneller und einfacher und brauchte weniger Leistung als beispielsweise Chat-GPT 4.
      ABER:
      1. Sie verwenden NVIDIA-Chips (Also verdienen die erstmal doch)
      2. Gibt es auch von Chat-GPT Versionen die schneller, abgespeckter Versionen die weniger Rechenleistung benötigen (Beispiel Lokal ausführbares CHAT-GPT 4-ALL – verwendet also die Rechenleistung deines PCs)
      3. KI ist bei fast allen Teilbereichen erst noch in den Startlöchern – da kommen die nächten Jahre gewaltige Entwicklungen. 1 Billion? – keine Ahnng wo diese Zahl herstammt, aber da wird man schon in 5 Jahren drüber lächeln.

      4. KI ist voll im Hype, beinahe jede Entwicklung ist voll der extra Hype. KI wird als Buzzword für quasi alle Neuerungen genommen, selbst wenn sie nichts damit zu haben.
      Von DeepSeek (grade im Hype) wird man allerdings in 3 Monaten nicht mehr viel hören.

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