KeePassX – Cross Platform Password Manager

Ich benutzte gefühlte Ewigkeiten KeePass. Eine kostenlose Software zum Verwalten meiner Zugänge und Passwörter. KeePass gibt es auch in einer portablen Version für Windows. Seit heute ist KeePass zumindest auf meinen Rechnern in Rente gegangen. Warum ich dieses von mir dauernd hochgelobte Programm in Rente schicke? Ganz einfach: mehrere Betriebssysteme. Dadurch dass KeePass Open Source ist entstand auch KeePassX – ein Cross Platform Password Manager. Läuft unter Windows, Linux und Mac OS X.

keepassx

Obwohl es die Möglichkeit gibt KeePass-Datenbanken der Version 1 zu nutzen habe ich mich zum kompletten Switch entschlossen. Mittlerweile wird KeePass 2 entwickelt und bisher gibt es keine Möglichkeit die Datenbanken der 2er-Version mit KeePassX zu nutzen. Blöd für mich – schließlich arbeite ich mit Windows und Mac OS X an mehreren Rechnern. Wäre ja albern an jedem Rechner im Netzwerk eine eigene Datenbank mit Passwörtern zu verwalten.

keepassxwindows

Die Version für Windows ist übrigens auch portabel. Ich persönlich nutze KeePassX folgendermaßen: die Datenbank liegt in einem verschlüsselten TrueCrypt-Container. Dieser wird wiederum mit Dropbox genutzt (siehe dieser Beitrag). Mounte ich nun den Container kann ich auf meine KeePassX-Datenbank zugreifen. Auf dem Windows-PC passiert das mit dem portablen Client – auf dem Mac eben mit der “normalen” Version. Ich denke für meine Belange ist KeePassX die bessere Lösung.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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38 Kommentare

  1. Hey
    @The_DUDE: Wenn die Anbieter pleite gehen (heute ist alles möglich), dann bist du am A**.
    Hätte noch eine Frage: Was ist denn genau der unterschied zu KeePass und KeePassX ?

  2. @clarkkent: Hat sogar weniger Features. Für mich ist aber die Möglichkeit der verschiedenen Betriebssysteme ausschlaggebend. Wobei man natürlich auch KeePass 1.xx nehmen könnte und die KDBs unter OS X mit KeePassX öffnen könnte.

  3. @DeiMama

    Man sollte sich nicht nur auf eine Anwendung verlassen. Gute Kombination = mit TrueCrypt die Festplatte verschlüsseln + Pre-Boot Authentifikation. Danach alle Daten in verschlüsselte 7-Zip Archive legen. Caschy macht es goldrichtig. Taucht eine Sicherheitslücke auf bleiben die Daten dennoch geschützt durch die Doppelsicherung (2 Programme).

    @Heiko

    Dafür haben Macuser eine traumhafte Unterstützung in Typografie, Farbverwaltung uvm. – von Haus aus ne eigene, brauchbare PDF Engine + viele typische Kleinprogramme sind oft besser als in der Windows Welt. Durch iPhone, iPod und iTunes ist in den letzten Jahren sprunghaft die Anzahl an kleinen, guten Anwendungen gestiegen.

    @marius

    Polizei und Geheimdienste würden niemals ein „Problemfeld“ erzeugen und Verdächtigungen ermöglichen. Polizei baut grundsätzlich eine lückenlose Legende auf – das geht bis zur Firmengründung. Beschlagnahmte TC Container gehen direkt weiter an die Forensik = wir können es nicht öffnen.

    Britische Polizei = Beugehaft für jeden Staatsbürger der sein TrueCrypt Passwort nicht nennt = auch wir in England können es nicht öffnen.

    Sicher ist, dass TC von sich aus keine Netzwerkaktivität aufnimmt obwohl (verdächtig) eine remote control Funktion eingebaut ist.

    Die deutsche Polizei braucht keine Bugs, Pufferüberlauf, Programmfehler usw. – seit Dezember 2008 darf sie eine klitzekleine Kamera in Deiner Wohnung heimlich installieren direkt über Deiner Tastatur und LCD Bildschirm …

    😉

  4. Hm. Weil Du jetzt nen MAC hast, der noch kein KeePass 2 kann, nutzt Du also eine auf KeePass 1 basierende Software?

    OK, auch das kommt auf meine Liste der Gründe gegen einen Mac.

    KeePass 2 rockt!

    @G.: Das sollte Grafiker und Werbefuzzis interessieren, nicht aber Normalanwender,

  5. @ich:

    Kannst du uns DIE Killerfeatures von KeePass 2 gegenüber Version 1 nennen?

  6. leosmutter says:

    Oh mann, Zensursula ist ja eine Sache, aber jetzt diese Truecrypt-Verschwörungstheorien… Echt krank (jedenfalls meine Meinung). Man kann den Source von Truecrypt übrigens wunderbar selber kompilieren und wenn man paranoid ist auch vorher durchschauen. Sonst gibts auch noch DiskCryptor. Da ist der Source ein bissl kleiner und vielleicht einfacher durchzuschauen 😉

    Keepass werde ich mir mal wieder anschauen, ist schon in Vergessenheit geraten… Danke Caschy 🙂

  7. Jürgen Müller says:

    ist die Anwendung direkt auf dem USB Stick zu instalieren.
    Dank im Voraus

  8. Hi,
    ist schon etwas angestaubt – aber falls noch mal jemand vorbei schaut:
    Wie lassen sich denn diese verdam…. kdb Dateien unter OS 10.6 mit KeePassX öffnen??
    Erhalte immer nur ’ne Hash-Fehlermeldung und dass die Datei beschädigt sei (unter Win ist sie es natürlich nicht).

  9. Ich nutze gezwungnermassen auch KeePassX, wegen meinem Mac.
    Allerdings finde ich KeePass wesentlich besser.
    Z.B. hab ich noch keine Möglichkeit gefunden, in KeePassX eine Gruppe anzulegen.
    Untergruppen funktionieren. Aber Gruppen. Keine Ahnung. Mach das momentan umständlicherweise auf der Android Version.

    Auch fehlt mir bei KeePassX das AutoFill.

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